Zum meist schon hohen Verkehrsaufkommen werden die Strassen rund um Baustellen durch den Werkverkehr zusätzlich belastet. Das führt zu Staus, Schleichverkehr in Quartieren, Lärmbelastung und Verschmutzung. Eine fundierte Verkehrs- und Flächenanalyse vermeidet diese negativen und potenziell zeitverzögernden Effekte. Durch Einbeziehen von so genannten «Baulogistik-Hubs» wird eine optimale Verkehrsführung für den Werkverkehr ausgearbeitet.

In einem Baulogistik-Hub im Baustellenumfeld lassen sich grosse Mengen Baumaterial sortenrein anliefern und zu Sets gemäss Arbeitsvorbereitung zusammenstellen. So können verschiedene Bereiche einer Baustelle gebündelt und auf die Planungsdaten abgestimmt mit Material versorgt werden – Just-in-Time. Dadurch reduzieren sich die Platzprobleme auf der Baustelle, der Lieferverkehr zu Baustelle und die Lärmbelastung für die Anwohner. Für die Transporte vom Baulogistik-Hub zur Baustelle setzt die Post auf E-LKWs. Dadurch wird der positive Effekt der erheblich reduzierten Direktanfahrten zusätzlich verstärkt: Die E-LKWs fahren deutlich leiser und verursachen keine Abgase und kein CO₂.