EspaceLab
Arbeiten an der Post von morgen
Damit die Post auch morgen noch Mehrwerte bieten kann, muss sie sich stetig weiterentwickeln. Am Hauptsitz im EspaceLab finden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die perfekten Voraussetzungen, um genau diese Aufgabe anzugehen. Dreh- und Angelpunkt ist dabei das kundenzentrierte Arbeiten. Professionelle Coaches unterstützen interdisziplinäre Teams dabei, die Kundenbedürfnisse von morgen zu verstehen und die Entwicklung passender Lösungen voranzutreiben. Das EspaceLab-Team freut sich auf Austausch und Kollaboration.
Video: EspaceLab
Mission
Das Team vom EspaceLab unterstützt die Projektverantwortlichen dabei, ihr «Dream-Team» zusammenzustellen und begleitet dieses im Anschluss methodisch sowie operativ von den ersten Validierungen bis zur Wachstumsphase. Dies geschieht mit bestehenden Instrumenten des Innovationsmanagements oder bei Bedarf auch mit eigens entwickelten Formaten und Tools. Das Ziel ist dabei, Risiken und Chancen systematisch transparent zu machen und so eine Entscheidungsgrundlage für die nächsten Schritte zu erarbeiten.
Das EspaceLab steht für bereichsübergreifenden Austausch. Mit «novum» und dem «InnoSnack» wurden Formate geschaffen, die den Austausch über alle Bereichs- und Hierarchiegrenzen hinweg ermöglichen.
Die Ziele und Absichten des EspaceLab sind im EspaceLab-Manifest (PDF, 69 KB)[Media | Not Accessible] zu finden.

Customer Experience Management
Im EspaceLab stellen wir die Endkunden in den Mittelpunkt, denn das Schaffen von grossartigen Erlebnissen ist der Schlüssel zu langfristigen und gewinnbringenden Kundenbeziehungen.
Customer Experience Management (CEM) beschäftigt sich mit der einheitlichen und bewussten Gestaltung aller Kundenerlebnisse, sei es im Kontakt mit Mensch oder Technik.
Im EspaceLab unterstützen kompetente CEM-Coaches die Projektmitarbeitenden jeden Tag, die unterschiedlichen Erwartungen und Bedürfnisse der Kunde zu verstehen und einzigartige Kundenerlebnisse zu schaffen.
Events
Im EspaceLab werden regelmässig Events durchgeführt, welche auch externen Teilnehmenden und Referierenden offenstehen. Einen Überblick über die kommenden Veranstaltungen findet ihr auf unserer MeetUp-SeiteTarget not accessible, wo ihr euch auch direkt anmelden könnt.
Möchten Sie gerne an einem der obgenannten Events teilnehmen, einen Input geben, Feedback von Mitarbeitenden der Post am Hauptsitz erhalten oder haben Sie Fragen. Schreiben Sie uns an espacelab@post.ch.
InnoPodcast

Wissen teilen, inspirieren und ermutigen - das möchten wir mit dem InnoPodcast der Schweizerischen Post erreichen. Wir stellen Menschen innerhalb und ausserhalb der gelben Post-Welt vor, die mutig vorangehen und ihr Unternehmen und ihre Umgebung gestalten.
Der InnoPodcast ist überall dort verfügbar, wo es Podcast gibt.
Diese Folgen sind bereits erschienen:
Kennst du noch Kitt, das sprechende Auto aus Knight Rider? Kitt konnte sich nicht nur mit seinem Fahrer Michael unterhalten. Er konnte auch völlig autonom fahren und gefährliche Manöver ausführen. Nach seinem Vorbild sind autonome Fahrzeuge ab 1982 in den Fokus der Sciencefiction geraten, nicht selten auch mit einem bitteren Beigeschmack über die computergesteuerte Zukunft, in der Roboter über die Menschheit herrschen.
Während autonomes Fahren in den 80er Jahren tatsächlich noch komplette Zukunftsmusik war, stellen wir uns heute nur noch die Frage, wann es denn nun endlich so weit ist. In Deutschland gibt es bereits beschlossene Gesetze und Gesetzesentwürfe für verschiedene Stufen des autonomen Fahrens, in den USA gehören selbstfahrende Taxen in diversen Städten schon zum Stadtbild. Und in der Schweiz?
Ein Unternehmen, dass sich in der Schweiz äusserst genau mit der Zukunft des Autonomous Drivingauseinandersetzt, ist die SBB. Als öffentliches Transportunternehmen bleibt ihnen auch gar nichts anderesübrig. Dass autonom fahrende Fahrzeuge die Zukunft sind, ist laut Carolin Holland, Leiterin desCompetence Centers Autonomous Driving der Schweizerischen Bundesbahnen, nämlich schon längst klar.Ihrer Meinung nach wird das autonome Fahren einen riesigen Einfluss auf unsere Mobilität haben.Ein mögliches Szenario, welches gemäss Carolin in der Schweiz wirklich noch in ferner Zukunftliegt, sind beispielsweise selbstfahrende Fahrzeuge, die Menschen mit einer eingeschränkten Mobilitättransportieren.
Bis dahin in es noch ein weiter weg. Damit diese Art der Mobilität aber vorangetrieben wird, wurde in derSchweiz die SAAM gegründet, die Swiss Association for Autonomous Mobility. Über dreissig SchweizerUnternehmen sind bereits Mitglied. Carolin selbst beschäftigt sich innerhalb der SAAM mit der sozialenAkzeptanz von autonom fahrenden Fahrzeugen.
In dieser Folge des InnoPodcasts geht es vor allem um die Fragen, wie ein Transportunternehmen wie dieSBB mit den rasanten Entwicklungen im Bereich Autonomous Driving umgeht und ordnet die bisherigenErkenntnisse in einen globalen Kontext ein. Sie erklärt, welche Levels des autonomen Fahrens es gibt undauf welches Level die Schweiz derzeit in verschiedenen Projekten hinarbeitet. Auch die unterschiedlichenTechnologien, die bereits getestet oder in anderen Ländern eingesetzt werden, greift sie im Gespräch mitKhalil auf. Und gegen Ende der Folge nimmt sie uns allen noch die Angst vor den Schreckensszenarien ausden Sciencefiction Filmen. Aber dafür musst du die Folge schon hören. ;-)
Carolin Holland hat an der Technischen Universität München Maschinentechnik studiert und als DiplomIngenieurin abgeschlossen. Nach einer kurzen Phase als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni ist sieals Entwicklungsingenieurin zur BMW Group gegangen. Darauf folgte noch ein Halt bei AUDI alsIngenieurin für Eigenschaftsentwicklung. Seit 2016 war sie in verschiedenen Funktionen bei der SBBbeschäftigt und leitet seit Mai 2021 das Kompetenzzentrum für autonomes Fahren.
Elon Musk droht seinen Mitarbeitenden mit der Kündigung, sollten sie nicht ins Büro zurückkommen. Microsoft setzt auf den Wohlfühlfaktor: Mitarbeitende können arbeiten, wann und wie es für sie am besten ist. Aber welcher Weg ist denn nun richtig?
Viele Unternehmen stehen derzeit vor der Frage, ob ihre Arbeitnehmenden weiterhin regelmässig aus dem Homeoffice oder von anderen externen Arbeitsplätzen als dem Büro arbeiten sollen, können, dürfen. Die Meinungen gehen stark auseinander. Deshalb widmen sich Khalil und sein Gast Hartmuth «Hardy» Gieldanowski in der heutigen Folge des InnoPodcast dem hybriden Arbeiten. Hardy ist Lead Innovation & Customer Experience Coach bei der Schweizerischen Post. Aufmerksame Hörerinnen und Hörer erinnern sich vielleicht noch aus Folge 8 des InnoPodcasts, «Agilität einfach erklärt», an ihn.
Unter hybridem Arbeiten wird allgemein der Mix aus der Arbeit vor Ort im Büro und der Arbeit am Computer von einem durch die Mitarbeitenden selbst gewählten Ort verstanden. Es geht also darum, wer wann von wo aus seiner Arbeit nachgeht. Klar ist, dass in den letzten Jahren ein Wechsel stattgefunden hat: weg vom starren Büroalltag hin zu mehr Flexibilität. Daran wird sich gemäss Studien und dem Anspruchsdenken gerade jüngerer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auch nichts mehr ändern. Aber wann ist es denn tatsächlich sinnvoll, digital miteinander zu arbeiten und wann sollten Meetings unbedingt physisch stattfinden? Muss ein Workshop am Flipchart durchgeführt werden? Gehören Mitarbeitenden-Gespräche in das nächstgelegene Sitzungszimmer? Und wie können auch Mitarbeitende ohne Bürojob hybrid arbeiten? All diesen und noch mehr Fragen gehen Khalil und Hardy in dieser Folge nach. Eines sei vorweggenommen: schwarz-weiss-Denken ist heute nicht mehr angebracht.
Hartmuth Gieldanowski hat einen Masterabschluss von der Fachhochschule Solothurn-Nordwestschweiz in Business Information Systems und einen von der Universität Duisburg-Essen in Educational Media. Nachdem er drei Jahre in StartUp für Hosting und Webdesign geleitet hat, war er mehrere Jahre in verschiedenen Unternehmen im Bereich der IT tätig. 2010 hat er dann seine IT-Kenntnisse mit seinem jetzigen Arbeitsbereich verbunden und bei der PostFinance als BA/Agile Coach angefangen. Nach einem Abstecher zur Swisscom und dem Swiss Federal Office for Information Technology, Systems and Telecommunication ist er seit 2017 wieder bei der Post und ist seit Januar 2021 Lead Innovation & Customer Experience Coach.
Für die Hörerinnen und Hörer, die die bei der Post beschäftigt sind, hier noch der versprochene Link auf die Test-Card des EspaceLab.
Der InnoPodcast geht in die Sommerpause. Wir hören uns im September wieder 😊
Bis 2030 will die Post die komplette Logistik von Briefen und Paketen (also die entsprechenden Fahrzeuge, die dabei zum Einsatz kommen) elektrifizieren. Bis 2040 dann auch den gesamten öffentlichen Personenverkehr (also alle «Poschis»). Ist sie da zu ambitioniert unterwegs?
Im neuen InnoPodcast unterhält sich Khalil mit Nigel Storny, CEO der Post Company Cars AG, dem internen Flottendienstleister der Post. Insgesamt bewirtschaftet sie mehr als 25 000 Fahrzeuge – vom Kleinmotorrad bis zum Sattelschlepper. Der Löwenteil, also rund 18 300 Fahrzeuge, sind Post-Fahrzeuge. Post Company Cars ist die grösste unabhängige Flottenmanagerin der Schweiz, führend im Bereich von Mobilitätslösungen und kann eine langjährige Kompetenz im Bereich der E-Mobilität ausweisen. Innerhalb der Post haben sie den Ausbau der E-Fahrzeugflotte vorangetrieben: Alle rund 6100 Dreirad-Motorräder (DXP) und weitere 755 Liefer- und Personenwagen sind bereits elektrifiziert. Bis Ende Jahr werden es 300 Fahrzeuge mehr sein.
Warum will die Post überhaupt elektrisch unterwegs sein? Mit welchen Herausforderungen wird sie konfrontiert? Und mal ganz ehrlich: fossile vs. elektrische Fahrzeuge – was ist wirklich günstiger? Das und mehr erfährst du in dieser Folge des InnoPodcast.
Nigel Storny ist studierter Kommunikationswirt und verfügt über fundierte Führungs- und Vertriebserfahrung im Flottenmanagement. Während zehn Jahren, von 2009 bis 2019, war er als Geschäftsführer der LeasePlan Österreich Fuhrparkmanagement GmbH in Wien tätig. 2016 bis Anfang 2019 trieb er die LeasePlan (Schweiz) AG als Geschäftsführer und Verwaltungsratspräsident voran. Seit 2020 leitet er die Konzerngesellschaft Post Company Cars AG mit 75 bestens ausgebildeten Fachspezialist*innen mit Sitz im Stöckacker in Bern.
Regional verankert, traditionell und kundennah: Das ist die Hypothekarbank Lenzburg, kurz «Hypi». Gleichzeitig ist sie Vordenkerin in der (Fintech)-Welt. Warum? Weil sie vor rund 20 Jahren die Open Banking-Plattform Finstar® gegründet hat.
Open Banking... Was?! In a Nutshell: Die Hypi teilt über eine offene Schnittstelle ihre Kundinnendaten und Kundendaten mit Drittanbietern, damit sie innovative und kundenorientierte Services anbieten kann. Natürlich immer nur mit Einverständnis der Kundin oder des Kunden. Schliesslich sieht das eine europaweite Regulation zum Open Banking vor.
Für Visionärin und Hypi-CEO Marianne Wildi ist klar, dass sich die Traditionsbank für die Zukunftsfähigkeit neu erfinden kann: «Wir als Bank wollen stabil in die Zukunft gehen und verhalten uns somit konträr zu einem Start-up: Während wir mit Regulatorien zu tun haben, wollen Start-ups kreativ sein, neue Produkte erfinden und möglichst wachsen. Zwei gegenteilige Modelle, die aber in Kombination voneinander profitieren können.»
In der neuen InnoPodcast-Folge erklärt Marianne, wie die Hypi es schafft, in solch einem streng regulierten Markt mit dem Puls der Zeit Schritt zu halten. Warum hat sie sich überhaupt für diesen Weg entschieden? Was ist ein Finanz-Ökosystem und wie profitieren die Kundinnen und Kunden davon?
