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Post legt Paketimport und -export in Urdorf zusammen

Die Schweizerische Post verlagert Arbeitsplätze im Bereich Paketimport und –export nach Urdorf. Diese Massnahme folgt auf den vor zwei Wochen erfolgten Entscheid der Deutschen Post, die gesamte Verzollung und Zustellung ihrer Pakete aus Deutschland selbst abzuwickeln. Aufgrund des gesunkenen Paketvolumens im Exchange Office Basel ist es notwendig geworden, in den Exchange Offices Basel und Zürich insgesamt rund 70 Stellen abzubauen. Die Post wird die operativen Tätigkeiten neu in Urdorf durchführen. Sie hat mit den Sozialpartnern Abfederungsmassnahmen und einen Sozialplan erarbeitet.

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Im Juni hatte die Deutsche Post entschieden, künftig ihr gesamtes aus Deutschland kommendes Paketvolumen in die Schweiz über ihre Tochter DHL Schweiz selbst verzollen und zustellen zu lassen. Aufgrund des verringerten Paketvolumens aus Deutschland verliert die Schweizerische Post 70 Prozent ihres Importvolumens im Exchange Office Basel.

Im Zuge der Überprüfung ihrer Verzollungsprozesse zeigte sich, dass die bisherigen Stellen in den Exchange Offices Basel und Zürich optimal in Urdorf zusammengeführt werden können. Die Post wird künftig die operativen Tätigkeiten mit ca. 22 Stellen in Urdorf durchführen. Dort ist die nötige Infrastruktur bereits vorhanden. In Basel und Zürich sind wegen des verringerten Paketvolumens rund 70 Mitarbeitende von Stellenabbau betroffen.

Gute Lösungen mit den Sozialpartnern

Die Post ist sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst. Deshalb wurden mit den Gewerkschaften Kommunikation und transfair für die dem GAV unterstellten Mitarbeitenden ein Sozialplan ausgearbeitet, der von den zuständigen Gremien noch ratifiziert werden muss. Für Mitarbeitende unter dem Obligationenrecht wurden Abfederungsmassnahmen entwickelt, die sich eng an den Sozialplan anlehnen. Die Arbeitsverträge bleiben zudem bis 31. Januar 2011 bestehen.

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