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PubliBike ist schweizweit mit 115 Stationen und über 1100 Velos und E-Bikes präsent. Der grösste Biksharinganbieter des Landes startet mit vier neuen Dienstleistungen in die Saison.

Der QuickPass mit dem Smartphone

Mit dem neuen QuickPass kann der Kunde erstmals spontan ein PubliBike mieten, er braucht keine Karte mehr. Er meldet sich einfach vor Ort via Internet an und erhält einen Code, mit dem er das gewünschte Fahrrad oder E-Bike auslösen kann. Das macht Bikesharing auch für Touristen einfacher. Dieser Service steht vorerst in den zehn Deutschschweizer Städten mit PubliBike-Stationen sowie in Delémont zur Verfügung. Die Stationen in der Romandie und im Tessin sind nicht mit einem Bildschirm ausgerüstet. Daher wird PubliBike für diese Stationen eine andere Lösung für die Spontannutzung entwickeln.

Der BusinessPass für die Firma

ubliBike hat ab sofort auch ein neues Abonnement für Firmen, Schulen, Hotels, Gemeinden und andere interessierte Institutionen. Diesen übertragbaren BusinessPass können Firmen ihren Angestellten, Besuchern und Kunden zur Verfügung stellen. Diese Jahreskarte kann passend zum Unternehmen gestaltet werden.

Der DayPass am Bahnhof

Zusammen mit Gründungspartner SBB erweitert PubliBike in der Romandie das Verkaufsangebot für Tageskarten. An vier Bahnhöfen können Kunden ab dem 5. Mai am SBB-Schalter Bikesharing-Tageskarten abholen, nachdem sie diese per Internet vorbestellt haben: in Nyon, Vevey, Yverdon und Morges. Es handelt sich dabei um ein Pilotprojekt. Die Tageskarten kosten 10 Franken und sind 24 Stunden gültig. So können die ÖV-Nutzer vom Zug direkt auf das Velo umsteigen und damit zu ihrer Sitzung oder ihrem Ausflugsziel fahren.

PubliBike wird auch Partner sein bei der ÖV-Chipkarte SwissPass, die der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) für die zweite Hälfte 2015 angekündigt hat.

Das neue Fahrrad

Die PubliBike AG hat zusammen mit dem Schweizer Fahrradhersteller TdS ein Fahrrad entwickelt, das sich speziell für das Bikesharing eignet. Es ist robust und wiegt dennoch 5 Kilogramm weniger als die bisher von PubliBike eingesetzten Modelle. Das neue Velo gibt es auch als E-Bike.

Im Unterschied zum bedienten Veloverleih können der Kunde und die Kundin beim Velo-Selbstverleih rund um die Uhr ein Fahrrad oder ein E-Bike ausleihen. Besteller des Angebots sind Gemeinden oder Firmen. 80 Prozent der PubliBike-Stationen befinden sich in der Romandie. Schweizweit verfügt Lausanne über das grösste PubliBike-Netz mit 23 Stationen. Das grösste Deutschschweizer Netz ist Bern mit 8 Stationen. Im Tessin ist PubliBike bisher mit 10 Stationen in der Region Lugano vertreten. Mutterhaus der PubliBike AG ist die PostAuto Schweiz AG, die PubliBike 2011 zusammen mit den SBB und Rent a Bike gegründet hat. PostAuto bekennt sich klar zur Idee des Bikesharings als Teil eines attraktiven ÖV-Angebots und ist überzeugt, dass diese noch recht junge Dienstleistung in der Schweiz einem wachsenden Bedürfnis entspricht.