Digitale Daten vernichten - aber sicher

Sprachnavigation

Digitale Daten vernichten - aber sicher

Computer, Tablets, Handys, Speicherkarten, Fotokameras & Co.: Irgendwann müssen sie entsorgt werden. Was, wenn sich darauf sensible Daten befinden? Ein Fall für SafeRec. Die Spezialistin für Datenvernichtung hat mit der Schweizerischen Post eine überzeugende Lösung für KMU und Privatkunden entwickelt.

Der Papierwolf: Früher frass er sich in so manchem Büro gierig durch Akten, deren Inhalte dem Auge Unbefugter auf immer vorenthalten werden sollten. Seit sensible Daten mehrheitlich auf elektronischen Datenträgern lagern, ist der Papierwolf vom Aussterben bedroht. Harddisks, USB-Sticks, SSD-Karten und Konsorten sind für ihn unverdaulich. Sie müssen einem Schredder «verfüttert» werden, welcher eine sichere und umweltgerechte Vernichtung garantiert. Ein solches Gerät betreibt seit diesem Sommer die Firma SafeRec – und zwar im Logistikzentrum der Post in Pratteln.

«Wir schliessen mit unserem Angebot eine Marktlücke», sagt Andi Heller, Geschäftsleiter der SafeRec AG. «Für KMU und Privatpersonen gab es bisher kaum Möglichkeiten, digitale Datenträger professionell zu vernichten. Ab sofort können sie uns per Mausklick einen entsprechenden Auftrag erteilen – übrigens auch für papierne Akten. Alles Weitere erledigen wir und die Post.»

Datenvernichtung ist Vertrauenssache

www.saferec.ch funktioniert wie ein gewöhnlicher Onlineshop – nur mit umgekehrten Vorzeichen: Der Kunde liefert die Ware, also die zu vernichtenden Datenträger. Im Onlineshop wählt er die Produktekategorien aus – beispielsweise «Handy» oder «PC-Tower» – und legt die Bestellungen in den Warenkorb. Sind alle Aufträge disponiert, geht es zur virtuellen Kasse. Per E-Mail erhält der Kunde eine Bestellbestätigung, eine Einverständniserklärung zur Objektvernichtung mit einem QR-Code zur Objektidentifikation sowie eine Adressetikette. Objekte einpacken, Einverständniserklärung und QR-Code beilegen, Adresse aufkleben, zum nächsten Postschalter … fertig!

Sobald die Sendung bei SafeRec eintrifft, wird sie nach allen Regeln der Kunst geschreddert – sprich: nach den DIN-Vorgaben für die Vernichtung optischer, magnetischer und elektronischer Datenträger. Zurück bleiben ein Granulat, das zu neuen Rohstoffen aufbereitet wird, und ein Vernichtungszertifikat, das per E-Mail an den Kunden geht.

«Die Vernichtung sensibler Daten ist Vertrauenssache», sagt Andi Heller. Nicht zuletzt deshalb arbeitet er mit der Post: «Die Leute vertrauen der Post und wissen, dass sie ihre Sendung sicher an den Bestimmungsort bringt.» Für zusätzliche Sicherheit sorgt, dass der Schredder in einem Logistikzentrum der Post steht. «Die Sendungen bleiben von der Aufgabe am Schalter bis zur Vernichtung innerhalb der Post». Dieser Vertrauensbonus hilft SafeRec auch, Partner wie Entsorgungshöfe von Gemeinden zu gewinnen. Sie nehmen digitale Datenträger entgegen und disponieren die Vernichtungsaufträge über einen speziellen Zugang für Geschäftskunden auf www.saferec.ch.

Alles aus einer Hand

Die Post hat zusammen mit einem externen Partner mitgeholfen, den Webshop zu entwickeln und stellt auch das E-Payment bereit. Überdies werden SafeRec-Kunden ab dem voll automatisierten Lager von YellowCube mit Verpackungsmaterial beliefert, sofern sie solches für den Versand ihrer Datenträger benötigen.

«Die Post ist ein konstruktiver und zielorientierter Partner», sagt Andi Heller. «Ich habe meine Vorstellungen skizziert und die Post hat mir geholfen, diese zu realisieren.» Nebst der kooperativen Art und dem Vertrauensbonus der Post, gab es für Andi Heller zwei weitere Argumente, auf die Partnerschaft mit der Post zu setzen: «Kein anderer Logistikanbieter hat ein derart dichtes Netz an Aufgabestellen. Das ist für unser Geschäftsmodell essenziell. Und: Bei der Post bekomme ich alle Leistungen aus einer Hand.»

www.saferec.ch

www.post.ch/e-commerce

Fanden Sie diesen Artikel interessant?

Melden Sie sich für unseren Newsletter an.

Jetzt anmelden