Hintergründe
Die wichtigsten Fakten zur Entwicklung des Postnetzes
Die Mengenrückgänge im Schaltergeschäft sind Tatsache. Damit die Post weiterhin schweizweit für ihre Kundinnen und Kunden präsent ist und eine umfassende Grundversorgung sicherstellen kann, investiert sie in die Zukunft ihres Filialnetzes. Erfahren Sie die wichtigsten Fakten zur Entwicklung unseres Netzes.
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49 Prozent weniger Kundengeschäfte in unseren Filialen
Die Entwicklungen im Schaltergeschäft sind drastisch: Seit 2010 sind sieben von zehn Einzahlungen am Schalter und die Hälfte des klassischen Schaltergeschäfts weggebrochen. Allein in den letzten fünf Jahren ist die Zahl der am Schalter aufgegebenen Briefe um über ein Drittel gesunken. Dieser Trend wir auch künftig anhalten.
Starkes Filialnetz mit weiterhin 2000 bedienten Standorten
Trotz Mengenrückgänge hält die Post an einem starken, flächendeckenden Netz fest. Damit sie weiterhin mit rund 2000 bedienten Standorten für ihre Kundschaft schweizweit präsent ist, passt sie ihr Filialnetz entsprechend an. Konkret setzt sie noch stärker auf Filialen mit Partner, die sich seit Jahren bewähren. Die Post sucht darum weitere rund 170 Filialpartner für ihre Dienstleistungen vor Ort. Bis 2028 soll das Netz aus rund 600 eigenen Filialen und 1400 Filialen mit Partner bestehen. Ergänzend setzt die Post auf den Hausservice, um die Grundversorgung sicherzustellen.
97% des Dienstleistungsangebots in Partnerfilialen verfügbar
Filialen mit Partner sind für immer mehr Kundinnen und Kunden die erste Wahl, um ihre Postgeschäfte abzuwickeln. Geschätzt werden die längeren Öffnungszeiten und die praktische Lage, beispielsweise im Dorfladen, in der Bäckerei oder in sozialen Einrichtungen. Sie überzeugen mit einem breiten Angebot bestehend aus den täglich nachgefragten Dienstleistungen. Die Kundenzufriedenheit ist in eigenen und Partnerfilialen nahezu identisch.
100 Millionen Franken für das Filialnetz
Die Post richtet sich entlang der Bedürfnisse ihrer Kundinnen und Kunden aus und investiert in den nächsten vier Jahren 100 Millionen Schweizer Franken in ihr Filialnetz, neue Formate und ihre Mitarbeitenden im Netz. Dies betrifft auch Filialen, die zum Teil in die Jahre gekommen sind. Sie sollen gemeinsam mit neuen digitalen Angeboten ein modernes Kundenerlebnis bieten. Darüber hinaus wird die Post aufgrund von Pensionierungen und natürlicher Fluktuation in den nächsten vier Jahren 600 bis 700 Mitarbeitende rekrutieren und in Aus- und Weiterbildung investieren , um dem Personalbedarf in den rund 600 eigenen Filialen Rechnung zu tragen.
Neue Formate für ein modernes Kundenerlebnis
Die Post investiert nicht nur in Filialen. Sie plant und testet auch neue, digitale Formate. Mit ihnen könnten Kundinnen und Kunden von kürzeren Wartezeiten profitieren und ihre Postgeschäfte noch einfacher abwickeln. Dazu gehören beispielsweise Video-Beratungsformate oder Selbstbedienungselemente, die den klassischen Schalter ergänzen.
0 Franken Steuergelder auch in Zukunft
Die Post muss sich weiterentwickeln, um auch langfristig für die Schweizer Bevölkerung relevant zu bleiben. Diesen Wandel adressiert sie mit einer Reihe von Massnahmen und gezielten Investitionen, damit Kundinnen und Kunden weiterhin von einer umfassenden Grundversorgung profitieren. Die Post wird dadurch auch in Zukunft ohne Steuergelder auskommen.