Marianne Wildi hat im Jahr 1984 erste Berufserfahrungen in der IT der Hypothekarbank Lenzburg gesammelt.1996 schloss sie ihr Bachelorstudium in Business Administration ab und absolvierte das Essentials of Management Program ES-HSG St.Gallen. Seit 2010 leitet sie die traditionelle und zugleich innovative Hypothekarbank Lenzburg.
Übrigens erwähnt Marianne «Neon» als einer der vielen Drittanbieter – auch CEO und Co-Founder Jörg Sandrock war vor rund zwei Jahren beim InnoPodcast zu Gast. Hier der direkte Link zur Folge.
Zehn Jahre ist es nun mittlerweile her: Andreas Kern steht kurz vor seinem ersten Investment und lässt sich von seiner Hausbank beraten. 20% Chance, 5% Risiko – da kann ja nicht viel schieflaufen, oder? Dachte er auch. Nach genauerem Nachrechnen: Siehe da, an keinem einzigen Jahr warf das Produkt irgendeine Rendite ab. Eins ist klar: Es muss eine bessere Lösung her.
So entsteht wikifolio – eine Online-Plattform, wo Handelsstrategien von Profi und Gelegenheits-Tradern zur eigenen werden. Wie funktioniert’s? Ganz simpel: Erfahrene Anlegerinnen und Anleger, sogenannte Trader, publizieren ihre Strategien im Bereich Aktienmanagement. Schaffen sie es, zehn Nutzerinnen und Nutzer davon zu überzeugen, wird diese Strategie zu einem wikifolio Zertifikat – einem Finanzprodukt, dass an der Börse gehandelt wird und so ins eigene Depot geholt werden kann.
Hinter wikifolio steckt ein tieferer Gedanke: Das Angebot an Finanzprodukten soll von Mitbestimmung, Vielfalt und Transparenz bestimmt werden – nicht von einigen wenigen. Andreas ist fest davon überzeugt, dass wir alle zu Kapitalisten werden sollten. Alle sollen Anteile von Unternehmen besitzen, die die Zukunft gestalten. Warum diese Gedanken? Was versteht Andreas unter der Demokratisierung der Börse? Und wie zahlt das auf sein Unternehmen ein? Das und mehr erfährst du in dieser Folge des InnoPodcast.
Andreas hat 1993 sein Studium in Management und Computerwissenschaften an der HTBLA Leonding abgeschlossen. Darauf folgte ein Master of Science in «International Innovation and Technology Management» an der Johannes Kepler Universität in Linz. Er hat mehrere Unternehmen gegründet, eine Bank geführt und ist mit wikifolio seit 2008 unterwegs.
Ah, und übrigens: Die Hausbank hat Andreas nicht gewechselt – trotz Investitionstrauma. ;-)
Disclaimer
Jedes Investment in Wertpapiere und andere Anlageformen ist mit diversen Risiken behaftet. Es wird ausdrücklich auf die Risikofaktoren in den prospektrechtlichen Dokumenten der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft (Endgültige Bedingungen, Basisprospekt nebst Nachträgen bzw. den Vereinfachten Prospekten) auf www.wikifolio.com, www.ls-tc.de und www.ls-d.ch hingewiesen. Die Performance der wikifolios sowie der jeweiligen wikifolio-Zertifikate bezieht sich auf eine vergangene Wertentwicklung. Von dieser kann nicht auf die künftige Wertentwicklung geschlossen werden. Der Inhalt dieser Seite und der Podcast stellt keine Anlageberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar.
In den letzten zwei Jahren hat der Onlinehandel mit Lebensmitteln extrem an Fahrt aufgenommen. Ein Player, der schon vorher diesen Zweig in der Schweiz bedient hat, ist Farmy. Farmy ist ein Online-Supermarkt für Bio-Lebensmittel und nachhaltige Produkte für den Haushalt. Mit einem der beiden CEOs, Tobias Schubert, unterhält sich Khalil Bawar in dieser Folge des InnoPodcast über die Idee zu Farmy, über den Gewinn von Investoren und auch über die Logistik, die Farmy braucht, um ein Produkt innerhalb von 15 Stunden vom Bauernhof an die Haustür zu liefern.
Nach seinem Studium hat Tobias erstmal eine Karriere in Russland gestartet. Nach acht Jahren wollte er etwas Neues, etwas Eigenes – und das am liebsten im Bereich von Bio-Lebensmitteln. Gemeinsam mit seinem Co-Gründer Roman Hartmann hat er den europäischen Markt analysiert und ist dabei schnell auf die Schweiz gekommen, um einen nachhaltigen Online-Shop aufzubauen. In der Schweiz waren Bio-Produkte damals schon im Trend und die Bereitschaft bereits sehr hoch, für Qualität einen gewissen Preis zu zahlen. Noch von seiner damaligen Heimat aus kontaktiert Tobias mehr als 100 potentielle Investoren und erhält erstmal nur Absagen. Nachdem er dann aber einen Investor an der Angel hatte, ging alles ganz schnell.
In der Schweiz ist Farmy bei den Produzentinnen und Produzenten von Bio-Lebensmitteln schnell auf grosses Interesse gestossen. Und das verwundert nicht: viele Schweizer Bäuerinnen und Bauern möchten neue Vertriebskanäle nutzen. Mit Farmy können sie das, ohne eine eigene Infrastruktur aufbauen zu müssen und ohne Risiko. Die Produzentinnen und Produzenten liefern nur die Bio-Produkte an, welche auch tatsächlich online über den Shop bestellt wurde. Zahlen müssen sie für die Zusammenarbeit nicht. Und Foodwaste wird so auch vermieden.
Angeliefert werden die Bioprodukte in einen der Hubs in Zürich oder Lausanne. Die Sortierung der Produkte geschieht bei frischen Produkten heute noch von Hand. Eine vollautomatisierte Sortierung kommt für Tobias Schubert und Roman Hartmann derzeit nicht in Frage. Zum einen, weil sich die Anschaffung der benötigten Infrastruktur erst bei einem Umsatz amortisieren würde, der den derzeitigen Umsatz des Unternehmens von voraussichtlich 40 Millionen Franken in 2022 bei weitem überschreitet. Zum anderen ist es ihnen aber auch wichtig, nur perfekte Ware an ihre Kundinnen und Kunden zu verkaufen. Auf beide Hubs verteilt sorgen somit insgesamt um die 90 Packerinnen und Packer dafür, dass die morgens frisch angelieferte Ware innerhalb von 15 Stunden bei den Kundinnen und Kunden ist. Wer ausserhalb der Hub-Städte wohnt, muss sich einen Tag länger gedulden.
Wie Tobias und Roman auf die Idee zu Farmy gekommen sind, was sie dazu gebracht hat, trotz Rückschlägen weiterzumachen, wie sie Investoren für sich gewinnen konnten und warum sie niemanden bekehren, aber durchaus begeistern möchten, hörst du in dieser neuen Folge des InnoPodcast.
Nicht nur die Tech-Welt ist frauenfeindlich, auch die Branche der Venture Capitalists (VCs) und Angel Investors. Rund die Hälfte der grössten Investment Funds von Venture Capitalists aus Paris haben laut Déborah unter den Partnern einen Frauenanteil von 0 Prozent. Die fehlende Diversität spiegelt sich eins zu eins in den unterstützten Unternehmen wider. «Die Fragen von Venture Capitalists an Frauen sind nicht die gleichen wie an Männer», meint Déborah. «Frauen werden als weniger ambitioniert angesehen und ihnen wird weniger Risikoappetit zugetraut.»
Warum Männer fälschlicherweise als erfolgreicher gelten
Grund dafür ist unter anderem ein Implicit Stereotype Bias. Die zumeist männlichen Investoren haben ein Frauenbild, das sie pauschal auf alle Gründerinnen anwenden. Was das bedeutet und welche Wirkung das hat, erklärt Déborah in dieser Episode. Ausserdem erklärt sie, welche Rolle «Counter Factual Thinking» und der «Survirorship Bias» in diesem Kontext spielen.
Hinter dem Venture Capital Investment – respektive der Venture Capital Industry – stehen Limited Partners, meist Pension Funds und Corporates. Sie stellen den VCs das Kapital für die Start-up-Investitionen zur Verfügung und wollen in der Regel nach etwa fünf Jahren wieder aussteigen – mit einer fetten Rendite. Dabei ist das Ergebnis alles andere als sicher. Da hilft es, beim Investment auf das vermeintlich sichere Bauchgefühl zu hören - und dabei tritt Mann direkt in die Falle von Implicit Stereotypes.
Mehr als doppelt so viel Funding Capital für Männer
Die fehlende Diversität und die daraus resultierenden ungleich langen Spiesse konnte Déborah in Zusammenarbeit mit der Boston Consulting Group nachweisen. Gründer erhalten 2,3-mal so viel Geld wie Gründerinnen. Immerhin geht die Entwicklung in die richtige Richtung: Bis vor einem Jahr waren es noch 2,5-mal so viel. Es bleibt aber noch viel Luft nach oben.
Frauen müssen sich in dieser Männerwelt härter durchboxen. Laut einer Studie soll in Frankreich die Geschlechterparität in Gründerteams erst 2055 erreicht werden. Für Déborah dauert das zu lange. Erfahren Sie jetzt in der neuen Folge des InnoPodcast, wie Déborah Gründerinnen mit Venture Capital vernetzt und VCs hilft, nicht länger in die Bias-Falle zu treten.
Studiert hat Déborah Loye französische Literatur und Wirtschaft an der Universität Freiburg in der Schweiz, bevor es sie als Journalistin (u. a. bei La Liberté) nach Paris verschlug. Seit 2020 setzt sie sich als CEO von SISTA für Chancengleichheit in der Gründerinnenszene ein.
Er gilt als der Jeff Bezos der Schweiz: der studierte Elektroingenieur Roland Brack führt einen der grössten Onlineshops in der Schweiz.
Als Roland Brack 1994 sein Unternehmen gegründet hat, startete alles mit dem Zusammenbauen von personalisierten Computern. Dass sein Online-Shop einmal zu den grössten Online-Händlern der Schweiz gehören würde, war damals noch keine Option – und auch gar nicht sein Plan.
Dass sein Unternehmen heute so erfolgreich ist, hat vor allem mit Rolands Selbstwahrnehmung und Selbstverständnis zu tun. Innovation war für ihn schon früh ein Treiber. Er selber hat sich zunächst immer mit den neuesten Produkten auseinandergesetzt. Je grösser die BRACK.CH AG wurde, umso mehr hat er Verantwortung abgegeben und losgelassen. Misserfolge wurden gefeiert und als Learning mitgenommen.
Mittlerweile beschäftigt der Onlinehändler über 1000 Mitarbeitende und Roland hat sich ein Netz aus Führungskräften gebaut, welchen er vertraut, weil er weiss, dass sie vieles besser können als er.
Roland ist auch Investor bei der Schweizer Ausgabe von «Die Höhle der Löwen». Dort beläuft sich sein Portfolio mittlerweile auf 30 Investments von insgesamt fünf Millionen Schweizer Franken. Auch, wenn nicht jeder Deal zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit führt, schätzt er die Zusammenarbeit mit Start-ups und unterstützt die jungen Unternehmerinnen und Unternehmer mit seiner Erfahrung gern. Dabei arbeitet er lieber mit kurzen Business-Plänen, weil sich dieser leichter umschreiben lassen.
Neben diesen interessanten Themen werfen Khalil Bawar und Roland auch noch einen Blick in die Zukunft. Wo steht die BRACK.CH AG 2030? Rolands Antwort darauf erstaunt nicht: der Unternehmer weiss es nicht – und will es auch nicht wissen. Worauf er allerdings weiter Wert legt, ist der Fokus auf seine Kundinnen und Kunden und eine grosse Agilität im Unternehmen.
Wie Roland Brack gelernt hat, loszulassen, warum er sich als Investor für junge Unternehmerinnen und Unternehmer einsetzt und was er sich für BRACK.CH und die Zusammenarbeit mit der Post wünscht, erfahren Sie im neuen InnoPodcast.
In der aktuellen Folge des InnoPodcast begrüsst Khalil Bawar den Gastroenterologen Dr. Roger Wanner. Gastroenterologen sind Fachärzte für Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt sowie den damit verbundenen Organen. Aber Dr. Wannder ist nicht einfach irgendein Facharzt auf seinem Gebiet. Er war der europaweit erste Gastroenterologe, der für seine Untersuchungen auf künstliche Intelligenz zurückgegriffen hat. Und das tut er bis heute.
In dieser Folge des InnoPodcast erklärt Dr. Wanner, wie so eine Darmspiegelung überhaupt abläuft, warum Sie spätestens ab Ihrem 50. Lebensjahr regelmässig in die Vorsorge gehen solltest und auch, was eine jeweilige Diagnose bedeutet. Je nachdem, ob Polypen gefunden werden und wie diese beschaffen sind, werden die zeitlichen Abschnitte bis zur nächsten Vorsorge nämlich kürzer.
Er zeigt auch auf, wieso die künstliche Intelligenz in seiner täglichen Arbeit so wichtig ist – für ihn, aber auch für seine Patientinnen und Patienten. Seitdem er nämlich mit «CadEye» (so heisst das Device, das er für die Krebsvorsorge im Darm einsetzt) arbeitet, hat er bei zehn Prozent mehr seiner Patientinnen und Patienten frühzeitig erkennen können, ob Polypen im Darm wachsen.
