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Ein Jahr E-Voting
Seit einem Jahr ist das E-Voting-System der Post in mehreren Kantonen im Einsatz. Was sind die ersten Erfahrungen? Zeit für einen Blick auf die Fakten.
60 Prozent
E-Voting ist eine beliebte Ergänzung zum persönlichen Urnengang und zur brieflichen Stimmabgabe. Gerade die im Ausland wohnhaften Stimmberechtigten nutzen bevorzugt den elektronischen Stimmkanal. Im Durchschnitt haben 60 Prozent der stimmberechtigten Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer E-Voting genutzt, wenn sie an einem Urnengang teilgenommen haben.
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Seit dem Ersteinsatz des neuen E-Voting-Systems der Post im Juni 2023 gab es keine Vorfälle, welche die Sicherheit der elektronischen Urne beeinträchtigt haben. Die Stimmen in der elektronischen Urne waren bei allen Urnengängen sicher.
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7971 Stimmen
Beim ersten E-Voting-Urnengang vom 18. Juni 2023 sind 4239 Stimmen elektronisch eingegangen An der letzten Volksabstimmung vom 9. Juni 2024 wurden 7971 Stimmen aus dem In- und Ausland elektronisch abgegeben. Von den Stimmberechtigten, die insgesamt zu E-Voting zugelassen waren und an der Abstimmung teilgenommen haben, warfen an der Abstimmung vom Juni rund 17 % ihren Stimmzettel elektronisch ein.
4 Kantone
Heute ist E-Voting in vier Kantonen für einen Teil der Stimmberechtigten möglich: Basel-Stadt, St. Gallen und Thurgau haben dafür im März 2023 die Grundbewilligung des Bundesrates erhalten, der Kanton Graubünden im November 2023. Weitere Kantone sind interessiert, E-Voting mit dem System der Post anzubieten.
24 Pilotgemeinden
In den Kantonen St. Gallen und Graubünden können Stimmberechtigte in mehreren Pilotgemeinden elektronisch wählen und abstimmen. Während es im März 2024 zehn Pilotgemeinden in den beiden Kantonen waren, sind es seit der Abstimmung vom 9. Juni 2024 bereits 18 Gemeinden in St. Gallen und sechs in Graubünden.
250 000 Franken
Das E-Voting-System mit seinem Programmiercode und der Systemdokumentation steht kontinuierlich unter öffentlicher Prüfung. Gerade startet der dritte öffentliche Intrusionstest. Ethische Hackerinnen und Hacker sowie Computerspezialistinnen und -spezialisten greifen in diesem Rahmen das E-Voting-System an. Fündigen Hackerinnen und Hacker winken hohe Belohnungen: Die Post zahlt für die Meldung einer Schwachstelle je nach Schweregrad bis zu 250 000 Franken. Am Intrusionstest 2023 haben rund 2600 Fachleute aus der ganzen Welt teilgenommen und das System auf die Probe gestellt – ohne, dass es jemandem gelungen ist, eine Angriffsstelle zu finden.