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Stabiler Konzerngewinn nach drei Vierteljahren

Die Post hat in den drei Quartalen 2011 einen Konzerngewinn von 721 Millionen Franken erwirtschaftet. Das ist 3 Prozent weniger als in der gleichen Periode des Vorjahres. In allen vier Märkten erzielte die Post gute Ergebnisse. Die leichte Gewinnabnahme wird massgeblich durch rückläufige Schaltergeschäfte verursacht.

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Die Schweizerische Post hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2011 einen Konzerngewinn von 721 Millionen Franken erwirtschaftet (Vorjahr 741 Millionen Franken). Der leichte Rückgang um 20 Millionen Franken oder 3 Prozent ist hauptsächlich durch rückläufige Umsätze am Schalter bedingt. Der Betriebsertrag des Konzerns ging um 84 Millionen Franken auf 6‘299 Millionen Franken zurück (Vorjahr 6‘383 Millionen Franken).

Unterschiedliche Entwicklungen

In allen vier Märkten, in denen die Post tätig ist, erzielte sie positive Ergebnisse bei unterschiedlichen Entwicklungen. Im Kommunikationsmarkt erwirtschaftete sie ein Betriebsergebnis von 61 Millionen Franken (Vorjahr 91 Millionen Franken). Die Menge der adressierten Inland-Briefe blieb stabil. Der Rückgang der am Postschalter abgewickelten Geschäfte (Einzahlungen sowie Brief- und Paketaufgaben) setzte sich fort. Die im Kommunikationsmarkt erwirtschafteten Erträge sind für die Finanzierung des Postnetzes von zentraler Bedeutung. Im Logistikmarkt nahm das Betriebsergebnis um 7 Millionen auf 103 Millionen Franken ab. Hauptgründe dafür waren eine um 1,4 Prozent tiefere Paketmenge und höhere Vorsorgeaufwendungen. Im Retailfinanzmarkt beläuft sich das Betriebsergebnis auf 464 Millionen Franken (Vorjahr 455 Millionen Franken). Die Zunahme wird vor allem durch höhere Kundengelder verursacht. Im Markt für öffentlichen Personenverkehr erzielte PostAuto ein Ergebnis von 30 Millionen Franken, 4 Millionen mehr als in der Vorjahresperiode. Hauptgrund für die Zunahme ist der erneute Angebotsausbau.

Per Ende Jahr 2011 erwartet die Post ein Ergebnis auf Vorjahreshöhe.

Kennzahlen Konzern

Kennzahlen Einheit 01.01. bis 30.09.
2011
01.01.bis 30.09.
2010
gesamtes Jahr
2010
Betriebsertrag Mio. CHF 6'299 6'383 8'736
Betriebsergebnis[1] Mio. CHF 720 746 930
in % des Betriebsertrags % 11,4 11,7 10,7
Konzerngewinn Mio. CHF 721 741 910
Bilanzsumme Mio. CHF 102'615 92'043 93'310
Eigenkapital Mio. CHF 4'693 4'067 4'224
Investitionen[2] Mio. CHF 249 205 364
Personalbestand Konzern Post (ohne Lernpersonal) PE[3] 44'216 45'084 45'129
Lernpersonal Konzern PE[3] 1'949 1'879 1'903

1  Betriebsergebnis entspricht Ergebnis vor nicht operativem Finanzerfolg und Steuern (EBIT).
2  Investitionen in Sachanlagen, Beteiligungen und immaterielle Anlagen
3  Durchschnittsbestand umgerechnet auf Vollzeitstellen

Ausgewählte Kennzahlen Segmente (Konzernbereiche) 30. September 2011

Segmente Bereich Betriebsertrag (Mio. CHF) Betriebsergebnis (Mio. CHF)[1]
Kommunikationsmarkt   3'479 61
Kommunikationsmarkt PostMail 1'877 136
Kommunikationsmarkt Swiss Post International 563 32
Kommunikationsmarkt Swiss Post Solutions 401 5
Kommunikationsmarkt Poststellen und Verkauf 1'206 -112
Logistikmarkt PostLogistics 1'046 103
Retailfinanzmarkt PostFinance 1'839 464 
Markt für öffentlichen Personenverkehr PostAuto[2] 530 30 
Übrige[3]   704

62

Ausgewählte Kennzahlen Segmente (Konzernbereiche) 30. September 2010

Segmente Bereich Betriebsertrag (Mio. CHF) Betriebsergebnis (Mio. CHF)[1]
Kommunikationsmarkt   3'625 91
Kommunikationsmarkt PostMail 1'913 134
Kommunikationsmarkt Swiss Post International 570 37
Kommunikationsmarkt Swiss Post Solutions 489 4
Kommunikationsmarkt Poststellen und Verkauf 1'245 -84
Logistikmarkt PostLogistics 1'089 110
Retailfinanzmarkt PostFinance 1'764 455
Markt für öffentlichen Personenverkehr PostAuto[2] 513 26
Übrige[3]   725 64

1  Betriebsergebnis entspricht Ergebnis vor nicht operativem Finanzerfolg und Steuern (EBIT).
2  PostAuto untersteht im Bereich des öffentlichen Regionalverkehrs der Verordnung des UVEK über das Rechnungswesen konzessionierter Unternehmungen (RKV). Zwischen RKV und IFRS bestehen Abweichungen.
3  Beinhaltet Servicebereiche (Immobilien, Informationstechnologie, Konzerneinkauf und Sprachdienst) und Managementbereiche (u.a. Personal, Finanzen und Kommunikation)

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