Ein weiteres Thema zwischen Dr. Wanner und Khalil Bawar ist das elektronische Patientendossier: Dr. Wanner erläutert, warum für ihn der elektronische Austausch von Patientinnen- und Patienten-Daten in der Schweiz von Vorteil wäre und was er sich diesbezüglich von der Post wünscht.
Dr. Roger Wanner hat natürlich Medizin studiert, unter anderem in der Schweiz, Deutschland, den USA und den Niederlanden. In seiner beruflichen Laufbahn hat er in diversen Spitälern gearbeitet. Seit Mai 2018 ist er der ärztliche Leiter der Gastroenterologie Zürich AG.
Das Paketvolumen bei der Schweizerischen Post hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Deshalb bietet die Post neue Möglichkeiten der Zustellung an. Dazu gehören zum Beispiel die Zustellung am Abend oder samstags. Gerade um die Weihnachtszeit steigt das Volumen so stark, dass die Pakete während der regulären Touren nicht mehr zugestellt werden können. 2021 wurden deshalb auch normale Pakete samstags geliefert. Weil die Mengen der Pakete aber nicht jeden Samstag oder abends gleich hoch sind, muss die Post den Einsatz ihrer Mitarbeitenden in der Zustellung möglichst genau planen.
Genau diesem Thema widmen sich Khalil Bawar und Lorenz RüediTarget not accessible in dieser Folge des InnoPodcasts. Lorenz Rüedi ist bei der Schweizerischen Post verantwortlich für die Entwicklung und Innovation der Zustellung. In seiner Funktion beschäftigt er sich mit zwei wesentlichen Elementen: den mobilen Geräten der Zustellenden sowie der Tourenplanung. Seine Hauptaufgabe ist dabei, die Komplexität zwischen Technologie und dem Faktor Mensch zu verringern und Entwicklungen anzustossen.
In dieser Folge erklärt Lorenz Khalil, wie die Post ursprünglich auf die Prognosen von Sendungsmengen gekommen ist. Dabei wird schnell klar, dass die Post so föderalistisch ist wie die Schweiz an sich. Jede Region, jeder Kanton und auch die Mitarbeitenden in der Zustellung haben eigene Bedürfnisse, die bei der Planung der Touren berücksichtigt werden müssen. Deshalb hat Lorenz gemeinsam mit der IT Post ein System gefunden, welches auf diese Bedürfnisse Rücksicht nimmt. Wie sie das geschafft haben, warum die Mengenprognose von Paketen für die Post so wichtig ist und was Innovation für Lorenz bedeutet, erfährst du in dieser Folge des InnoPodcast.
Lorenz Rüedi hat an der Fachhochschule Nordwestschweiz den Bachelor in Wirtschaftsingenieurwesen abgeschlossen. Darauf folgte ein Master in Betriebswirtschaft an der Uni Bern. 2005 kam er dann über das Trainee-Programm zur Schweizerischen Post. Seitdem hat er sich intern stets weiterentwickelt und leitet seit Januar 2021 die Entwicklung und Innovation der Zustellung.
Aufmerksame Hörerinnen und Hörer wissen es: Khalil leitet eigentlich das EspaceLab, also das Innovationslabor der Schweizerischen Post. Der InnoPodcast ist für ihn nur ein kleines Nebenprojekt. Deshalb ist diese Folge eine Herzensangelegenheit für ihn. Es geht nämlich um das Sterben von Digital Innovation Units (kurz DIU) in Konzernen und wie sie gerettet werden können. Welche Abteilungen eines Unternehmens unter dem Begriff DIUs zusammengefasst sind, erfährst du in der Folge.
Um darüber zu sprechen hat Khalil Felix Lau eingeladen. Felix leitet die Beratung Infront Consulting & Management. Seit fünf Jahren leitet Felix’ Beratung eine Studie zu Innovation Units im deutschsprachigen Raum und veröffentlicht diese in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsmagazin «Capital». In den letzten zwei Jahren ist ihm dann aufgefallen, dass immer mehr dieser Units ganz still und heimlich wieder geschlossen werden. Acht davon haben er und seine Kolleginnen und Kollegen genauer unter die Lupe genommen. Insgesamt können sie fünf Gründe nennen, warum Innovation Units scheitern – und manche sind so banal, dass Mensch es fast nicht fassen kann. Welche das sind, sei hier aber noch nicht komplett verraten. Die Studie findet ihr übrigens hier.
Nur so viel: Khalil hat seine Mitarbeitenden im EspaceLab gefragt, über welche Gründe sie mehr erfahren wollen. Deshalb widmen sich Felix und Khalil der zumeist ungenügend formulierten Zielsetzung von Innovation Units sowie der verhältnismässig schlechten Kommerzialisierung, zumindest in den Anfangsjahren. Auch die Erwartungshaltung des Top-Managements wird thematisiert. Felix gibt gute Tipps mit auf den Weg, was beim Aufbau einer DIU beachtet werden, aber auch laufend angepasst werden kann. Ausserdem spricht er über Einhörner und darüber, warum Innovation immer mit dem Kernbusiness eines Unternehmens zu tun haben sollte.
Felix Lau hat an der RWTH Aachen Mechanical Engineering studiert und dort auch seinen Doktor in Engineering gemacht. Danach hat er bei e.Go Mobile im Marketing Erfahrungen gesammelt. Bevor er 2018 zu Infront Consulting & Management gestossen ist, war er noch am Frauenhofer-Institut für Produktionstechnologie als technologischer Berater tätig.
Jede und Jeder von uns hat schon mal mit jemandem über etwas verhandelt. Sei es das Sackgeld, die Tischdekoration an der Hochzeit, der Name des neugeborenen Kindes oder das Budget für ein super dringendes Projekt. Hand aufs Herz: Wie oft bist du dabei gescheitert, deine Vorstellungen durchzusetzen? Wie oft hast du dein Ziel nicht erreicht? Hör dir diese Folge des InnoPodcasts an. Dein Verhalten in Verhandlungen wird sich zu deinen Gunsten ändern, versprochen.
Khalil spricht heute nämlich mit Matthias Schranner. Matthias ist Verhandlungsexperte. Gelernt hat er das bei der Polizei, wo er nachts um drei in dunklen Hinterhöfen mit Drogendealern verhandelte. Heute berät er internationale Konzerne in ihrer Verhandlungsführung. Er hat sein eigenes Konzept für Verhandlungen in einem Buch veröffentlicht. Und wenn seine Tochter ein neues Handy haben möchte, verhandeln sie auch das erstmal am Küchentisch.
Matthias gibt in dieser Folge wertvolle Tipps zum eigenen Verhandlungsverhalten. Wie bereitest du dich am besten vor, was musst du in einer Verhandlung aushalten, wo deine Grenzen ziehen? Er erklärt auch, wie internationale Konzerne verhandeln, welche Rollen dabei definiert werden und welchen Einfluss Corona als globale Pandemie auf unser Verhandlungsverhalten hat. Eine spannende Folge, aus der du sowohl etwas für dein Privatleben als auch für den Businessalltag mitnehmen kannst.
Matthias Schranner hat Recht an der Universität München studiert. Danach war er einige Zeit als Undercover-Polizist bei der Drogenfahndung. Nach dieser Erfahrung hat er andere Polizist*innen in Verhandlungsführung unterrichtet. Seit 21 Jahren leitet er sein eigenes Unternehmen «Schranner Negotiation Institute». Mit seinem «Schranner-Konzept» hat er eine global anwendbare Alternative zum allseits bekannten Harvard Konzept für Verhandlungen auf den Markt gebracht.
Möchtest du eines der Bücher «Schranner Konzept» gewinnen, poste diese Episode auf LinkedIn mit dem Hashtag InnoPodcast. Unter allen Posts entscheidet das Los. Deadline ist der 28.02.2022. Deadline ist der 28.02.2022; hier geht’s zu den Teilnahmebedingungen. Viel Glück.
Als vor knapp mehr als einem Jahr bekannt wurde, dass Johannes Cramer der Leiter der neuen Businessunit Logistik-Services bei der Post wird, bezeichneten die Medien dies als «smarten Move» und ihn selber als «Shootingstar». Für die Post ist er aber viel mehr, denn er hat es geschafft, die beiden Geschäftsbereiche Post-Logistics (Paket- und Stückgut) und Post-Mail (Briefe, Zeitungen, Werbung) sowie Branchenlösungen und das internationale Geschäft zur Unit Logistik-Services zu vereinen.
In der aktuellen Folge des InnoPodcast spricht Johannes darüber, wie sein Background ihm dabei geholfen hat, gut 35 000 Mitarbeitende zu reorganisieren. Ausserdem erfahren wir von ihm, wieso es für die Post Sinn ergibt, in gewissen Bereichen Unternehmenszukäufe zu tätigen und wie er zu seiner Konzernleitungskollegin Nicole Burth steht, die ihm mit der digitalen Briefzustellung ins Kerngeschäft pfuscht.
Johannes Cramer hat 2011 seinen Doktor in Marketing an der FAU Erlangen-Nürnberg abgeschlossen. Bereits in dieser Zeit war er als Engagement Manager bei McKinsey&Company tätig. Nachdem er noch knapp zwei Jahre Managing Director bei Petobel Erfahrungen sammeln durfte, verschlug es ihn zur Digitec Galaxus AG, wo er als COO massgeblich an der Entwicklung vom Start Up zum Big Player beteiligt war. Seit 2020 ist er als Leiter Logistik-Services Mitglied der Konzernleitung – und führt die Schweizerische Post mit seinem Wissen und seinem Team in die digitale Zukunft von Logistiklösungen.
Hinter jeder erfolgreichen Transformation stehen Menschen mit Visionen. Einer davon ist Arun Sharma. Mit seinem Startup 10 Academy rekrutiert er in Afrika High Potentials und bildet sie zu Data und Machine Learning Engineers aus – und das ehrenamtlich. Was ihn dazu brachte, seinen gut bezahlten Job in Kanada als Unternehmensberater aufzugeben und warum er Menschen zwar weiterbringen will aber nicht motiviert, erzählt er im InnoPodcast.
Wären Unternehmen professionell Sporttreibende, wären Startups die Nachwuchsathletinnen und -athleten. Nicht alle schaffen es zum Superstar. Doch ohne sie würde sich jedes Nationalkader irgendwann auflösen. In Zeiten von kürzer werdenden Lebenszyklen von Firmen gewinnt die Nachwuchsförderung auch in der Wirtschaft an Bedeutung. Raphael Tobler, Präsident der Swiss Startup Association, spricht im InnoPodcast über das Zusammenspiel mit Politik und etablierten Unternehmen und darüber, was Startups für den Wirtschaftsstandort Schweiz bedeuten.
Raphael Tobler ist nebst seinem Engagement als Präsident der Swiss Startup Association Geschäftsführer und Verwaltungsrat der Bildungs- und Karriereplattform eduwo. Unternehmertum liegt dem studierten Betriebswirt (MBA) aus Winterthur im Blut. So ist er Gründer und Präsident des «Entrepreneur Club Winterthur» und half als Mentor bei «Rock Your Life GmbH» junge Menschen beim erfolgreichen Start in ihre berufliche Zukunft.
Werden Cookies blockiert, ist das vielleicht für das Geschäftsmodell von Onlineshops kritisch, aber nicht für die analoge Welt der Post – könnte man meinen. Denn Pakete und Briefe werden mit oder ohne Cookies verschickt, der Umsatz ist nicht gefährdet. Doch hat die Digitalisierung auch die Post fest im Griff (höre hierzu InnoPodcast #46 mit Nicole Burth).
Dabei steckt die Post wie viele andere bereits heute im ethischen Dilemma zwischen Digital Business und Digital Trust fest. Firmen wollen, dass die AGB möglichst schnell akzeptiert werden. Wer seine Kunden aber dazu verleitet, nicht über Kleingedrucktes nachzudenken, erinnert mehr an einen zwielichtigen Gebrauchtwagenhändler als an ein Unternehmen auf Augenhöhe.
Mit zunehmender Digitalisierung nimmt auch die Anzahl der Dilemmas zu, wie das Beispiel von selbstständig fahrenden Autos zeigt. Wenn eine Software entscheiden muss, ob das Auto zur Verhinderung eines Unfalls mit einem Kleinkind eine betagte Person auf dem Trottoir anfährt, kann dies nicht nach dem Zufallsprinzip geschehen. Entscheidungsprozesse – auch solche von künstlicher Intelligenz – müssen basierend auf einer Datenethik nachvollziehbar sein. Dies bedeutet: Solange wir als Gesellschaft keinen ethischen Umgang mit Daten finden, stehen wir uns bei selbstfahrenden Autos – und vielen weiteren Innovationen – selbst im Weg.
Die Digitalisierung spürt die Post schmerzlich: Die Briefmenge ging seit 2002 um rund 40 Prozent zurück. Tendenz: weiter sinkend. «Die Digitalisierung des Briefes findet auch ohne die Post statt», so Burth, «die Frage ist vielmehr: ‹Auf welche Art und Weise?›» Ihr Geschäftsbereich Kommunikations-Services hat sich zum Ziel gesetzt, führend zu gestalten, statt zuzusehen.
