Hintergründe
Glücksbringer, die vom Pech befreien
Seit dem Mittelalter befreien uns Kaminfeger vom Pech. Im wahrsten Sinn des Wortes. Zum 125-jährigen Bestehen des Verbandes «Kaminfeger Schweiz» hat die Schweizerische Post eine besondere Briefmarke herausgebracht.
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Bereits im Mittelalter waren Kaminfeger unterwegs. Durch das Fegen und Reinigen der Kamine und Schlote trugen sie dazu bei, Brände zu verhindern, die nicht nur einzelne Häuser, sondern im schlimmsten Fall ganze Viertel in Brand setzen und vernichten konnten. Für die Menschen brachten Sie deshalb Sicherheit und damit Glück ins Haus.
Als Glücksbringer gelten die Kaminfeger auch heute noch. Sie befreien uns im wahrsten Sinn des Wortes vom Pech – der teerartigen Ablagerung in Kaminen. Diese bildet sich durch schlechte Verbrennung und kann sich entzünden. Mehr noch: Gemäss Verband Kaminfeger SchweizTarget not accessible reduzieren die Kaminfeger durch ihre Reinigungen an wärmetechnischen Anlagen den CO2-Ausstoss um 500 000 Tonnen pro Jahr. Das entspricht den jährlichen Emissionen von gut 120 000 Schweizerinnen und Schweizern – fast so viele, wie in der Stadt Bern leben.

Zum 125-jährigen Bestehen des Vereins Kaminfeger Schweiz hat die Post eine ganz besondere Briefmarke herausgebracht. Die Kamine auf der Marke lassen sich blitzblank rubbeln. Zudem hat der Verband Kaminfeger Schweiz seine Mitglieder aufgefordert Selfies und Fotos rund um die Kaminfeger-Briefmarke auf ihren Instagram- und Facebook-Profilen zu posten. Schauen Sie selbst, was dabei herausgekommen ist.