Unser Engagement

Wandern mit dem Steinadler

Wir haben den Steinadler in den Bündner Alpen aufgespürt. Dafür brauchte es etwas Geduld und vor allem fachkundige Begleitung, die uns zum König der Lüfte begleitet hat.

Claudia Langenegger

Inhaltsbereich

Im Graubünden wird der Vogel seit vielen Jahrzehnten erforscht. Wir haben uns mit der Biologin Julia Hatzl von der Schweizerischen Vogelwarte SempachTarget not accessible auf die Suche gemacht. Wir hatten Glück und konnten tatsächlich mehrere Adler erspähen und haben es filmisch festgehalten.

Eine junge Frau steht draussen in der Natur. Es hat Felsen und Tannen im Hintergrund.
Julia Hatzl von der Vogelwarte Sempach erforscht die Jungtiere des Steinadlers in den Bündner Alpen. (Copyright: Claudia Langenenegger)

Der Steinadler ist in der Abgeschiedenheit des Gebirges daheim. Dort findet er genügend Nahrung, dort hat er Platz und ist weit weg vom Menschen – denn der Steinadler ist ein äusserst scheues Tier. Er war lange ein begehrtes Beutetier für die Jäger. Es gab nur noch wenige Adler in unseren Alpen, als er 1953 schweizweit unter Schutz gestellt wurde. Der Bestand hat sich erholt, heute leben hierzulande wieder etwa 320-350 Adlerpaare.

Man sieht den Kopf eines Steinadlers.
Der Steinadler ist nach dem Bartgeier der grösste Greifvogel, der in der Schweiz lebt. (Copyright: Kaspar Kilchenmann/efentwell)

Acht Wanderungen – acht Tiere: Das ist die aktuelle Wanderbroschüre der Post. Darin ist jede Route einem heimischen Tier gewidmet. Mit dabei ist auch der Steinadler, der eine Familienwanderung im Solothurner Jura präsentiert. Denn von der Anhöhe des Jurabergzugs blickt man weit wie ein Adler übers Mittelland.

Weiterführende Links

verfasst von

Claudia Langenegger

Redaktorin