Dies geschieht nicht aus Profitgier. Die Post hat einen gesetzlichen Grundversorgungsauftrag. Einen Brief vom Wallis ins Tessin zu transportieren, kostet heute weit mehr als das Porto. Das Gleiche betrifft das Filialnetz, welches wie die Briefpost aufgrund der Digitalisierung immer weniger genutzt wird. Nicole Burths Plan zur Sicherung der Finanzierung des Service public: «Wir bringen das Briefgeheimnis in die digitale Welt.» Dabei macht die Post, was sie schon immer gemacht hat: Informationen sicher transportieren.
Nicole Burth will dabei mit Angeboten wie der neuen ePost-App die Digitalisierung aus der Vogelperspektive angehen – und schafft hierzu Ökosysteme für KMU, Behörden und im Gesundheitswesen. Statt einzelner Portale ein einfaches, sicheres und digitales System, in denen die integrierten Lösungen untereinander kommunizieren.
Egal wie digital jede Transformation ist, am Ende wird sie immer noch von Menschen getragen – oder zu Grabe getragen. Längst ist bewiesen, dass diverse Teams bessere Ergebnisse liefern und im Wandel die Nase vorn haben. Die Post hat sich zum Ziel gesetzt, 30 Prozent der Kaderpositionen mit Frauen zu besetzen. Für Nicole Burth nicht genug: «Wir sollten höhere Ambitionen haben.» Was ihr Plan für mehr Diversität ist und wie ihre Ökosysteme aussehen sollen, erzählt sie im InnoPodcast.
Herbert Bolliger weiss, was es bedeutet, Transformationen in Unternehmen voranzutreiben. Als CEO der Migros-Gruppe führte er unterschiedliche Firmen und Kulturen bei M&As zusammen.
Herbert Bolliger ist «transformationserprobt». Rückblende: In den 2010er-Jahren waren verschiedene Marken der Migros bereits im Onlinehandel tätig. Das Problem: Die damaligen Bemühungen führten zu einem Wachstum, das kleiner war als das Wachstum des Gesamtmarktes. Gerade im E-Commerce war es zwingend, schnell zu sein, wollte man nicht den Anschluss verpassen. So stieg die Migros unter Bolliger bei Digitec Galaxus ein und übernahm später die Aktienmehrheit. Im neuen InnoPodcast spricht er darüber, wie seine Organisation darauf reagierte und welche Widerstände er im Konzern intern zu überwinden hatte.
Von 2005 bis 2017 war Herbert Bolliger CEO der Migros-Gruppe. Er trat 1984 in den Konzern ein und war dort in verschiedenen Funktionen in den Bereichen Finanzen und Informatik tätig. Ab 1998 agierte er als Geschäftsleiter der neu entstandenen Migros Aare. Seit 2018 ist Herbert Bolliger Mitglied verschiedener Verwaltungs- und Aufsichtsräte in der Schweiz, Deutschland und Österreich.
Data Privacy schützt Daten – aber nicht vor der Auswertung durch die Betreiberinnen und Betreiber der Datenbanken. Einer, der sich zum Ziel gesetzt hat, dies zu ändern, ist István Lám, CEO des IT-Unternehmens Tresorit. Er will, dass Fotos, Terminkalender und viele andere Daten nicht nur sicher sind, sondern auch privat bleiben.
Tresorit bietet eine sichere Cloud-Lösung für Privatpersonen und Unternehmen. Was das Unternehmen von anderen Anbietern unterscheidet? Nicht einmal Tresorit hat Zugang zum kryptographischen Schlüssel. Das Unternehmen kennt den Inhalt der Dateien genauso wenig wie eine Bank den Inhalt ihrer Kundenschliessfächer. Daher kommt auch der Name: Tresorit, Informationen sicher einschliessen. Im InnoPodcast erzählt István Lám, was ihn bewegte, die Firma zu gründen, was für ihn Ultra Secure Storage auszeichnet und wie er es schaffte, dass sogar der US-Newssender CNN über das Unternehmen berichtete.
István Lám verfügt über einen Master of Science in Computerwissenschaften der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest. Tresorit entstand 2011 aus einem Forschungsprojekt während seiner Zeit als Masterstudent. Heute beschäftigt das Unternehmen mit Büros in Zürich und Budapest rund 120 Mitarbeitende. Weltweit vertrauen mehr als 10’000 Nutzerinnen und Nutzer sowie Unternehmen vom KMU bis hin zum börsenkotierten Unternehmen ihrer patentierten End-to-End-Verschlüsselung (E2EE). Im Juli 2021 hat die Schweizerische Post die Mehrheit an Tresorit übernommen.
Keine Filialen, kein unnötiger Papierkram, dafür Bankgeschäfte jederzeit unkompliziert über das Smartphone erledigen: Neo-Banken boomen – nicht nur auf dem Schweizer Markt. Die Angebote gleichen sich oft sehr. Und ein Angebot, das anders sein will: Yuh.
Yuh ist ein Joint Venture von PostFinance und SwissQuote, welches sich explizit an junge, digitale Kundinnen und Kunden richtet, die mehr wollen, als mit ihrer Bank nur zu sparen und zu zahlen. Diese Zielgruppe wird bisher nicht gut genug erreicht. Und: Im Gegensatz zur Konkurrenz können junge Menschen mit Yuh dank der Teilhabe von SwissQuote auch direkt ins Trading-Geschäft einsteigen.
Warum Yuh sowohl für die PostFinance als auch für SwissQuote ein wichtiger Schritt in die Zukunft ist, wie das Unternehmen innerhalb kürzester Zeit 20 000 aktive Userinnen und User generieren konnte und in welche Richtung sich die Bank noch entwickeln möchte, verrät Yuh-CEO Markus Schwab in dieser Podcast-Folge. Auch erzählt er, worauf es bei einer Partnerschaft zwischen zwei grossen Unternehmen ankommt, wenn sie gemeinsam erfolgreich sein möchten.
Markus Schwab hat Wirtschaftswissenschaften an der Uni Bern studiert und sich dann in Chicago und Barcelona weitergebildet. Fast 19 Jahre lang war er in verschiedenen Positionen bei der PostFinance tätig, zuletzt als Chief Business Officer Digital First Banking. Seit Mai dieses Jahres ist er der CEO von Yuh.
In dieser Folge des InnoPodcasts spricht Khalil mit Léa über Gas- und Flüssigkeitsleitungen. Klingt nicht spannend? Ist es aber!
Die Georg Fischer AG (GF) baut seit über 200 Jahren Gas- und Flüssigkeitsleitungen. Selbstverständlich entsprechen die Produkte der Neuzeit nicht mehr denen von vor zwei Jahrhunderten – das Business hat sich weiterentwickelt. Und zwar so weit, dass GF mittlerweile über ein internationales Team aus kreativen Köpfen verfügt, die eine neue Art des Denkens und der Zusammenarbeit ins Unternehmen einbringen. Kundenanliegen rücken in den Fokus, Stakeholder werden in den Arbeitsprozess integriert. Warum diese Methode zu Erfolg führt und wie das Unternehmen zu Mitarbeitenden kommt, die bereits Out of the Box denken, wenn sie eingestellt werden, erfährst du in den kommenden 40 Minuten.
Léa im Obersteg hat vor ihrer Karriere bei GF unter anderem bei der Credit Suisse als Strategy Buisseness Project Manager. Zuvor hat sie einen Bachelor in Sozial- und Kommunikationswissenschaften in Luzern und einen Master in Management Organisation und Cultural Theory an der Universität St. Gallen abgeschlossen.
Triggerwarnung: In diesem Podcast geht sprechen wir über Unfälle im Haushalt und deren Folgen bis hin zum Versterben der Betroffenen.
Du kennst das: Die Glühbirne deiner Deckenlampe hat den Geist aufgegeben. Du schnappst dir einen Stuhl und wechselst sie aus. Wenn du Glück hast, leuchtet die Lampe nachher wieder. Wenn du Pech hast, landest du mit einer Sturzverletzung im Krankenhaus. Dieser Unglücksfall passiert in der Schweiz pro Jahr ca. 16'000 Mal. In zehn Prozent der Fälle versterben die Verunglückten an den Folgen des Sturzes. Meistens betrifft das Seniorinnen und Senioren, die allein leben und deshalb keine Hilfe holen können.
Energie Wasser Bern (EWB) hat sich genau für dieses Problem eine intelligente Lösung ausgedacht. Mit ihrem Angebot Siima (Sicherheit im Alltag) stellen sie ein passives, unsichtbares System zur Verfügung, mit dem anhand der Nutzung des Hausstroms festgestellt wird, ob alltägliche Aktivität im Haushalt besteht oder nicht. Erfolgen die üblichen Aktivitäten nicht, werden die hinterlegten Kontaktpersonen informiert und können so für Hilfe sorgen, sollte ein Notfall eingetreten sein. Wie Siima genau funktioniert, ob das Produkt auch für deine Eltern oder Grosseltern im Ausland funktioniert und wie Siima die Daten ihrer Kunden schützt, erklärt Dominik Hanisch, Innovation Manager bei der Energie Wasser Bern (EWB) in dieser Folge des InnoPodcasts.
Dominik Hanisch hat BWL und Marketing an der Polygrafischen Akademie studiert und hat seinen Master in Business Innovation an der Hochschule für Wirtschaft in Zürich abgeschlossen. Er war lange bei BernMobil angestellt, zuletzt als Leiter Markt- und Produktmanagement. Zudem war er in der Innovationsberatung tätig und ist nun seit 2018 als Innovationsmanager bei der EWB.
Du willst dir den Traum vom Haus mit Blick auf den See, in dem sich die Bergspitzen spiegeln, verwirklichen. Was tust du dafür, wenn du nicht gerade ein Vermögen geerbt hast? Ist doch klar: Du holst dir von verschiedenen Banken Offerten ein, gehst zu zig Beratungsgesprächen, machst Vergleiche und entscheidest dich dann für eine Bank und eine Finanzierung. Das war Tom Jakob, Leiter Valuu, zu unbequem.
2019 geben er und sein Kollege Michael Gaschen ihre Positionen bei PostFinance auf und stürzen sich mit Valuu ins Plattformbusiness. Die schweizweit erste komplett digitale Vermittlungsplattform für Finanzdienstleistungen ist geboren. Und das mit grossem Erfolg – denn bereits ein Jahr später verdreifachten sie ihr Volumen. Heute zählen sie Tausende Besucher/-innen pro Woche auf ihrer Plattform. Den Löwenteil davon sprechen sie mit Online Marketing Massnahmen an. Auch wenn Tom keine genaue Zahl nennt: In der Folge erfährst du, welch signifikante Summe sie ungefähr investieren. Schliesslich reden wir hier von Conversions, die Hunderttausende oder gar Millionen wert sein könnten.
Tom und sein Team haben es geschafft, von Null auf ein erfolgreiches Startup in einem Konzern aufzubauen – ein Traum für viele im Innovationsmanagement. Da er und sein Kollege ein beträchtliches Risiko eingegangen sind, haben sie im Vorfeld fünf Bedingungen an ihre Geschäftsleitung formuliert. Auch diese verrät euch Tom. Zudem stellt er Glaubensansätze des klassischen Transformationsmanagements in Frage und setzt Khalil so einen Floh ins Ohr. Stimmt er Tom überall zu?! Wohl kaum.
Tom Jakob war lange bei der Swisscom und leitete während drei Jahren den Outpost in Silicon Valley als Vice-President Innovation. 2012 ist er zu PostFinance gewechselt und war dort Mitglied der Direktion. Diese Position gab er im Jahr 2019 für Valuu auf.
Hybridautos, Wiederverwertung von recyclebarem Material, Mülltrennung... wir alle geben uns viel Mühe, sorgsamer mit unserer Umwelt umzugehen. Das wissen auch die Produzentinnen und Produzenten von Konsumgütern und legen deshalb selber immer mehr Wert darauf, nachhaltig produzierte Waren anzubieten. Aber wie kann beispielsweise ein*e Stoffproduzent*in in der Schweiz tatsächlich sicher sein, wo ihr/sein Garn herkommt und ob alle Standards bei der Produktion tatsächlich eingehalten werden?
Das Zauberwort heisst DNA – uns allen bekannt, um Straftäter*innen anhand kleinster Partikel zu überführen oder die Rasse des frisch adoptierten Strassenhundes aus Portugal zu bestimmen. Haelixa nutzt DNA, um die Herkunft von “Dingen” wie eben Stoffmaterialien, Edelsteinen oder auch Nahrungsmitteln zu bestimmen und den Anbietenden dieser Waren somit die Echtheit zu verifizieren. Was es dazu braucht, wer diese Möglichkeit nutzt und wie man das perfekte Team für ein solches Unternehmen zusammenstellt, erzählt Michela Puddu, CEO und Co-Founderin von Haelixa in der neuen Folge des InnoPodcast.
Michela Puddu hat Material Design in Rom studiert. Danach hat sie ihren PHD in Chemieingenieurwesen an der ETH Zürich im Marie Skłodowska-Curie Fellowship abgeschlossen. Nur ein paar Monate später wurde sie Co-Founderin von Haelixa – und versucht so, unsere Welt ein kleines bisschen besser zu machen.
