Corona, Hintergründe

So schützen wir Sie und uns in den Filialen

Plexiglasscheiben, umgestelltes Mobiliar, Absperrbänder und Social Distancing: Das Leben mit dem Coronavirus stellt Sie als Kundinnen und Kunden und unsere Kolleginnen und Kollegen in den Filialen vor Herausforderungen. Priorität hat die Gesundheit aller.

Ines Schumacher

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Eine Mitarbeiterin beim Verkauf von Briefmarken.

«Der Alltag hat sich sehr verändert», sagt Leonora Shefkiu von der Sihlpost in Zürich. Grund dafür sind das Social Distancing und die Anpassungen der Einrichtung: Absperrungen, Markierungen am Boden, das abgedeckte Sortiment, das nicht zum postalischen Grundangebot gehört. In Lausanne St. François achtet ein Kollege wie überall am Eingang darauf, dass sich nicht zu viele Leute in der Filiale aufhalten, berichtet Karen Garcia. «Es gibt mehr Regeln, die wir befolgen müssen, aber es fällt mir überhaupt nicht schwer, sie einzuhalten», sagt Sandra Ricci von der Filiale Lugano Molino Nuovo. «Vor allem auch, da es um meine Gesundheit und um die Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen und der Kundinnen und Kunden geht.»

Schutz für alle

Leonora Shefkiu wäscht sich zu ihrem eigenen Schutz alle 30 Minuten die Hände und hält ihren Arbeitsplatz sauber. Eingespielt hat sich mittlerweile das Prozedere, dass die Kolleginnen und Kollegen am Schalter zurücktreten, wenn Sie einen Brief oder ein Paket ablegen und erst wieder an den Schalter treten, wenn die Kunden sich hinter die Markierung am Boden zurückgezogen haben. Zudem steht überall Desinfektionsmittel in genügender Menge zur Verfügung.

Wir bitten Sie um Geduld und Verständnis

«Die meisten Kunden verstehen sehr gut, wie sie sich verhalten müssen», sagt Karen Garcia und ihre Kollegin Sandra Ricci ergänzt, dass sie erkannt hätten, dass die ungewohnten Massnahmen «zu ihrem Schutz dienen». Einige Kunden müssten sich jedoch zuerst an die veränderte Situation gewöhnen.

Diese bitten wir um folgendes:

  • Haben Sie Geduld und Verständnis für unsere Lage.
  • Halten Sie sich an die Anweisungen unserer Kolleginnen und Kollegen, sie helfen Ihnen gerne.

Wir bitten vor allem älteren Kunden zu Hause bleiben. Leonora Shefkiu: «Wir bieten vieles online an, so dass man nicht in die Filiale kommen muss. Der Kundendienst leistet Ausserordentliches, um Fragen zu beantworten.» Sandra Ricci zählt eine weitere Alternative auf: «Senioren können ihre Postgeschäfte auch von Familienangehörigen erledigen lassen.»

Jeder hilft dem anderen.

Karen Garcia, Lausanne St. François
Karen Garcia am Arbeitsplatz.

Ich setze mich dafür ein, dass die Vorschriften des BAG eingehalten werden.

Sandra Ricci, Lugano Molino Nuovo
Sandra Ricci am Arbeitsplatz.

Wir haben die Schalterhalle umgestellt und schützen damit Kunden und Kollegen.

Leonora Shefkiu, Sihlpost, Zürich
Leonora Shefkiu am Arbeitsplatz.

verfasst von

Ines Schumacher

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