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Die Post stellt in Genf Briefe und Pakete zu 100 Prozent mit Elektrofahrzeugen zu

Die Post stellt in der Stadt Genf und einem Grossteil des Kantonsgebiets die Briefe und Pakete nun ausschliesslich mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen zu. Mit über 660 Elektrofahrzeugen – davon 205 in der Stadt Genf – liefern die Postbotinnen und Postboten im Kanton Genf Briefe und Pakete CO2-neutral aus und reduzieren dabei gleichzeitig die Lärmemissionen. Ab 2030 soll die gesamte Zustellflotte der Post mit alternativen Antrieben, sprich mit 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energiequellen, unterwegs sein.

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«Nachdem in Bern und Zürich seit Februar 2023 die Zustellung mit Elektrofahrzeugen erfolgt, profitiert nun auch Genf als dritte grosse Schweizer Stadt und als erste in der Westschweiz zu 100 Prozent von der Brief- und Paketzustellung mit Elektro-Dreiradrollern und Elektrofahrzeugen», erklärt Philippe Juillard, Leiter Distributionszone Genfersee. «Das Programm zur Umstellung der Zustellflotte der Post ist anspruchsvoll. Als bundeseigenes Unternehmen und aufgrund ihrer Position auf diesem offenen Markt will die Post eine Vorbildfunktion einnehmen.» Diese Entwicklung ist auch für die Kundschaft der Post wichtig. «Mit der Elektrifizierung unserer Zustellflotte und der in der Folge ressourcenschonenden Logistik können nicht zuletzt auch unsere Kundinnen und Kunden ihren CO2-Fussabdruck reduzieren.»

Bereits knapp eine Million Pakete in Genf mit Elektrofahrzeugen zugestellt

Elektrisch betriebene Lieferwagen stehen bereits seit 2019 im Einsatz und Mitte November 2023 zog die Post damit in der Stadt Genf sowie in den grossen Industrieregionen Vernier, Meyrin, Carouge und Plan-les-Ouates nach. «Die Feuerprobe in der intensiven Vorweihnachtszeit haben die Fahrzeuge bereits mit Bravour gemeistert», berichtet Juillard weiter. «Insgesamt verfügen wir über 85 Elektrolieferwagen und 120 Dreirad-Elektroroller.»

Für die Post ist die Zustellung mit Elektrofahrzeugen mit vielen Herausforderungen verbunden, die teilweise gelöst, aber auch immer noch zu lösen sind. Einerseits ist die Strecke, die die Fahrzeuge zurücklegen können, heute aufgrund der technologischen Entwicklung begrenzt. «In Genf bereitet uns dies kaum Sorgen, da die Distanzen dank der zentralen Lage der Zustellstelle Montbrillant kurz sind», erklärt der Leiter der Distributionszone. Aber das Thema Ladeinfrastruktur kann sich als Knackpunkt erweisen. «In diesem Fall mussten die elektrischen Anlagen des Zentrums dem neuen Bedarf angepasst werden, um den Betrieb der 45 Ladestationen zu gewährleisten.» Aktuell sind schweizweit von den rund 455 Zustellstellen der Post etwa 142 komplett mit Ladestationen ausgestattet. Der Strom für die Postzustellung wird zu 100 Prozent mit erneuerbaren und «naturemade star»-zertifizierten Energien erzeugt.

Zurzeit die grösste Elektroflotte der Schweiz

Die Post hat sich im Bereich nachhaltige Entwicklung ehrgeizige Ziele gesteckt und ein ambitiöses Programm vorgenommen. Dies entspricht den Erwartungen der Bevölkerung an ein Unternehmen, das als Motor der modernen Schweiz gilt. Die Post weist den grössten Teil ihrer CO2-Emissionen in den Bereichen Fahrzeuge und Gebäude auf, um die Kundenbedürfnisse zu bedienen. Ein wichtiger Schritt, um ihre Ziele zu erreichen – nämlich ein CO2-neutraler Betrieb bis 2030 und null Emissionen für das ganze Unternehmen bis 2040 – führt über die Elektrifizierung der Zustellflotte.

Bereits seit 2010 unternimmt die Post alles, um die Elektrifizierung ihrer Zustellfahrzeuge voranzutreiben. Derzeit umfasst die Flotte über 7000 Elektrofahrzeuge, die an allen Standorten der Post im Einsatz sind. Damit verfügt die Post über die grösste Elektrofahrzeugflotte der Schweiz. Seit 2017 werden die rund 6080 dreirädrigen Elektroroller vollelektrisch angetrieben. Für die Zustellung von Paketen und auch Briefen stehen ebenfalls etwa 640 vierrädrige Elektrofahrzeuge im Einsatz. Zusätzlich werden bei der Post rund 600 Elektrofahrzeuge in den unterschiedlichsten Bereichen genutzt. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge, die nicht für die Zustellung, sondern beispielsweise von Technikerinnen und Technikern oder als Zugfahrzeuge oder Gabelstapler verwendet werden. Hinzu kommen bis spätestens 2030 an die 4000 weitere Zustellfahrzeuge in der ganzen Schweiz.

Auskunft:

Laurent Savary, Leiter Politik und Kommunikation für die Westschweiz, 058 386 46 33 oder 076 568 23 22, laurent.savary@poste.ch

 

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