«Du kannst einen Plan machen, aber du musst auch bereit sein, den von einer Sekunde auf die andere zu ändern, wenn's die Situation erfordert.» Ja, genau so ist es. Und etwas, was uns die Corona Pandemie sicher gelehrt hat, ist, dass nicht alles immer nach Plan läuft. Wir alle warten ungeduldig drauf, dass es endlich vorbei ist und wir alle wieder unsere Liebsten umarmen können, das Feierabendbierchen auf der Gartenterrasse geniessen und mal wieder sorglos in den Flieger steigen können. Was uns aber momentan noch mehr beschäftigt, ist die Corona-Impfung.
Aus 280 Bestandteilen, die aus 19 verschiedenen Ländern und 78 Produktionsstätten stammen, besteht der Impfstoff von Pfizer. Es gibt unterschiedliche Arten, wie Impfstoffe zusammengesetzt und entwickelt werden können. Pfizer hat sich hier gemeinsam mit Biontech für die mNRA Technologie entschieden. Biontech forscht bereits seit über zehn Jahren an diesem Ansatz. Was hat es denn mit dieser neuartigen Technologie auf sich? Was lösen diese Stoffe in unserem Körper aus? Welche Risiken nehmen Staaten, Pharmaunternehmen wie Pfizer und andere bei der Produktion auf sich? Wie viele Impfdosen werden pro Tag in die Schweiz geliefert? All diese Fragen beantwortet Sabine Bruckner, CEO bei Pfizer Switzerland, in dieser Folge des InnoPodcast. Würde sie sich alle Impfstoffe injizieren lassen? Auch das erfährst du in dieser spannenden Folge.
Sabine ist seit knapp 14 Jahren bei Pfizer. Als Finanzchefin hat sie begonnen und mit einigen Zwischenstopps ist sie seit Februar 2020, also kurz vor Ausbruch der Pandemie, CEO von Pfizer in der Schweiz.
«Roboter nehmen uns unseren Job weg!» Ein allbekannter und weit verbreiteter Gedanke. Doch, stimmt das wirklich? Claudia Bolliger-Winkler, CEO bei Lionstep, blickt dem Thema «digitale Transformation» ganz anders entgegen.
Lionstep kann als Agent betrachtet werden, der Daten, Menschen und Unternehmen verbindet. Ihr Ziel? Mehrwerte durch Reskilling, Upskilling und gar einem Neustart schaffen. Sie zeigen Unternehmen auf, wie sie die Fähigkeiten ihrer Mitarbeitenden weiterentwickeln können. Doch ohne ein Netzwerk, dem Verständnis für den Markt, den gefragten Fähigkeiten und einem klaren Ziel vor Augen funktioniert das nicht. Nur so können Mitarbeitende optimal integriert werden und sind zufrieden, denn: «Happy people, happy company, happy life». Durch die Kombination von künstlicher Intelligenz und menschlicher Interaktion helfen sie Unternehmen bei der Identifizierung, Suche und Einstellung von Mitarbeitenden. Über 600 Unternehmen wie beispielsweise Telefonica, Adidas und die Mobiliar nutzen die Plattform und Services von Lionstep. Am Net Promoter Score von 96 ist erkennbar, dass ihnen die Candidate Experience, also die Kandidatenerfahrung, besonders am Herzen liegt.
Doch, wie gehen Menschen mit solch grossen Veränderungen um? Welche trifft’s überhaupt? Was für Fähigkeiten sind auf dem Arbeitsmarkt immer mehr gefragt? Auf diese und mehr Fragen geht Claudia in dieser Folge des InnoPodcast ein.
ClaudiaTarget not accessible ist ein politischer Mensch und war bei einer der bekanntesten PR-Agentur in der Schweiz tätig. Bevor sie Lionstep im Jahr 2016 gegründet hat, war sie in der Strategieberatung unterwegs. Ihren Master in Management und Ökonomie absolvierte sie an der Universität Zürich.
Du surfst gerade im Internet, deine Mutter ruft deine Tante an, um zu plaudern und bei dir stürzt alles ab?! Ein bekanntes Szenario? Ja dann herzlichen Glückwunsch: Du gehörst zur Generation Y.
Zur Generation Y zählen offiziell all jene, die zwischen 1981 und 1996 geboren sind. Sie wird als die digitale Generation beschrieben, weil sie die erste Generation aller Zeiten ist, in deren Leben das Internet aufgekommen ist. Das sind aber nicht die einzigen prägenden Merkmale dieser Generation, die auf dem Weg zur Macht ist!
Geht man die Konzernspitzen der ganz grossen «Einhörner», also Unternehmen, die mindestens 1 Milliarde US-Dollar wert sind, wie beispielsweise Rocket Internet, Hello Fresh und Zalando durch, fällt sofort auf, dass sie alle der Generation Y angehören. Was bedeutet das genau für Unternehmen? Was für Skills bringt die Generation Y überhaupt mit? Wie nimmt sie die Vorgeneration wahr? All diese Fragen beantwortet Christoph, der übrigens der Generation Y angehört und bereits am Schalthebel rumwerkelt, in dieser Folge des InnoPodcast. Zudem erklärt er, was Facilitation bedeutet und wie es das bisherige Führungsverständnis auf den Kopf stellt.
Christoph BornscheinTarget not accessible hat an der Freien Universität Berlin Jura studiert und war bei einigen Agenturen unterwegs, bis er 2008 die Digitalagentur Torben, Lucie und die gelbe Gefahr (TLGG) gründete. Inzwischen zählen sie 250 Mitarbeitende mit Büros in Berlin und New York. Sie beraten Marken und Unternehmen in den Bereichen digitaler Wandel, vernetzte Kommunikation und digitale Geschäftsinnovation. Zu den Kunden zählen Swisscom, Netflix, Mont Blanc, Lufthansa und viele mehr. Bei einigen Unternehmen ist/war Christoph bereits in den Aufsichtsrat gerückt, darunter LichtBlick, Lufthansa Innovation Hub und die Deutsche Bank.
Und noch was: Seit anfangs März ist Christoph Young Global Leader (YGL) beim World Economic Forum – Herzliche Gratulation!
Beim Schlendern vom Briefkasten zur Haustüre im Berg von Rechnungen, Prospekten, Zeitungen und Zeitschriften stöbern – was fällt dir auf? Ein Flyer mit einem speziellen Papier? Das «mal andere» Format? Die nach Schokolade riechende Karte? Das Direct Marketing hat sich in den letzten Jahren enorm verändert - und optilyz trägt zu dieser Veränderung bei.
Eins steht fest: Auch im 21. Jahrhundert, wo E-Mail-Postfächer immer voller und Briefkästen immer leerer werden, sind gedruckte Werbemittel wichtig. Doch eine solche Direct Mail Kampagne ist mit viel Aufwand sowie technischen und manuellen Limits verbunden – und Ressourcen sind bekanntlich nicht unbegrenzt. Hier kommt das Team von optilyz, ein Unternehmen für das Programmatic Print, also automatisierte und personalisierte Direktwerbung, ins Spiel. Mit ihrer Software schaffen sie es, physische Mailings genauso einfach wie digitale Marketingmassnahmen umzusetzen. Von HelloFresh, zu Marco Polo, Tchibo und Deichmann – um die 100 Unternehmen in ganz Europa arbeiten mit optilyz zusammen und konnten ihre Conversion-Rates so teilweise verdoppeln! Hier ein paar Fallstudien, die Robert Rebholz, Managing Director bei optyliz, in der Folge erwähnt:
Im InnoPodcast erklärt Robert zudem, was für ein Wandel die Arbeit des Direct Marketeers während den letzten Jahren durchlebt hat, was beim Direct Marketing heutzutage wichtig ist und wie Kundinnen und Kunden entlang der Customer Journey angesprochen werden können. Ausserdem verrät er, was er im Nachhinein mit optilyz anders machen würde. Ah, und noch was! Die Post hat ebenfalls in optilyz investiert. Warum hat sie diesen Schritt gewagt, obwohl optilyz gewissermassen an ihrem Kernmarkt aktiv ist?! Auch das erfährst du in dieser Folge des InnoPodcast.
Robert hat unter anderem in London und Paris studiert, hat seinen MBA an der renommierten University of California in Los Angeles abgeschlossen und war bei A.T. Kearny, eine international tätige Unternehmensberatung, als Strategieberater unterwegs. 2012 hat er sein erstes Startup «kindsstuff» gegründet und ist anschliessend zu Rocket Internet gewechselt, wo er eine unglaubliche Zeit erlebt hat. Seit 2015 ist er mit optilyz am Markt.
P.S.: Du suchst eine neue Herausforderung? Melde dich bei RobertTarget not accessible, denn optilyz wird nächstens fleissig einstellen! Wo du sitzt, spielt keine Rolle.
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Wir Schweizerinnen und Schweizer sind echte Reise-«Füdlis», ständig auf der Suche nach der tollsten Kultur und den schönsten Stränden. Das Beste am Reisen ist für uns aber das Heimkommen, denn ohne Rösti, Schweizer Schoggi und Dörrbohnen können wir nicht lange auskommen. Wie muss es da erst den ganzen Auswanderern, Langzeitreisenden und Fondue-im-Ausland-Liebenden gehen?
Eine Studie, welche mit 400 Schweizer Expats in Frankreich, Grossbritannien, Deutschland und den Vereinigten Staaten durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass Schweizer Produkte im Ausland vermisst werden. Motivation genug für Julie Mackmood und ihr Team, einen Onlineshop mit in der Schweiz hergestellten Produkten zu lancieren – der Swiss Authentic Shop. Ein Stück Schweiz, ein Stück Heimat, ein Stück Erinnerung an die schönen Skiferien – direkt nach Hause geliefert. In dieser Folge des InnoPodcast erklärt Julie, wie sie den Shop bei vielen Partnern, darunter auch Kambly, Coop, Migros und Zweifel, gepitcht hat. Wie setzt man Ideen und Projekte in einem Riesenkonzern um? Aber auch, wie sie und ihr Team Aufmerksamkeit erregten und innerhalb von zweieinhalb Monaten über 120 Einkäufe generierten.
Julie Mackmood ist Projektleiterin vom Swiss Authentic Shop, ein Projekt im EspaceLab, dem Innovationslabor der Schweizerischen Post. Geboren in Grossbritannien hat Julie bereits in Holland, Belgien, Texas und in der Schweiz gelebt. Ihren Master hat sie in Manchester abgeschlossen und als Software Ingenieurin bei IBM ihre Karriere gestartet. Seit 2013 ist sie bei der Post – heute als Leiterin des Innovationsteams bei Logistik-Services. Und zwar zusammen mit ihrer Jobsharing-Partnerin Nicole Steck.
P.S.: Nach dem Aufnahmetermin hat das Team des Swiss Authentic Shops das «Go» für die nächste Phase erhalten. Wir freuen uns sehr auf die weitere Reise. Registriere dich hier und verpasse die Wiedereröffnung des Shops nicht!
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Dank diesem Podcast sind Rogers PowerCoin-Konto drei Coins gutgeschrieben worden. Denn er hat die rote Kulturfarbe gelebt, hat Mut bewiesen und sich exponiert. Du verstehst nur Bahnhof? Keine Sorge – am Ende der Folge sieht’s bei dir schon «farbiger» aus.
Normen und Werte eines Unternehmens spiegeln sich in deren Kultur wider. Damit ein Unternehmen wie PostFinance sich im hart umkämpften Banken- und Finanzmarkt behaupten kann, stellt der stete Kulturwandel einen Überlebensfaktor dar. Die PostFinance-Kultur hat Licht und Schatten: zum einen ist sie traditionell, zum anderen von kollegialen und freundschaftlichen Aspekten geprägt. Im Rahmen der im 2018 gestarteten Kulturanalyse haben sie «Leuchtturmfarben» und dazugehörige Merkmale definiert, welche die Kultur greifbarer machen sollen. Ein Puzzle-Teil dieser Kulturentwicklung sind PowerCoins: Mitarbeitende beobachten und belohnen sich gegenseitig für kulturell erwünschte Handlungen mit farbigen Coins. Seit einem halben Jahr sind rund 158’000 Coins im Umlauf – zwei Drittel der Mitarbeitenden, also rund 2'600, machen mit. Kann ein solch extrinsischer Ansatz bei einem kulturellen Wandel funktionieren? Was sagen die Mitarbeitenden? Genau das will Khalil in dieser Folge des InnoPodcast bei Roger herausfinden.
Seit rund sieben Jahren ist Roger Lötscher bei PostFinance unterwegs. Vor seiner jetzigen Funktion als Leiter HR-Transformation war er Leiter der Aus- und Weiterbildung. Übrigens hat Roger im Anschluss an die Aufnahme auf Clubhouse noch ein paar Fragen beantwortet.
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Die Schweiz ist in wirtschaftlicher und technologischer Hinsicht manchmal ein geschlossenes Ökosystem. Wir funktionieren untereinander – und das ist toll. Internationale technologische Trends haben es deshalb aber manchmal schwer, sich hier durchzusetzen. Also, wirtschaftlich gesehen. Kundinnen und Kunden würden sich den Fortschritt schon wünschen.
Damit wir von der Schweizerischen Post zukünftig keine Trends mehr verpassen, schicken wir David Abele für zwei Jahre nach China. Er leitet dort den Outpost der Schweizerischen Post. Seine Aufgabe wird es hauptsächlich sein, Kontakte zu knüpfen, neue Geschäftsmodelle zu eruieren und wenn möglich, neue Partnerschaften an Land zu ziehen. Aber das erzählt er dir im Podcast am besten selber.
