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Post startet gut ins neue Jahr

Die Post hat im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahr einen leicht höheren Konzerngewinn erzielt. Der Umsatz bleibt stabil, das Betriebsergebnis liegt etwas tiefer. Insgesamt also ein geglückter Auftakt für die neue Strategieperiode mit der neuen Konzernstruktur. Good News auch aus dem täglichen Betrieb: Die nach wie vor hohen Paketmengen konnten zuverlässig verarbeitet werden.

Claudia Iraoui

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Der Betriebsertrag der Post beträgt im ersten Quartal dieses Jahres 1829 Millionen Franken. Das sind rund 84 Millionen Franken mehr als im gleichen Zeitraum 2020. Der Konzerngewinn liegt mit 91 Millionen Franken 7 Millionen Franken höher als im 1. Quartal 2020. Das Betriebsergebnis ist mit 89 Millionen Franken um 26 Millionen Franken tiefer ausgefallen vor Jahresfrist.

Trends bei Briefen und Paketen halten an

Im Vergleich zum Vorjahresquartal gingen die Mengen bei den adressierten Briefen um 5,1 Prozent zurück. Die rückläufige Entwicklung bei den Briefen hält also weiterhin an und verdeutlicht einen langjährigen Trend, nämlich die Substitution des Briefes durch digitale Produkte und Services. Ganz anders bei den Paketen. Hier setzt sich der Boom des vergangenen Jahres fort. Im Vergleich zum ersten Quartal 2020 wurden 34,2 Prozent mehr Pakete verarbeitet. Seit Anfang dieses Jahres sind Paket- und Briefverarbeitung in einem Bereich zusammengefasst. Die logistischen Kräfte sind neu gebündelt und lassen sich so optimal nutzen, was das Kerngeschäft der Post stärkt. Der Übergang verlief nahtlos und die Paketmengen konnten problemlos verarbeitet werden.

Kundenvertrauen in PostFinance ist hoch

Die Zahlen im ersten Quartal zeigen, dass PostFinance bei ihrer Kundschaft ein hohes Vertrauen geniesst. Die Kundenvermögen haben im Vergleich zum ersten Quartal 2020 um 5,7 Milliarden Franken zugenommen. Allerdings zeichnet sich am Zins- und Kapitalmarkt noch keine Trendwende ab. Die Zinsen sind weiterhin tief. Zudem spürt PostFinance nach wie vor die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die Menschen reisen weniger als vor der Pandemie. Entsprechend niedriger fielen im ersten Quartal des laufenden Jahres die Umrechnungserfolge von Bargeldbezügen in Fremdwährungen an den Geldautomaten im In- und Ausland sowie aus der Nutzung von Kreditkarten aus.

Neue Strategie garantiert starken Service public

Seit Anfang Jahr hat die Post eine neue Konzernstruktur und setzt die Strategie «Post von morgen» um. Für konkrete Aussagen, inwiefern sich die Strategie und Struktur bereits auf den Betriebsertrag oder das Ergebnis des laufenden Jahres ausgewirkt haben, ist es noch zu früh. Bekannt sind dagegen die negativen Entwicklungen der relevanten Werttreiber der Post – Briefmengen, Schaltergeschäfte und Zinsen. Klar ist auch: Für die Herausforderungen der Zukunft sind Rezepte aus der Vergangenheit keine Lösung. Die neue Strategie lenkt die Post deshalb in eine neue Richtung, um auch künftig die Schweiz mit modernen Postdienstleistungen zu versorgen und einen starken Service public zu garantieren. Dabei stützt sich die Post von morgen auf vier Pfeiler: Investitionen, Wachstum, Effizienzsteigerung und Preismassnahmen. «So bleibt die Post unabhängig und relevant», ist Alex Glanzmann, CFO der Post, überzeugt.

Weitere Informationen:
Medienmitteilung

verfasst von

Claudia Iraoui

Channel Manager Digital

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