Innovation & Technologie, Gesundheitslogistik

Zehn Fakten über «Trapi», – den vielfältigen Spitalroboter

Seit Februar ist er nachts im Stadtspital Zürich Triemli unterwegs: «Trapi», der Transportroboter der Post. Doch was kann der autonome Helfer eigentlich? Zehn spannende Fakten.

Daniela Waser

Inhaltsbereich

Seit Februar unterstützen vier Transportroboter der Post das Personal des Stadtspitals Zürich Triemli im Alltag.
Kraftpaket im Einsatz: Seit Februar unterstützen vier Transportroboter der Post das Personal des Stadtspitals Zürich Triemli im Alltag. (© Stadtspital Zürich Triemli)

Tatkräftige Unterstützung für das Personal: Seit Anfang Februar 2023 sind im Stadtspital Zürich Triemli vier Indoor-Roboter der Post im Einsatz. Die selbstfahrenden Helfer verteilen nachts medizinische Verbrauchsmaterialien aus dem Zentrallager auf die Stockwerke. Doch was macht diesen Roboter besonders? Unsere zehn Fakten zeigen es. 

1. Er ist ein Kraftpaket

Der Spitalroboter transportiert rund 850 Kilogramm Waren am Tag – und das ohne Rückenschmerzen. In einer Ladung könnte er  bis zu 453 Kilogramm stemmen.

2. Er wiegt der Ladung entsprechend wenig

Rund 100 Kilogramm bringt der Roboter selbst auf die Waage – rund einen Viertel seiner maximalen Transportlast.

3. Er hat ein gutes Gedächtnis

Mithilfe eines Laser-Sensors erfasst «Trapi» die Entfernung und Position von Gegenständen und erstellt daraus eine Karte seiner Umgebung. So weiss er jederzeit, wo er sich befindet. Neue Hindernisse erkennt er direkt während der Fahrt.

4. Er ist eine Nachteule

Die Schicht des Roboters beginnt kurz nach 19 Uhr und dauert bis in die frühen Morgenstunden. Dadurch hat er mehr Platz auf den Gängen zur Verfügung und kommt niemandem in die Quere.

5. Er mag Liftfahrten

Der Roboter kann den Lift rufen, Etagen auswählen und sich so selbstständig zwischen den Stockwerken bewegen – alles mithilfe von speziellen Steuermodulen.

6. Er ist Langstreckenläufer

Seit Beginn ihres Einsatzes im Triemli haben der Roboter und seine drei Freunde bereits rund 60 Kilometer zurückgelegt und 1500 Lieferungen zugestellt.

7. Er wird nicht so schnell müde

Bis zu 10 Stunden kann «Trapi» durcharbeiten, bis seine Batterien leer sind. Eine Pause an der Ladestation darf er sich aber dennoch nach jeder Lieferung gönnen.

8. Er schenkt dem Personal Zeit

«Trapi» nimmt dem Spitalpersonal repetitive und körperliche schwere Aufgaben ab. Dadurch bleibt den Mitarbeitenden mehr Zeit für ihre Kernkompetenzen.

9. Er ist vielseitig einsetzbar

Nicht nur im Stadtspital Zürich Triemli ist der Roboter unterwegs, auch das Spital in Nyon sowie die Zürcher Schulthess-Klinik haben Exemplare der selbstfahrenden Helfer im Einsatz.

10. Er revolutioniert die Gesundheitsbranche

Roboter wie «Trapi» können dabei helfen, in der Gesundheitslogistik die Effizienz zu verbessern, die Sicherheit zu erhöhen und das Personal zu entlasten – mit Vorteilen für alle Beteiligten.

Indoor-Roboter im Einsatz

Die Indoor-Roboter der Post sind auch in der Schulthess Klinik im Einsatz.

verfasst von

Daniela Waser

Patientenorientiert, digital, vernetzt – so sieht die Post das Gesundheitswesen der Zukunft

Hintergründe
Mehr erfahren
Illustration Patientenjourney

«Dank dem Lieferroboter fallen unnötige Fusswege weg»

Innovation & Technologie
Mehr erfahren
Ein Indoor-Roboter der Post

«Bob», der Roboter im weissen Kittel

Innovation & Technologie
Mehr erfahren
Der Roboter rollt selbstständig durch die Gänge.