Wir werden David in den kommenden zwei Jahren auf seiner Reise begleiten und dich in regelmässigen Abständen hier im InnoPodcast updaten.
David Abele ist in seinem Leben schon ziemlich weit rumgekommen. An der Université de Lausanne hat er den BA und den MA in den Bereichen Economic Science, Finance und Business Information Systems und Organisation absolviert. Beruflich hatte er u.a. diverse Leitungspositionen im IT Bereich der Telefónica in London, bei T-Mobile als Enterprise Process Architect und Risk Manager inne. Vor seiner Reise nach China war David bei der Post: Zunächst in der Rolle des Chief Enterprise Information Architect im Bereich des Information Managements. Danach ist er in die IT Strategie gewechselt und hat an Themen der Strategie und Innovation für die Post IT gearbeitet.
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Spoiler Alert: In dieser Folge des InnoPodcast wird ausschliesslich Englisch gesprochen. Superspannend ist sie trotzdem – reinhören lohnt sich!
Verbrennungen, Stromschläge - tragische Ereignisse verewigen sich auf unserer Haut und hinterlassen Narben. Oftmals sind sie dauerhaft entstellend, schmerzhaft, pflegebedürftig und hinterlassen Spuren – physische sowie auch psychische. Daniela Marino und ihr Team von CUTISS AG geben Millionen von Menschen Hoffnung.
CUTISS hat sich zum Ziel gesetzt, Patienten mit grossen Hautverbrennungen eine sichere, effektive und zugängliche Therapie anzubieten. Nach über 15 Forschungsjahren ist CUTISS heute in der Lage personalisierte Haut für ganze Körperteile herzustellen, die auf die verbrannten Stellen verpflanzt werden können. Mit einem briefmarkengrossen Stück Haut aus dem hinteren Teil des Ohrs kann CUTISS die Stammzellen so stimulieren, dass sie sich vermehren und neue Haut entsteht. Herausforderungen dabei sind: Die Hauttransplantate müssen derzeit noch auf Körpertemperatur transportiert werden. Der Körper muss mit der Haut zusammen- und mitwachsen, mit Blut versorgen und schwitzen können. Zudem sollen die Hauttransplantate die gleiche Hautfarbe haben.
So weit, so gut? Fast! Da es weltweit Millionen von Menschen gibt, die jedes Jahr schwerste Verbrennungen erleiden, arbeiten Daniela und ihr Team mit derzeit einem gesammelten Kapital von 47 Millionen Franken an einer ganzheitlichen Lösung, von kontinentalen modularisierten Produktionsanlagen für personalisierte Haut bis hin zur Logistik in die OP-Säle dieser Welt. Mit welchen Erfolgen, Hürden und Grenzen sie kämpft, erzählt sie in dieser Folge des InnoPodcast. Zudem hat sie für Gründerinnen und Gründer wertvolle Tipps auf Lager, wie man Investoren gewinnt und die Beziehung zu diesen wichtigen Stakeholdern pflegt.
Nachdem Daniela Marino ihren Master in Biotechnologie an der Universität Mailand mit der Auszeichnung «cum laude» abgeschlossen hat, wurde sie an der ETH Zürich promoviert. Seit 2015 forschen sie und ihr Team rund um das Angebot «Skin on demand» und im Jahr 2017 gründete sie die CUTISS. Erst kürzlich hat CUTISS den Top 100 Swiss Startup Award 2020 gewonnen und zum dritten Mal in Folge den ersten Platz der Top 100 Biotech Startups ergattert.
Unser Weihnachtswunsch an dich: Hilf uns bei der Verbesserung des InnoPodcast. Hier geht’s zur UmfrageTarget not accessible. Merci!
Was haben Keen und New Balance gemeinsam? Genau: beides sind namhafte und internationale Sportmarken. In der Schweiz gelangen sie nur durch den Distributor CHRIS sports in den Einzelhandel. Und genau hier setzt das Unternehmen nun an.
90% des Umsatzes erzielt CHRIS sports durch die Belieferung von Retailer mit internationalen Marken. Nun launcht CHRIS sports die schweizerischen Online Shops der Marken – und greift damit das bisherige Geschäft an. Warum sie dies tun, will Khalil in dieser Folge des InnoPodcast herausfinden. Christoph Luginbühl, Chief Digital Officer, erklärt, ob er es überhaupt als Angriff sieht und wie er das Retailgeschäft aktiv einbindet. Ausserdem werfen die Beiden gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen rund um den Aufbau von Online Shops: Wie viel Budget sollte man einplanen? Wie bringt man Kundinnen und Kunden auf die Webseite? Wie erhebt man Daten und was macht man damit?
Christoph Luginbühl ist Marketeer und ehemaliger Profisportler. An der HTW Chur erlangte er seinen Executive MBA in Smart und Digital Marketing. Zuerst war er bei der Migros als Category Manager unterwegs und seit 2013 ist er bei CHRIS sports tätig. Zunächst als Product Manager und inzwischen als Chief Digital Officer, wo er einen Online Shop nach dem anderen lanciert.
Folgende Online Shops hat Christoph schon gelauncht:
CHRIS sportsTarget not accessible
Achtung, Spoiler: in dieser Folge des InnoPodcasts wird ausschliesslich Englisch gesprochen. Hochinteressant ist sie trotzdem. Und wir können alle etwas aus ihr lernen. Deshalb: bleib dran!
Nach seinem Masterabschluss in Innovation Management an der Universität Eindhoven hat Pim de Morree seine erste Stelle in einem Konzern angetreten. Dabei hat er genau das gemacht, was ihm während seines Studiums beigebracht wurde: Prozesse optimiert. Und sich an Bürozeiten gehalten. Platz für Kreativität, eigene Ideen und Weiterentwicklung gab es nicht. Das frustrierte ihn. Seinem Kollegen Joost ging es genauso. Also kündigten sie 2016 ihre Jobs und reisten um die Welt, um Unternehmen zu besuchen, die steife Strukturen bereits aufgebrochen hatten und anstatt an Prozessen festzuhalten den Menschen mit all seinen Ressourcen in den Vordergrund rückten.
Über ihre Erfahrungen haben sie auf ihrem Blog «Corporate Rebels» berichtet. Mittlerweile ist daraus ein Unternehmen entstanden, welches Konzerne dabei unterstützt, ihre Organisation fortschrittlich zu gestalten und die Mitarbeitenden dabei in den Fokus zu stellen.
Warum motivierte Mitarbeitende ausschlaggebend für den Erfolg eines Unternehmens sind und «Scrum» nicht für jeden der richtige Arbeitsmodus ist, verrät Pim de Morree, Co-Founder bei Corporate Rebels, in der neuen Folge des InnoPodcast.
Alle Infos zu Pims Werdegang findest du auf seinem LinkedIn-ProfilTarget not accessible.
Die Im Podcast erwähnten Beispiele von Unternehmen findest du hier:
Ricardo Semmler & SemcoTarget not accessible
Haufe UmantisTarget not accessible
Belgisches Ministerium für soziale SicherheitTarget not accessible
9000 Tonnen Shrimp-Produkte konsumieren Frau und Herr Schweizer pro Jahr. Der Löwenanteil davon sind natürlich Shrimps aus Zuchtfarmen in Asien und Südamerika, manchmal vielleicht Bio-Shrimps aus Vietnam. Ganz sicher jedoch nicht frisch und höchstwahrscheinlich auch nicht ohne Antibiotikum hochgezogen. Ein schweizerisches Unternehmen hat sich aufgemacht, nachhaltig und regional Shrimps zu züchten.
15 Mitarbeitende, derzeit 20 Tonnen Shrimps pro Jahr. Das sind die aktuellen Zahlen zu SwissShrimp. Das StartUp widmet sich der nachhaltigen Aufzucht von Shrimps in der Schweiz, genauer gesagt in Rheinfelden. Und das nicht ohne Grund: SwissShrimp nutzt für die Aufzucht der Tiere nämlich das Kondensat und das Salz der Saline, die gerade nebenan steht. Produziert wird nur, was auch verkauft wird. Die Shrimps werden in blauen Designerboxen frisch geliefert und sind zu keinem Zeitpunkt tiefgefroren. Das hat natürlich seinen Preis, sowohl für die Produktion als auch für den Endverbraucher. Wie hoch dieser ist, wieso es Sinn ergibt, lokale Shrimps zu kaufen und welche Tipps SwissShrimp CEO Rafael Waber für Gründer von StartUps hat, verrät er uns in dieser Folge des InnoPodcast.
Rafael Waber hat zunächst auf Lehramt studiert und anschliessend auch zwei Jahre unterrichtet. Da ihn die Privatwirtschaft dann aber doch mehr gereizt hat, war er danach bei Rado Uhren und Regio Energie Solothurn im Marketing tätig. Seit über sieben Jahren ist er nun mit Leib und Seele CEO bei SwissShrimp.
PubliCar ist nicht neu. Viele Schweizerinnen und Schweizer kennen diesen On-Demand-Service, also den Fahrdienst auf Abruf. Neu ist aber im Appenzell, dass diese PubliCar Autos per App bestellt werden können und ihre Fahrgäste nach einem Pooling-System zu ihrem Zielort gefahren werden. So teilen sich mehrere Fahrgäste mit derselben Strecke einen Wagen.
PostAuto passt sich mit diesem System besser an die ländlichen Gegebenheiten an als ihre Konkurrenz, die sich normalerweise auf urbane Gebiete spezialisiert haben.
Was sich seit der Einführung der digitalen Buchungsmöglichkeit geändert hat und wieso der On-Demand-öV gerade in der Schweiz die Zukunft sein kann, erklärt Mathias Balmer, Projektleiter bei PostAuto, in der neuen Folge des InnoPodcast.
Bekommst du Gänsehaut, wenn jemand in deinem Umfeld über «Personal Branding» spricht? Oder über «Social Selling»? Tijen Onaran geht es genauso. Deshalb spricht sie in der neuen Folge des InnoPodcast mit Khalil über das «Social Me». Sie erklärt, wie wir alle uns in den sozialen Medien und somit bei unserer Zielgruppe sichtbar machen können, warum Unternehmen gerade bei der Kommunikation ihrer Führungskräfte auf Social Media noch viel lernen müssen und warum niemand unser Potenzial erkennt, wenn wir nie darüber sprechen.
Tijen Onaran ist ein echtes Allround-Talent. Sie ist Gründerin der Global Digital Women Community, die digitale Gestalterinnen vernetzt und sichtbar macht. Zudem ist sie Buchautorin, Podcasterin bei Business Punk, Speakerin und gefragte Stimme in Leitmedien zu Digital- und Netzwerkthemen. Sie ist regelmässig als Kolumnistin tätig und Fakultätsmitglied für Digital Leadership an der Management School St. Gallen.
Das Hinterfragen von Innovationseinheiten oder pitchen eines vielversprechenden Transformationsprojekts, beide Situationen kennen Innovationsmanager zur Genüge. Wie kann dem Vorstand ein neuer technologischer Ansatz erklärt werden, den man selbst nicht ganz durchdrungen hat? Wie können Innovationsmanager Transformationsprojekte verständlich erklären und die Erwartungshaltung steuern?
In dieser Folge des InnoPodcast erklärt Julian A. Kramer, Chief Experience Ambassador bei Adobe, anhand konkreter Beispiele wie man auf C-Level-Ebene diese Erklärungen überzeugend liefert und diskutiert mit Khalil, welche Art von Innovationsmanagement unabdingbar ist. Zudem werfen die beiden einen Blick auf die neue Strategie «Post von morgen» und finden überraschende Gemeinsamkeiten.
Julian A. Kramer ist Übersetzer zwischen Tech-, Kreativ- und Business-Welt. Als Chief Experience Ambassador bei Adobe EMEA inspiriert und arbeitet er mit C-Levels zu den Themen Customer Experience, Künstliche Intelligenz und Corporate Innovation Cultures. Als Vorstandsmitglied für Digitalisierung widmet er sich beim NGO Education Y der Weiterentwicklung des Bildungswesens. Am diesjährigen Direct Day, dem wichtigsten und meistbesuchten Fachevent der Dialogmarketingbranche, ist Julian A. Kramer als Podiumsteilnehmer zu sehen.
Wer selber ein Flugzeug steuern möchte, muss zunächst mal einige Stunden im Flugsimulator verbringen. In der Medizin gab es diese Möglichkeit zum Üben lange nicht. VirtaMed stellt nun Medizinerinnen und Medizinern Simulatoren zur Verfügung, an denen sie Diagnosen stellen, Ultraschalldiagnostik üben und auch gleich operieren können. Eingesetzt werden diese heute schon in der Gynäkologie, Urologie und Orthopädie. Das neuste Produkt von VirtaMed erlaubt sogar simulierte Operationen im Bauchbereich.
In dieser Folge des InnoPodcast erklärt Raimundo Sierra, Co-Founder und Ce-CEO bei VirtaMed, aber nicht nur, was ihr Produkt alles kann. Er erläutert auch, warum die Digitalisierung medizinischer Lehrtechniken sinnvoll ist, wie man als Firma international wachsen kann und warum die Mitarbeitenden von VirtaMed finden, dass sie in dem Unternehmen mit den wenigsten Hierarchie-Stufen arbeiten.
