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Spätestens seit den Schülerstreiks fürs Klima steht Nachhaltigkeit hoch im Kurs. Bei der Post ist eine gelebte Corporate Responsibility schon seit Jahren Usus. Aber was bedeutet nachhaltig leben?

Lea Freiburghaus

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Francesco Galante und seine zwei kleinen Kinder im Gemüsegarten.
Francesco Galante, Zusteller PostLogistics, Sitten, produziert einen Grossteil seiner Lebensmittel selbst. ( Copyright: Isabelle Favre )

Der Kampf für die Stabilisierung des Weltklimas hat eine neue Dimension erreicht. Eindrücklicher Beweis dafür ist die Fridays-For-Future-BewegungTarget not accessible – die Schülerstreiks, die medial grosse Beachtung fanden. Dabei demonstrieren Jugendliche auf der ganzen Welt lautstark gegen die Politik, die es bislang nicht geschafft hat, den Ausstoss der schädigenden Treibhausgase in ausreichendem Mass zu verringern – und damit ihre Lebensgrundlage gefährdet.

Der Soziologe Claus-Heinrich Daub sagt ganz offen: «Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem wir keine Entscheidungsfreiheit mehr haben.» Das sieht auch der Bundesrat so: Aufgrund der neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse des Weltklimarates hat er an seiner Sitzung vom 28. August 2019 entschieden, das Ziel für die Schweiz zu verschärfen. Ab dem Jahr 2050 soll das Land unter dem Strich keine Treibhausgasemissionen mehr ausstossen.

Die Forderung nach Mehr wird auch bei den Postmitarbeitenden laut: Gemäss der jüngsten Personalumfrage wünschen sich die Mitarbeitenden ein höheres Engagement der Post im Bereich Nachhaltigkeit. «Für uns ist das Aufforderung und Ansporn zugleich», so Anne Wolf, Leiterin Corporate Responsibility der Post.

Von der grünen zur nachhaltigen Post

Nachhaltigkeit ist beim gelben Riesen seit 2010 einer der drei Unternehmenswerte und Teil der Konzernstrategie. In ihrer ersten Nachhaltigkeitsstrategie setzte die Post den Fokus auf Klima und Energie, ab 2014 wurde sie um sozial-gesellschaftliche Handlungsfelder zur Unternehmensverantwortung erweitert. In der aktuellen Corporate-Responsibility-Strategie sind fünf Handlungsfelder definiert: Klima und Energie, verantwortungsvolle Beschaffung, Mitarbeitende, Kreislaufwirtschaft und Corporate Citizenship (gemeinnütziges Engagement).

«Früher haben Unternehmen darüber diskutiert, ob sie sich engagieren sollen», meint Anne Wolf, «heute reden wir darüber, wie und wo wir unseren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten können. Um neue Ansätze zu entwickeln, braucht es den Dialog und den Austausch mit der Gesellschaft, der Wissenschaft, unseren Mitarbeitenden und anderen Stakeholdern.»

«Als Grosskonzern können wir einen erheblichen Beitrag zu einer nachhaltigeren Schweiz leisten – mir ist wichtig, dass wir dies zum Wohle der Umwelt und der Gesellschaft auch machen», unterstreicht Roberto Cirillo, CEO der Post. «Wir haben hier bereits viel erreicht, aber es gibt noch einiges zu tun für uns.»

verfasst von

Lea Freiburghaus

Redaktorin

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Claus-Heinrich Daub, Soziologe und Experte für nachhaltige Unternehmensführung der Fachhochschule Nordwestschweiz.