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Junge Generationen: So ticken Pöstler als Kunden

Was erwartest du als junger Kunde?

Sandra Gonseth

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Amanda Bickel macht ein Selfie.

Amanda Bickel (30), Marktmanagerin PostFinance, Bern, 6 Jahre Post, häufigste Apps: WhatsApp und Instagram

«Um die Bedürfnisse der Zielgruppen besser zu verstehen, holen wir aktuelle Trends direkt bei der jungen Generation. Kürzlich haben wir junge Leute eingeladen und mit ihnen über aktuelle Sorgen und Wünsche gesprochen. Zwar sorgen grosse Trends wie Nachhaltigkeit für einen gemeinsamen Nenner, aber nicht zwingend im Banking. Mir persönlich ist wichtig, dass Produkte und Prozesse einfach und verständlich sind, denn ich lese ungern Anleitungen. Ich lege auch viel Wert auf Qualität und Langlebigkeit, die Abfallproblematik ist mir ein Dorn im Auge.»

Mattia Amato macht ein Selfie.

Mattia Amato, (29), Software-Ingenieur, IT Post, Bellinzona,
7 Jahre Post, häufigste Apps: WhatsApp und Facebook

«Die zwei für mich wichtigsten Aspekte, wenn ich als Kunde mit Unternehmen zu tun habe, sind die Privatsphäre sowie die wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit. Heutzutage muss man Unternehmen über eine App oder eine Website kontaktieren können. Im Idealfall kann ich meine Probleme über digitale Kanäle lösen. Ich fand zum Beispiel den Chatbot eines bekannten Geschäfts auf Facebook, den ich vor Weihnachten benutzt habe, genial: Ich beantwortete ein paar Fragen zu meinem Papa und der Chatbot schlug mir dann einige Geschenkideen vor. Das Geschenk, das ich schlussendlich ausgewählt habe, ist extrem gut angekommen.»

Joel Dätwyler macht ein Selfie.

Joel Dätwyler (29), Berufsbildner PostMail, Aarau, 13 Jahre bei der Post, häufigste Apps: WhatsApp und SRF Nachrichtendienste

«Als Kunde wünsche ich mir, dass ich nur noch mein Smartphone dabeihaben muss, wenn ich aus dem Haus gehe. An der Kasse bezahlen, automatisches Ticketing bei Veranstaltungen oder die Flugtickets und das GA hinterlegen funktioniert schon ziemlich gut. Auf meinen Reisen in den asiatischen Raum fällt mir aber immer wieder auf, wie weit die Grossstädte dort schon sind: alles läuft über das Smartphone – ein Portemonnaie ist überflüssig. Die Post hat mit TWINT eine Vorreiterrolle eingenommen, das ist toll.»

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Bilder: Monika Flückiger

verfasst von

Sandra Gonseth

Redaktorin

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