Raimundo Sierra hat in den 1990er Jahren Elektroingenieurswesen an der ETH Zürich studiert und dort auch in der medizinischen Bildanalyse promoviert. Nach zwei Jahren der Forschung an der Harvard Medical School war er ab 2007 in verschiedenen Positionen bei McKinsey tätig. 2012 hat es ihn als Digitization Manager zu Syngenta verschlagen. Seit 2014 widmet er sich vollständig seiner Firma VirtaMed AG.
In vielen Schweizer Orten prägen die violettfarbenen Velos von PubliBike bereits das Stadtbild. In Lausanne jedoch nicht mehr – warum, erfährst du in diesem Beitrag des RTS (auf Französisch) und natürlich auch in der neuen Folge des InnoPodcast. PubliBike-CEO Markus Bacher spricht mit Khalil Bawar aber nicht nur über Vandalismus, sondern vor allem über den Nutzen von PubliBike für unsere Gesellschaft, die Rentabilität von Bikesharing und wieso er die Preise für seine Velos erhöhen musste.
Der gelernte PTT Betriebssekretär Markus Bacher arbeitet seit 28 Jahren für die Schweizerische Post. Unter anderem leitete er den Informatikbereich ICT und Intrastruktur und war kommissarischer CIO. Seit Anfang dieses Jahres ist er CEO von PubliBike, einer Tochtergesellschaft von PostAuto und Teil der Schweizerischen Post.
Wer schon einmal die Dating-App Tinder benutzt hat, kennt das Prinzip: ein Profil wird vorgeschlagen. Ist es interessant, wird nach rechts geswiped. Wenn nicht, halt nach links. Swipen beide nach recht, entsteht ein Match und somit die Chance auf eine tolle neue Verbindung. Genau so funktioniert auch «truffls», allerdings nicht für die grosse (oder kleine) Liebe, sondern für die Besetzung von freien Arbeitsstellen. Wieso Recruiterinnen und Recruiter sich mit der neuen Realität abfinden sollten und warum Onlinedating und Recruiting mehr gemeinsam haben, als uns bewusst ist, klären Khalil und Matthes Dohmeyer, Gründer und Managing Director von «truffles», in der neusten Folge des InnoPodcasts.
Matthes Dohmeyer hat zunächst BWL in Köln studiert. Nebenbei arbeitete er als Online Marketeer bei Siteranger. Gegen Ende seines Studiums war er kurze Zeit als Entrepreneur in Residence bei Hanse Ventures und gründete 2012 zunächst MeCruiting. Seit 2013 widmet er sich als Gründer und Managing Director mit vollem Herzen der Recruiting-App «truffls».
Jedes Unternehmen wünscht sich, einen Kundendienst anbieten zu können, der ihren Kundinnen und Kunden einen Mehrwert bietet. Gleichzeitig sollte dieser Kundendienst effizient sein. Dafür müssen die technischen Bedingungen für die Mitarbeitenden des Kundenservices stimmen. Die Schweizerische Post hat der Optimierung ihres Kundendiensts eine eigene Initiative gewidmet: Contact Center 2020. Ein Projekt der Initiative beschäftigte sich damit, aus Contact Center Mitarbeitenden «Kundenbegeisterer» zu machen. Geführt wurde das Projekt CC-ID von Basil Lichtsteiner, Projektleiter bei der Schweizerischen Post. In der neuen Folge des InnoPodcast gibt er nicht nur Auskunft darüber, wie er es geschafft hat, den Mitarbeitenden ein neues Selbstverständnis ihrer Rollen zu vermitteln und welche technologischen Infrastrukturen dafür relevant sind. Er verrät auch, welche Herausforderungen ein Projekt wie CC-ID innerhalb eines Grosskonzerns mit sich bringt und wo er an Grenzen gestossen ist.
Nachdem Basil Lichtsteiner erfolgreich sein Bachelor-Studium an der Universität Luzern in Gesellschafts- und Kommunikationswissenschaften abgeschlossen hat, folgten noch ein MBA in Public und Non-Profit Management sowie ein CAS in Digital Transformation. 2015 startete Basil seine Karriere bei der Post als Trainee. Als Projektleiter bei PostNetz hat er bereits einiges ins Rollen gebracht, die Transformation des Kundendiensts wird ihn noch einige Zeit beschäftigen.
Target not accessibleDieses Vorurteil kennen wir alle: Monopolistische Betriebe sind verstaubt, ruhen sich auf ihrer Stellung aus und von Kundenfreundlichkeit keine Spur. Heike Klumpe, Leiterin Kundenservice der Berliner Wasserbetriebe (BWB), kennt diese Voreingenommenheit nur zu gut. Nachdem sie ihre Position als Leiterin Kundenservice angetreten ist, hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, den Service der Wasserbetriebe kundenorientierter zu gestalten. Wo Kreativität und Outside the Box-Denken bisher kaum Platz gefunden haben wurden in einem kleinen Team und vielen «bunten Zettelchen» hunderte von Prototypen entwickelt, getestet, verworfen oder eingeführt. Auf welche Hürden sie dabei gestossen ist und warum ein Fehler nichts mit Scheitern zu tun hat, verrät sie in der neusten Folge des InnoPodcast.
Heike Klumpe hat bereits ihre kaufmännische Ausbildung bei den Berliner Wasserbetrieben (BWB) absolviert. Neben der Ausübung verschiedener Positionen im Unternehmen hat sie BWL studiert und einige Jahre das Vorstandsbüro geleitet. 2004 ist sie zum damaligen Startup Lekker Energie gegangen, zuletzt als Leiterin der Kommunikation. 2014 ist sie zu BWB zurückgekehrt, dieses Mal als Leiterin Kundenservice und treibt in dieser Rolle den Kulturwandel aktiv mit an.
Ein ausführlicher Bericht zum Projekt ist hierTarget not accessible.
Seit etwas über einem Jahr ist er erst CEO der Schweizerischen Post. Mit der Konzern-Strategie «Post von morgen» leitet er bereits eine neue Zukunft ein. Roberto Cirillo spricht im InnoPodcast über die Grundzüge der Strategie, den anstehenden Kulturwandel und warum er für deren Erarbeitung auch auf die «jungen Wilden» im Unternehmen gesetzt hat. Zudem erläutert er, welche Veränderungen der Gesellschaft in der Schweiz und deshalb natürlich auch der Post bevorstehen, und wieso die neue Strategie in diesem Zusammenhang der richtige Weg ist.
Roberto Cirillo hat Maschinenbau an der ETH und in den USA studiert. Danach hat er das Advanced Management Program an der Columbia Business School, NY, absolviert. Berufliche hat er diverse Geschäftsleitungspositionen und CEO-Posten durchlaufen. Seit April 2019 ist er CEO der Schweizerischen Post.
Die Schweizerische Post betreibt seit neustem ein eigenes Bug Bounty Programm. Damit will sie die digitale Transformation vorantreiben und beweist den Mut, über Bugs in ihren eigenen IT-System zu sprechen. Sandro Nafzger, Leiter des Bug Bounty Programms, erläutert, warum sich die Post zu diesem Schritt entschieden hat und warum eine Zusammenarbeit mit ethischen Hackern für Unternehmen Sinn ergibt. Ausserdem geht er darauf ein, wie das Recruiting der sogenannten «Hunter» funktioniert und warum die Post in diesem Bereich bereits Pionierarbeit geleistet hat.
Sandro Nafzger ist Leiter des Bug Bounty Programms der Schweizerischen Post. Der studierte Wirtschaftsinformatiker war u.a. bei der Swisscom und T-Systems tätig. Er war sechs Jahre IT-Projektleiter und nach einiger Zeit im Ausland hat er sich selbstständig gemacht.
Wenn es um Geld geht, hört der Spass auf. Zumindest in einer Freundschaft. Nicht aber bei «neon», der unabhängigen Konto-App in der Schweiz. Im Gespräch verrät einer der vier Gründer und CEO von «neon», Jörn Sandrock, wie die Idee zu «neon» entstanden ist, was das Unternehmen ausmacht und wie sie dem Paradeplatz in Zürich zeigen, wie die Zukunft aussieht. Vor einem Jahr konnten die Gründer sogar Investoren aus der Schweizer Ausgabe der «Höhle der Löwen» für ihr Unternehmen gewinnen. Die Präsentation in derSendung findest du auf YouTube. Wenn dir die Infos aus demPodcast noch nicht reichen, besuche die Website von neon.
Jörn Sandrock ist Co-Founder und CEO der neon. Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen hat am KIT, Karlsruhe Institut für Technologie. Seine berufliche Karriere startete er als Analyst im Bereich Venture Capital & Think Tank bei der Deutschen Bank, u.a. in Frankfurt und San Francisco. Danach arbeitete er über zehn Jahre als Strategieberater im Finanzbereich bei Booz, das später zu Strategy& wurde, zuletzt als Partner und Geschäftsführer. Mit Kollegen aus dieser Zeit machte er sich 2017 selbstständig und gründete neon in Zürich.
Hast du auch schon mal versucht, dem Agenten einer Service-Hotline dein technisches Problem zu erklären? Gut, dann weisst du, wie schwierig das sein kann, wenn man keine Fachperson ist. Wie schön es doch wäre, der Person am anderen Ende der Leitung einfach zeigen zu können, woran es hapert. Mit Emergency Eye von der Schweizerischen Post ist das möglich. Pascal Suri, Product Owner Internet of Things bei der Post, erklärt in der neusten Folge des InnoPodcast, für welche Anwendungsfälle Emergency Eye bereits verwendet wird, wie sie funktioniert und gibt ausserdem noch Tipps, worauf Unternehmen achten sollten, wenn sie das Internet of Things nutzen möchten.
Pascal Suri findet für Probleme smarte / technische Lösungen und übersetzt diese verständlich für andere Unternehmen und Branchen. An der Berner Fachhochschule hat er den Master für Business Administration abgelegt. Bevor er zur Post kam, war Pascal als Marketing und Experience Manager für die KMU Angebote der Swisscom verantwortlich.
«Bring!», die erfolgreiche Einkaufs-App für den deutschsprachigen Raum, hat eine Finanzierungsrunde von 4 Mio. Franken erfolgreich abgeschlossen. Unter den namenhaften Investoren ist auch die Schweizerische Post. «Bring!» ist bereits das 10. Investment von Swiss Post Ventures. Was die App auszeichnet und warum die Post dieses strategische Investment eingeht, erklärt Thierry Golliard, Leiter Open Innovation und Venturing bei der Post. Er macht transparent, worauf sein Team und er beim Scouting von Start-ups und während einer Due Dilligence achten. Auch gibt er einen Einblick, wie er die Zusammenarbeit mit Start-ups – jenseits von Investments – bei der Post national und international fördert.
Thierry Golliard verantwortet den Bereich Open Innovation und Venturing bei der Post. Neben einem EMBA an der Ecole polytechnique fédérale de Lausanne hat er am Venturing Capital Programm der University of California in Berkley teilgenommen.
Es fühlt sich an, als drehe sich die Welt derzeit langsamer. Nicht aber bei der Schweizerischen Post. Markus Bacher, Leiter des Krisenstabes der Schweizerischen Post, gibt uns in dieser Folge einen Einblick, wie sich die Post während der Corona-Krise aufstellt und mit den neuen Herausforderungen umgeht. Über 800.000 Pakete täglich zu verarbeiten zeigt, welche enormen Leistungen die Post erbringt: «Das ist wie Weihnachten und Black Friday an einem Tag». Welche Instrumente die Post dazu einsetzt, wie der Krisenstab arbeitet und der Konzernleitung um CEO Roberto Cirillo so «den Rücken freihält», erläutert Markus Bacher in dieser Folge des InnoPodcast.
Markus Bacher ist gemeinsam mit Thomas Egger Leiter des Krisenstabs der Schweizerischen Post. Der gelernte PTT Betriebssekretär arbeitet seit 28 Jahren für das Unternehmen. Unter anderem leitete er den Informatikbereich ICT und Intrastruktur und war kommissarischer CIO. Seit Anfang dieses Jahres ist er CEO von PubliBike, einer Tochtergesellschaft von PostAuto und Teil der Schweizerischen Post.
Veröffentlicht am 13.05.2020
Target not accessibleHerzlichen Dank für eure Unterstützung der bisherigen Folgen. Wie angekündigt wollten wir testen und herausfinden, was wir mit dem InnoPodcast erreichen und wie man überhaupt so etwas macht. Dank euch haben wir viel gelernt, u.a. über euch, über Produktion und KPI. Ob es weitergeht und wie es weitergeht, hört ihr in diesem kurzen «Outro aus dem Home Office».
Spoiler Alert: es geht weiter 🙂. Habt ihr Themen und Gäste, mit denen wir unbedingt sprechen sollten. Schreibt uns an espacelab@post.ch. Teilt auch gern mit uns, wie ihr die Home Office Situation erlebt und wie eure Teams und ihr euch neu organisiert.
Die Testphase ist nun beendet. Wir melden uns so bald wie möglich wieder. Ciao, euer InnoPodcast Team.
Veröffentlicht am 28.04.2020
In dieser Folge taucht der InnoPodcast in die Welt der Hörgeräteindustrie ein. In der Schweiz benötigen etwa eine Million Menschen ein Hörgerät. Nur 25 Prozent nutzen es auch. Nur langsam ändert sich das Image des «fleischigen Klumpens am Ohr» bei den Babyboomern und den Älteren der Generation X. Erschwerend kommt hinzu, dass ein Hörgerät bis zu 5000 Franken kostet und die Menschen vor einer Ausgabe in dieser Höhe bei «kleinen Höreinschränkungen» nicht bereit sind, so viel Geld auszugeben – mit mittel- und langfristig schädlichen Folgen für das Gehör, das Gehirn und die Gesundheit.
