Der Logistikanbieter hilft bei der Neuausrichtung
Verändert sich der Markt, müssen KMU oft rasch reagieren, um zu überleben. Eine Neuausrichtung der Geschäftstätigkeit kann den gewünschten Erfolg bringen. Logistikanbieter unterstützen Unternehmen dabei mit Prozess-Know-how und zeigen Optimierungspotential auf.
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es für Unternehmen wichtig, auf neue Chancen zu reagieren und von abflauenden Trends abzuspringen. Kein einfaches Unterfangen für kleine und mittlere Unternehmen.
Viele grosse Unternehmen verfügen über genug Ressourcen, um z.B. mittel- bis langfristig in strategisch interessante Start-ups zu investieren, um entscheidenden Entwicklungen folgen zu können. Kleine Unternehmen hingegen müssen sich bei Veränderungen im Markt rasch über ihre künftige Geschäftstätigkeit klar werden und sich über eine Neuausrichtung Gedanken machen um zu überleben. Die Neuausrichtung in einer Marktnische kann, bei genauer Kosten-Nutzen-Analyse, den gewünschten Erfolg bringen.
Unnötige Kosten vermeiden
Interessant sind Nischenmärkte für KMU deshalb, weil sie sich vom Massengeschäft der Grossunternehmen differenzieren können. Was zählt, ist nicht ein hoher Umsatz, sondern die Spezialisierung in einem Teilmarkt und damit möglichst hohe Gewinnmargen. Bei der Analyse des Marktes sind besonders die Kosten genau zu prüfen. Je geringer die Kosten, desto höher die Marge.
Einen meist spät oder nicht beachteten Teil bildet dabei die Logistik. Sie kostet und bringt keine Einnahmen - und ist damit quasi ein Störfaktor in der Kostenkalkulation. Damit die Rechnung trotzdem aufgeht, sind vor allem drei Faktoren entscheidend: Standardisierung, Know-how und die Bereitschaft, Prozesse anzupassen.
Der Logistikanbieter kennt sich aus
Logistik kann zur Erfüllung einer Geschäftsidee zwingend nötig sein. Z.B. bei der Beschaffung, Lagerung und Verbreitung von Waren. Sie kann aber auch Teil des Marketings sein. Z.B. zur Kundenbindung. Gerade im E-Commerce ist eine schnelle und fehlerfreie Logistik ein schlagkräftiges Verkaufsargument.
Die Vielfalt an Logistiklösungen ist indessen riesig. Vom standardisierten Paketnetzwerk bis zum völlig personalisierten Transportkonzept gibt es eine breite Spanne mit fliessender Abstufung. Für die Kostenkalkulation gilt dabei: Je standardisierter eine Lösung ist, desto tiefer sind die Kosten. Ist eine Logistiklösung aber sehr individuell, ist sie teuer. Die Wahl für eine bestimmte Logistiklösung muss deshalb gut und vor allem frühzeitig überlegt werden.
Doch was ist überhaupt Standard? Lösungen, die vor wenigen Jahren noch als exotisch galten, sind heute aufgrund der grossen Nachfrage zum Teil Norm. Die Beratung durch eine Fachperson bringt Licht ins Dunkel und zeigt auf, welche Lösung für welches Business passt und wo die Kostenschraube noch angezogen werden kann.
Flexibilität ist gefragt
Der Fluss von Waren – und heute auch der damit zusammenhängenden Daten – ist immer von anderen Bestandteilen eines Angebotes abhängig oder beeinflusst diese unmittelbar. Ein Beispiel: Ein Fachgeschäft plant, aufgrund des E-Commerce-Booms und dem damit einhergehenden veränderten Kaufverhalten der Kunden, ein zusätzliches Standbein für exklusive Accessoires im Internet aufzubauen. Das Unternehmen plant, beide Kanäle mit den bestehenden Ressourcen und Prozessen bedienen. Die Warendurchlaufzeiten, die Prozesse und die Aufwandskosten innerhalb der Waren- und Datenströme sind für beide Kanäle jedoch unterschiedlich.
Eine differenziertere Betrachtung beider Kanäle könnte die Fixkosten bei Personal, Lager und Umschlag reduzieren oder durch ein Outsourcing sogar variabilisieren. Gleichzeitig kann evtl. der Servicelevel für die Kunden erhöht werden. Seitens Unternehmer bedarf es dafür die Bereitschaft, bestehende Prozesse neu zu beurteilen und wo sinnvoll anzupassen.
Der Logistikanbieter kann helfen, diese Überlegungen zu sortieren und sollte möglichst früh in die Planung miteinbezogen werden. Er kennt sich mit den Logistikprozessen aus und kann Optimierungspotential aufzeigen. So werden die Gesamtkosten transparenter und die Marge lässt sich auf ein Maximum optimierten.