Gewusst wie

So erreichen Briefe ihr Ziel

Vier Tipps, wie Sie dafür sorgen können, dass Ihre Sendung beim Empfänger ankommt.

Simone Hubacher

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Ein beschädigter Briefumschlag

Die Sortiermaschinen in den Briefzentren sind äusserst modern und sendungsschonend. Trotzdem gehören Pannen zum Alltag. Sehr viele davon können vermieden werden, wenn die Absender ein paar Punkte besonders beachten.

Eine Mitarbeitende der Briefklinik

1. Richtig verpacken

Gegenstände – auch Münzen und insbesondere Schlüssel – erreichen ihr Ziel dann problemlos, wenn sie korrekt verpackt sind: Sie gehören in eine Luftpolsterverpackung.

Die Briefe und ihr Inhalt werden mit hohen Geschwindigkeiten durch die Sortieranlagen befördert; kleine Gegenstände können schlimmstenfalls verloren gehen.
Um beschädigte Couverts respektive Sendungen kümmern sich Mitarbeitende der Briefkliniken in den Briefzentren. In der zentralen Fundstelle Chiasso tun Mitarbeitende mit detektivischen Fähigkeiten alles dafür, die rechtmässigen Besitzer von verlorenen Gegenständen ausfindig zu machen. 40 Prozent der rund 8000 in Chiasso eintreffenden Schlüssel können auf diese Art retourniert werden.

Luftpolsterumschläge in diversen Grössen sind in den Filialen oder auf postshop.ch erhältlich (vorfrankiert, A-Post, 2 Franken pro Stück oder auch unfrankiert/ neutral). Am besten legen Sie zu Hause einen kleinen Vorrat an!

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2. Einschreiben ist besser

Versenden Sie etwas Wertvolles per Brief, dann lohnt es sich, die Sendung per Einschreiben aufzugeben.
Anders als normale A- oder B-Post hat eine eingeschriebene Briefsendung im Verlust- oder Schadensfall eine Entschädigungsgarantie von bis zu 500 Franken pro Sendung.

3. Absender anbringen

Leider werden auch heute noch Millionen Sendungen pro Jahr ohne Absender versandt. Ist ein Brief nicht zustellbar und hat keine Absenderangaben, muss er geöffnet werden, damit dieser doch ausfindig gemacht werden kann. Denn die Post hat die gesetzliche Vorgabe, die Sendung wieder an den Absender zu retournieren. Wenn Sie also Ihre Absenderadresse auf der Vor- oder Rückseite Ihres Briefcouverts anbringen, vermeiden Sie die Öffnung Ihrer Sendung. Sollte das doch einmal passieren, so können Sie auf das Postgeheimnis – die Verschwiegenheit des Postpersonals – vertrauen.

4. Adresse überprüfen

Die Briefkliniken arbeiten im 24-Stunden-Schichtbetrieb an der Nachbesserung von Adressen. Vermeiden Sie Ihr Porto für eine an Sie zurückgesandte Sendung mit falscher Adresse, indem Sie sie zuvor überprüfen. Sie wissen nicht, ob eine Adresse noch aktuell ist? Mit einer Einzeladressanfrage im Post-Onlinedienst «Adresspflege Online» lässt sich auf Basis der bisherigen Adressen in den meisten Fällen auch die neue, gültige Adresse ermitteln.

Copyright: Daniel Desborough

verfasst von

Simone Hubacher

Redaktorin