Das Gründungsduo Christoph Bernhard und Michael Beck will diesem Umstand mit seinem Start-up «LUXS Hearing AG» entgegenwirken. Sie bieten neu ein Leasingmodell für Hörgeräte inkl. einer Servicelandschaft an und eröffnen bald ihre erste Filiale. Dort soll der «Proof of Concept» erbracht werden. Weitere Hintergründe zur spannenden Hörgerätebranche, der Wirkung des mangelnden Hörens und dem Angebot erzählt Christoph in der zwölften Folge des InnoPodcasts.
Christoph Bernhard ist Co-Founder der LUXS Hearing AG. Der gelernte Diplomtechniker und Lokführer gelang 2015 zum Berliner Startup Audibene, das Hörgeräte über digitale Kanäle vermarktet. Im Herbst letzten Jahres gründete er sein eigenes Unternehmen und konnte u.a. den Schweizer «Business Angel» Jörg Schwarzenbach dafür gewinnen.
Veröffentlicht am 07.04.2020
In ländlichen Regionen steht den Kundinnen und Kunden der Post der «Hausservice» zur Verfügung. Aktuell wird der Postbotin oder dem Postboten durch ein Steckschild am Briefkasten signalisiert, wenn eine Post-Dienstleistung gewünscht wird. Dieser Prozess wird nun digitalisiert und das Plastikschild wird durch einen Bestellstift und eine Webapplikation abgelöst. Die Post erschliesst dadurch bis zu 400’000 Haushalte und bietet auch Drittanbietern eine Plattform, auf der sie ihre Angebote potenziellen Kunden unterbreiten können.
Das Team um Product Owner Cristian Abella Mendez entwickelte innerhalb von fünf Monaten, und immer mit den Kundenbedürfnissen im Fokus, den Bestellstift und die Webapplikation und schloss sie an die bestehenden Systeme der Post an. Trotz der räumlichen Distanz zwischen den verschiedenen Subteams und zeitintensivem Abgleich mit allen Stakeholdern hat das Team die Herkulesaufgabe gemeistert und das Projekt – zur Überraschung Vieler – erfolgreich beendet. Die agile Arbeitsweise und das Vertrauen untereinander sind nach Cristians Ansicht massgebend für den Erfolg. Welche vermeintlich kleinen Details sonst noch ausschlaggebend waren, erzählt Cristian in der aktuellen Folge des InnoPodcasts.
Cristian Abella Mendez ist Product Owner bei «Leistungen am Domizil». Das Kind spanischer Einwanderer ist Master of Information Systems Management und ausgebildeter Informatiker. Als IT Berater kam er 2014 zur Schweizerischen Post. Zuletzt war er als Projektleiter bei der Informatik tätig.
Veröffentlicht am 09.01.2020
Dass die Briefmenge in der Schweiz zurückgeht und damit die Einnahmen der Schweizerischen Post sinken, ist kein Geheimnis. Die Post hat jedoch reagiert und durch Optimierungen in den letzten Jahren die Effizienz stark gesteigert. Die Auszeichnung «Beste Post der Welt» (2017, 2018, 2019) zeigt dies sehr gut auf. Doch viel Spielraum ist da nicht mehr. Deshalb sucht sie neue Erlösquellen und entwickelt laufend neue Dienstleistungen und Produkte. Eine davon ist die «E-Post», der private Schreibtisch in der Hosentasche.
Mit diesem hat es das Team um Thomas Plociennik trotz sprachlicher, kultureller und organisatorischer Hürden geschafft, mit der Hypothekarbank Lenzburg ein sogenanntes «Minimal Viable Product» (MVP) – also ein minimal funktionsfähiges Produkt – zu lancieren, welches mittlerweile von Kunden getestet wird. Welche Herausforderungen sie sonst noch meistern mussten, wie sie arbeiten, um Lean Startup und Scrum zu vereinigen und welche «Hacks» sie einsetzen, berichtet Product Owner Thomas Plociennik in dieser Folge des InnoPodcast.
Thomas Plociennik ist Product Owner bei «E-Post». Der Rheinländer und passionierte Flugmeilenjäger studierte an der Universität Bern Wirtschaftswissenschaften und gelang über verschiedene Stationen als Projektmanager, Controller und Consultant 2015 zur Schweizerischen Post. Dort verantwortet er den Aufbau des Ökosystems für Privatkunden.
Veröffentlicht am 18.12.2019
Unternehmen setzen auf Design Thinking, um ihre Produkte und Dienstleistungen näher am Nutzer auszurichten. Das Human Centered Design (HCD) Team der Swisscom gilt europaweit als DAS Beispiel, wie Design Thinking ein Unternehmen transformieren kann. Im InnoPodcast erzählt Christina Taylor, Gründerin und ehemalige Leiterin des HCD-Teams, wie sie die menschenzentrierte Entwicklungsweise bei der Swisscom förderte, über Gratwanderungen im Konzern und warum sich ihre Hartnäckigkeit ausbezahlt hat. Durch ihr Schaffen hat sich die alltägliche Arbeitsweise bei der Swisscom verändert. So führte Swisscom beispielsweise als erstes Unternehmen eine kundenzentrierte Preisstruktur, die Verrechnung nach Geschwindigkeit statt nach Datenmenge, ein. Nach innen gerichtet, hatte Christina grossen Einfluss darauf wie Projektteams, sogenannte «Dreamteams», zusammengestellt wurden. Auch gelang es ihrem HCD-Team die durchschnittliche Entwicklungszeit von neuen Angeboten von 24 auf 9 Monate zu senken.
Christina Taylor ist Managing Partner und Mitinhaberin der Creaholic SA in Biel, einer Schweizer Innovationsfabrik. Christinas Erfahrung reicht von der Telekommunikationsbranche (Swisscom) bis hin zu Non-Profit-Organisationen. Sie hat fünf Jahre lang im Silicon Valley am Outpost von Swisscom gearbeitet und ihr Wissen über visionäres Entrepreneurship und Human Centered Design in die Schweiz gebracht.
Veröffentlicht am 04.12.2019
Agiles Arbeiten, Scrum und Stand-up sind in aller Munde. Doch meinen sie das Gleiche? Was genau ist Agilität? Und: Was bedeutet «agil» im Kontext von Unternehmen?
Im InnoPodcast löst Hartmuth «Hardy» Gieldanowski diese Fragen auf. Als Customer Experience Designer und Agile Coach bei der Schweizerischen Post unterstützt und berät Hardy Arbeitskollegen und Management bei der Übernahme von Werten, Prinzipien und Arbeitsmethoden, welche letztlich zu besseren und relevanteren Angeboten beitragen sollen.
Veröffentlicht am 20.11.2019
Bei einem gemeinsamen Gespräch am Küchentisch diskutieren unser Host Khalil Bawar und Thomas Ramge, Technologie-Korrespondent und Buchautor, über Entwicklungen in künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen sowie deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. Der Podcast beantwortet, wie und welche Arbeiten und Entscheidungen in Zukunft nicht von Menschen, sondern von Maschinen getroffen werden und wieso nicht-originäre Tech-Unternehmen ihre Organisationsstrukturen anpassen müssen.
Thomas Ramge, Buchautor und Lecturer der AI Business School Zürich, hat sich mit allen Facetten von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen auseinandergesetzt. Er schreibt regelmässig für das Wirtschaftsmagazin brand eins und The Economist und hat mehrere Sachbücher zu den Themen der digitalen Transformation veröffentlicht.
Veröffentlicht am 06.11.2019
Das Familienunternehmen OTTO ist der einzige (ehemalige) grosse Kataloghändler, der Amazon überlebt hat. OTTO gilt nicht zuletzt deswegen als das Vorzeigeunternehmen der Transformation im DACH-Raum. Rainer Hillebrand hat als damaliger stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Strategie den dafür notwendigen Kulturwandel massgeblich angestossen. Wie er dazu gekommen und wie er dieses angegangen ist, erzählt er in der sechsten Folge des InnoPodcast.
«Wenn wir unsere Kultur nicht verändern, werden wir nicht überleben.» Diese Erkenntnis teilte Rainer Hillebrand mit Dr. Michael Otto, Familienoberhaupt und Eigentümer der Otto Group. Obwohl zu Beginn wenig erfreut, hörte Dr. Otto zu, lies sich darauf ein, arbeitete aktiv in Arbeitsgruppen mit und forderte vom Vorstand und Management eine Kulturveränderung ein.
Rainer beschreibt, wie ein Westernfilm ihn die Notwendigkeit eines Kulturwandels erkennen liess und wie er dies angegangen ist. Darüber hinaus beschreibt er, wie er eine gute Strategie erkennt oder sie selbst erarbeitet. Der Podcast thematisiert, wie der ehemalige Soldat umzudenken begann und ein neues Verständnis von Management und Führung entwickelte. Er erkannte, dass die klassisch hierarchische Organisation die er gewohnt war, nicht mehr funktionierte. Rainer wagt mit uns einen Blick in die Zukunft der Logistikbranche und erzählt, was aus seiner Sicht die Voraussetzung für einen erfolgreichen Kulturwandel ist.
Veröffentlicht am 23.10.2019
Co-Creation beschreibt die Zusammenarbeit von zwei oder mehr Unternehmen, um gemeinsam ein neues Angebot zu entwickeln. Produktmanagerin Cristina Gerber beschreibt im InnoPodcast, warum Unternehmen diesen Weg der Zusammenarbeit wählen sollten, welche Hürden sie bei der Umsetzung genommen und welche Voraussetzungen es dafür im Unternehmen braucht.
Veröffentlicht am 09.10.2019
Sei es in leeren Bürogebäuden, Containern oder auch Shoppingmalls – plötzlich tauchen sie auf. Gemeint sind Pop-up-Stores, eine Art temporäre Geschäfte, die, kaum sind sie entstanden, auch schon wieder verschwinden. Die Post testet die Idee, Partnerunternehmen einen Teil einer Postfiliale zur Verfügung zu stellen. Projektleiterin Sandra Lasarczik erzählt im Podcast, was sie dabei gelernt hat, wie agil das Team arbeitet, wie das Team mit diesem Vorgehen Kosten eingespart hat und warum ein Filialeiter in Biel der Retter in der Not war.
Sandra Lasarczik ist über verschiedene Stationen u.a. dem Innovationsmanagement der Deutschen Post, vor drei Jahren in die Schweiz gekommen und seither für die Schweizerische Post tätig.
Veröffentlicht am 11.09.2019
«Wir schaffen den digitalsten und persönlichsten Bahnhof der Welt.» Diese Wette ist die SBB im Rahmen der «Digitalswitzerland Challenge» eingegangen – und Philipp Leimgruber, Gesamtprojektleiter Digitalisierung Bahnhof Zürich, hat den Auftrag bekommen, diese Wette zu gewinnen. Unter diesen Rahmenbedingungen haben Philipp und sein Team in 24 Monaten 24 Pilotprojekte umgesetzt. Eines davon war die «SBB Sandbox», welche während vier Tagen DER Blickfang im Bahnhof Zürich war. Die SBB Sandbox gibt Unternehmerinnen und Unternehmern die Gelegenheit, ihre Prototypen auf Herz und Nieren überprüfen zu lassen und direktes Feedback von potenziellen Nutzern zu erhalten. Von «veganem Fleisch» bis zu Apps war alles dabei. Was es mit der SBB Sandbox auf sich hat und warum in einem Konzern «jeden Tag eine kleine Grenzüberschreitung und ein Mal im Jahr eine richtige Watsche» wichtig ist, erzählt Philipp in der vierten Folge des #InnoPodcasts.
Philipp Leimgruber hat Politikwissenschaften studiert und promoviert. Er wechselte als Product Owner in die Wirtschaftswelt und kam von der Strategie in die Immobiliensparte der SBB. Dort leitet er, nach erfolgreichem Einlösen der Wette, den Bereich «Smart Station».
Veröffentlicht am 11.09.2019
Janos Tolcsvai ist Product Owner der App «My Local Services». Der studierte Betriebswirt gelang vor vier Jahren vom Eskalationsmanagement von HP über das Marketing für Signalisation in die gelbe Postwelt. Janos ist überzeugt, dass die Ereignisse vor der eigenen Haustür von grosser Bedeutung sind. Genau dabei unterstützt die App «My Local Services», deren Betrieb und Entwicklung er verantwortet. Wie es ist, eine App in einem grossen Konzern agil zu entwickeln und was er dabei gelernt hat, erzählt er in der Folge #02 des InnoPodcast.
Veröffentlicht am 28.08.2019
Ursprünglich in der Gastronomie und im Eventmanagement tätig, ist Lorenz Wyss über das Marketing bei der PostFinance zum Innovationsmanagement der Schweizerischen Post gekommen. Dort leitet er den Bereich Ideation und unterstützt Projektleitende dabei, grosse und auch kleine Ideen umzusetzen. Lorenz hat das Innovationslabor der Post, das «EspaceLab», massgeblich mitgestaltet. Wie ihm das gelungen ist und was er dabei gelernt hat, erzählt er in der Folge #01 des InnoPodcast.
Veröffentlicht am 14.08.2019
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