Respekt bei der Arbeit, genauso wie im Ring

In Ruhe ein Buch lesen? Das ist nichts für den Teamleader Logistik und Kampfsport-Enthusiasten Miguel Rodriguez. Zum Abschalten braucht er die kontrollierte Auseinandersetzung in einer faszinierenden Sportart.

Ein Portrait von Nadja Lüthi.
Nadja Lüthi
Work at Post, Blog
Miguel Rodriguez an seinem Arbeitsplatz.

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Du hast ein nicht ganz alltägliches Hobby, erzähl:

Neben dem Reisen und gutem Essen gehört der Kampfsport zu meinen Freizeitbeschäftigungen. Ausserdem bin ich Ausbildner in Selbstverteidigung und Mixed Martial Arts (MMA) und Co-Gründer der Vereinigung USD FIGHTING.
Ich hatte das Glück, dass ich in der Schweiz und in Europa viele Ausbildungen besuchen konnte und habe dabei sportlich, aber vor allem auch persönlich, viel gelernt. Obwohl ich erfolgreich war, waren es nie die Titel und Erfolge, die mich angespornt haben. Ich wollte mein Wissen und Können weitergeben.

Wie hat deine Leidenschaft für den Sport angefangen?

 Zuerst habe ich Fussball gespielt. Das machte Spass, mir fehlte es aber, mich ganz persönlich zu fordern. Fussball ist ein Mannschaftsport. Für mich war es manchmal zu leicht, andere für Fehler verantwortlich zu machen. Im Kampfsport muss ich jedes Mal mein Bestes geben und an meine Grenzen gehen. Natürlich bin ich auch Teil einer Mannschaft. Dazu gehören beispielsweise der gesamte Betreuerstab und insbesondere unsere Clubmitglieder, mit denen wir uns identifizieren, aber im Ring bzw. im Achteck geht es nur um mich, mein Können und das Messen mit meinen Gegnern. Was mich beruflich wie privat kennzeichnet, ist sicherlich der Respekt. Gerade in diesem Sport ist dieser sehr wichtig. Respekt bedeutet mir sehr viel. Sich selbst treu bleiben, Versprechen halten, Begonnenes zu Ende führen, besser werden.

Sind das auch Werte, die du in deinem Berufsleben lebst?

 Auf jeden Fall, vor allem in der Teamführung. Respekt bedeutet für mich, dass wir uns gegenseitig helfen, zusammenhalten und uns offen austauschen. Ich will transparent und klar kommunizieren, und mir ist es ein Anliegen, dass meine Entscheide fair und nachvollziehbar sind. Auch im Beruf habe ich den Drang, mich weiterzuentwickeln, etwas zu bewegen und mich weiterzubilden. So konnte ich gerade die Leadership-Ausbildung absolvieren und dafür bin ich der Post sehr dankbar. Indem sie mir als Teamleader die Möglichkeit gibt, Neues zu lernen, kann ich wieder viel bewegen und selber wachsen.

Wofür eignet sich Kampfsport noch?

Der Sport hilft mir, alles zu bewältigen. Dabei kann ich Stress abbauen und Energie tanken, genau wie bei meiner Familie, meinen Freunden und im Job. Aber sobald ich im Saal bin, vergesse ich alles. Dieses Gefühl bedeutet mir sehr viel. Ich muss mich alleine verteidigen. Ausserdem kann ich, wie bereits erwähnt, mein Wissen auch weitergeben und mich verbessern. Das ist sicher eine Parallele zwischen Job und Sport.

Welchen Beitrag leistet da die Post als deine Arbeitgeberin?

Ich schätze es sehr, dass ich bei der Post arbeiten kann. Nicht nur, weil ich Job und Sport aufgrund meiner Arbeitszeit vereinbaren kann, sondern auch weil mich die Post bzw. mein Vorgesetzter fördern. Deshalb bin ich heute Teamleader. Die Post gab mir immer Chancen und die habe ich auch genutzt.

Ich lade alle ein, diesen Sport auszuprobieren – bei uns sind alle herzlich willkommen.

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Miguel Rodriguez an seinem Arbeitsplatz.

Miguel Rodriguez ist 43 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder. Bei der Post ist er Teamleader Logistik in Lausanne. Als offene und wertschätzende Person mag er das gesellige Beisammensein mit seinen Mitarbeitenden und behandelt alle so, wie er selbst auch gerne behandelt werden möchte.

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verfasst von

Nadja Lüthi

HR Geschäftspartnerin P_PM