«Mit der Post haben wir eine Partnerin gefunden, die den Spitalbetrieb versteht»
Mitten in einem Wohnquartier der Stadt Basel befindet sich die Merian Iselin Klinik (MIK). Mit ihren Schwerpunktdisziplinen Orthopädie, Chirurgie und Urologie stellt sie eine tragende Säule des regionalen Gesundheitswesens dar. Wie viele Kliniken steht die Merian Iselin Klinik im Spannungsfeld, Kosten zu optimieren, die Wirtschaftlichkeit zu verbessern und eine attraktive Arbeitgeberin zu sein.
Durch das stetige Wachstum der Klinik ist die OP-Infrastruktur in den letzten Jahren an ihre Grenzen gestossen – besonders was die Materiallagerung angeht. Deshalb hat sich die Klinik für ein Outsourcing des Zentrallagers an die Post entschieden.
Auf der frei gewordenen Fläche hat sie die OP-Infrastruktur erweitern können. Der gewonnene Platz sorgt für effizientere Prozesse in der Vor- und Nachbereitung von Operationen und mehr Arbeitsplatzsicherheit. Neue Garderoben bieten dem Personal mehr Komfort und steigern die Attraktivität des Arbeitsplatzes.
Die Post bewirtschaftet das medizinische Material der Klinik zusammen mit den Sortimenten weiterer Spitäler und Gesundheitseinrichtungen im hochautomatisierten, von swissmedic zertifizierten Logistikzentrum Villmergen. Durch die grosse Kapazität und die separate Lagerung pro Kunde garantiert die Post durchgehend eine optimale Versorgungssicherheit.
Sie kommissioniert und konfektioniert Waren für die Klinik und liefert diese genau dann, wenn sie benötigt werden. Dabei kommissioniert sie die Lieferungen pro Abteilungslager oder sogar individuell nach Patientenfall.
Die Post liefert die benötigten Materialien täglich in die Tiefgarage der Klinik. Die einzelnen Transportboxen können dank der Kommissionierung pro Warenempfänger direkt auf die entsprechende Abteilung weitertransportiert werden.
Das Outsourcing an die Post verringert und vereinheitlicht die Anlieferungen massiv. Das reduziert den Verkehr auf den Quartierstrassen rund um die MIK – und damit den Lärm, Abgase und Verkehrsbehinderungen.
Das gelieferte Material ist auf die internen Logistikprozesse der Klinik abgestimmt. Die Versorgungsassistentinnen und -assistenten können direkt mit der Verteilung starten und müssen nichts mehr neu kommissionieren.
Mitarbeitende, welche früher viel Zeit aufwenden mussten, um das Zentralmagazin zu verwalten, Waren anzunehmen und zu kommissionieren, versorgen heute die Abteilungslager. Das entlastet wiederum die Pflegefachpersonen auf den Stationen. Diese haben mehr Zeit, sich auf ihre Kernaufgaben zu fokussieren: die Betreuung ihrer Patientinnen und Patienten.
Wird der Bestand eines Artikels im Abteilungslager knapp, nehmen die Versorgungsassistentinnen und -assistenten auf ihrer Verteiltour mit dem Scanner die Bestellung auf. Per Schnittstelle übermitteln sie diese Bestellung an das Logistikzentrum in Villmergen. Dort kommissioniert die Post den Artikel und liefert ihn spätestens 24 Stunden nach Bestellung an. Bei Bedarf bestellt die Post den Artikel direkt beim Lieferanten nach.
Indem sich die Post um Nachbestellungen kümmert, entlastet sie die Einkaufsabteilung der Klinik von Routineaufgaben. Diese kann sich darauf konzentrieren, Sortimente zu optimieren, neue Artikel und Lieferanten zu evaluieren sowie Preise zu verhandeln.
Wenn neue Artikel ins Lager in Villmergen aufgenommen werden sollen, informiert sie die Post. Diese löst die Bestellung aus und finanziert die Artikel vor.
Stephan Fricker, CEO der Merian Iselin Klinik, ist glücklich über die Zusammenarbeit mit der Post: «Mit der Post haben wir eine Partnerin gefunden, die unsere Herausforderungen in der Logistik und im Spitalbetrieb sofort verstanden hat. Das Outsourcing entlastet unsere Logistikverantwortlichen und unser medizinisches Fachpersonal von zeitintensiven Logistikprozessen, damit diese sich auf ihre wertschöpfenden Kernaufgaben konzentrieren können. Deshalb sind wir überzeugt, dass sich die Zusammenarbeit auch wirtschaftlich positiv auf den Erfolg unserer Klinik auswirken wird.»