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Post unterstützt die Schweizer Wirtschaft – Zeitfenster für A-Post ausgedehnt

Die Corona-Krise stellt die Firmen in der Schweiz vor grosse Herausforderungen. Die Post hat Massnahmen beschlossen, um die Unternehmen zu entlasten. Die Post wird sämtliche Rechnungen unkompliziert und vor Ablauf der Zahlungsfrist bezahlen und hat hierfür 100 Millionen Franken freigegeben. Die Konzernleitung hat zudem beschlossen, die momentan unter schwierigen Bedingungen arbeitenden Pöstlerinnen und Pöstler zu entlasten. Damit diese ihre Touren flexibler einteilen können, hat die Post das Zeitfenster der A-Post-Sendungen ausgedehnt. A-Post-Briefe werden in dieser ausserordentlichen Situation nicht immer am Folgetag, sondern so schnell als möglich zugestellt.

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Die Coronavirus-Krise setzt die gesamte Schweizer Volkswirtschaft unter Druck. Viele Betriebe – grosse und kleine  – stossen in diesen Tagen an ihre finanziellen Grenzen und können ihre Verpflichtungen kaum oder gar nicht mehr erfüllen. Um die Unternehmen zu entlasten und um die Schweizer Wirtschaft zusätzlich zu unterstützen, hat die Post folgende Massnahmen beschlossen:

  • Die Post hilft ihren Lieferanten: Die Post wird neu ihre offenen Rechnungen früher bezahlen, als dies die Zahlungsfristen verlangen. So erhalten die Lieferanten zeitnah dringend benötigtes Geld, das sie investieren und für ihre Verpflichtungen verwenden können.
  • Die Post hilft ihren Kunden: Kunden mit offenen Verpflichtungen gegenüber der Post können vorübergehend damit rechnen, dass die Post Ausstände kulant handhabt. 

Diese Massnahmen sollen helfen, den für viele Betriebe bedrohlichen finanziellen Druck zu lindern und ihnen mehr Handlungsspielraum zu verschaffen. «Als Schweizerische Post wollen wir einen Beitrag leisten und den Druck auf die Firmen lindern», sagt der Leiter Finanzen Alex Glanzmann. Deshalb stelle man jetzt zusätzliche Liquidität von über 100 Millionen Franken zur Verfügung. 

Zustellfenster für A-Post ausgedehnt

Die Post stellt weiterhin Briefe und Pakete zu und hält die Grundversorgung aufrecht. Sie verbindet so die Bevölkerung und die Unternehmen auch in dieser schwierigen Zeit. Die Konzernleitung der Post hat beim Bundesrat beantragt, dass A-Post-Sendungen nicht mehr zwingend am nächsten Werktag der Briefaufgabe zugestellt werden sollen. Dies soll unsere Pöstlerinnen und Pöstler entlasten. Sie können so ihre Touren flexibler gestalten und auf allfällige Personalengpässe reagieren.  Das zuständige Departement hat dieser Massnahme zugestimmt. Die Post liefert ab sofort A-Post-Briefe nicht immer am Folgetag der Aufgabe, sondern so schnell als möglich.   

Die Post hat beim Bundesrat um eine Sonderbewilligung ersucht, auch am Sonntag Lebensmittel zustellen zu dürfen. So sollen gerade Menschen, die zur Risikogruppe gehören, beim Einkaufen weniger exponiert sein. Der Bundesrat hat dies für alle Postdienstleister genehmigt. Die Post kann diese Dienstleistung nun ihren Vertragspartnern auch am Sonntag zur Verfügung stellen.

Die Post will ihre Dienstleistungen möglichst ohne Einschränkungen erbringen und für ihre Kunden da sein. Trotz einem riesigen Effort der Mitarbeitenden wirkt sich die ausserordentliche Situation wegen des Coronavirus aber auch auf den Betrieb der Post aus. Es ist ein erklärtes Ziel der Post, die Grundversorgung auch in diesen Zeiten sicherzustellen. Der Krisenstab der Post entwickelt verschiedene Szenarien, um einerseits die Auswirkungen auf die Kundinnen und Kunden so klein wie möglich zu halten, die Mitarbeitenden zu schützen und einen Beitrag zur Eindämmung der Krankheit zu leisten. Wir bitten unsere Kundinnen und Kunden die Vorgaben des Bundesamtes für Gesundheit einzuhalten – in den Poststellen und auch an der Haustüre. «Bitte helfen Sie mit, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und damit auch die Bevölkerung zu schützen», sagt Roberto Cirillo, CEO der Post. Die Post dankt ihren Kundinnen und Kunden für das Verständnis in der momentan schwierigen Situation. 

Auskunft:

Medienstelle Post, Oliver Flüeler, 058 341 21 95, presse@post.ch