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Post mit gutem Start im 2015
Die Schweizerische Post hat im ersten Quartal 2015 einen Konzerngewinn von 225 Millionen Franken erzielt (Vorjahr: 199 Millionen Franken). Die Zunahme um 26 Millionen Franken kam hauptsächlich dank Wertaufholungen auf dem Anlageportfolio, bei weiterhin herausfordernder Tiefzinssituation, zustande. Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug 292 Millionen Franken (Vorjahr: 253 Millionen Franken). Alle vier Märkte der Post haben zum positiven Quartalsergebnis beigetragen. Trotzdem wird das immer anspruchsvollere Marktumfeld die Post stark beschäftigen.
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In den ersten drei Monaten des Jahres 2015 erwirtschaftete die Schweizerische Post einen Konzerngewinn von 225 Millionen Franken – 13,1 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode (199 Millionen Franken). Als Hauptgrund ist der höhere Betriebsertrag aus Finanzdienstleistungen zu nennen. Das Betriebsergebnis lag mit 292 Millionen Franken um 39 Millionen Franken oder 15,4 Prozent über dem Vorjahreswert (253 Millionen Franken). Der Betriebsertrag blieb mit 2'125 Millionen Franken stabil (Vorjahr: 2'138 Millionen Franken). Zum positiven Quartalsergebnis trugen alle vier Märkte der Post bei.
Im Kommunikationsmarkt erzielte die Post ein Betriebsergebnis von 83 Millionen Franken (Vorjahr: 88 Millionen Franken). Der leichte Rückgang ist massgeblich durch die sich fortsetzende mengenbedingte Ertragsabnahme bei PostMail und Poststellen und Verkauf begründet. Die Aufwandoptimierungen konnten diesen Betriebsertragsrückgang nicht vollständig kompensieren. Die Anzahl adressierter Briefe nahm im Vorjahresvergleich um 1,1 Prozent ab, jene der unadressierten Sendungen wuchs um 2,5 Prozent. Im Logistikmarkt erwirtschaftete PostLogistics ein Betriebsergebnis von 31 Millionen Franken, was dem Vorjahreswert entspricht. Die Paketmenge nahm um 2,2 Prozent zu. Im Personenverkehrsmarkt erzielte PostAuto ein im Vorjahresvergleich unverändertes Betriebsergebnis von 13 Millionen Franken. Gesteigerten Verkehrseinnahmen und zusätzlichen Abgeltungen stand ein im gleichen Mass höherer Betriebsaufwand gegenüber. Die Zahl der gefahrenen Kilometer blieb konstant.
PostFinance profitiert von Wertaufholungen
Die im Finanzdienstleistungsmarkt tätige PostFinance erzielte in den ersten drei Monaten des Jahres 2015 ein Betriebsergebnis von 172 Millionen Franken (Vorjahr: 127 Millionen Franken). Die Zunahme um 45 Millionen Franken resultierte im Wesentlichen aus Wertaufholungen (Auflösung von Portfolio-Wertberichtigungen) auf Finanzanlagen. Der Neugeldzufluss weist wie erwartet einen negativen Wert von minus 5,9 Milliarden Franken auf, was die weiterhin herausfordernde Zinssituation widerspiegelt. Die Kundenvermögen sanken im März auf rund 111 Milliarden Franken. 15'000 neue Kundinnen und Kunden schenkten PostFinance in den ersten drei Monaten ihr Vertrauen.
Kennzahlen Konzern
Kennzahlen | Einheit | 1. Quartal 2015 | 1. Quartal 2014 | Jahr 2014 |
---|---|---|---|---|
Betriebsertrag Mio. CHF | Mio. CHF | 2'125 | 2'138 | 8'457 |
Betriebsergebnis (EBIT)[1] | Mio. CHF | 292 | 253 | 803 |
in % des Betriebsertrags (EBIT-Rendite) | % | 13,7 | 11,8 | 9,5 |
Konzerngewinn[1] | Mio. CHF | 225 | 199 | 638 |
Bilanzsumme | Mio. CHF | 120'644 | 123'618 | 124'671 |
Eigenkapital | Mio. CHF | 5'209 | 5'815 | 5'010 |
Geldfluss aus Investitionstätigkeit | Mio. CHF | -338 | -350 | -369 |
Personalbestand Konzern Post | PE[2] | 44'071 | 44'768 | 44'681 |
1 ↑ Betriebsergebnis entspricht Ergebnis vor nicht operativem Finanzerfolg und Steuern (EBIT)
2 ↑ PE = Personaleinheit. Durchschnittsbestand umgerechnet auf Vollzeitstellen, ohne Lernpersonal
Kennzahlen PostFinance AG
Kennzahlen | Einheit[1] | 1. Quartal 2015 | 1. Quartal 2014 | Jahr 2014 |
---|---|---|---|---|
Anzahl Kundinnen und Kunden | Tausend | 2'953 | 2'899 | 2'938 |
Anzahl Kundenkonten[2] | Tausend | 4'795 | 4'657 | 4'752 |
Kundenvermögen[3] | Mio. CHF | 111'485 | 115'184 | 117'186 |
Fonds, Wertschriften, Lebensversicherungen[3] | Mio. CHF | 7'432 | 6'431 | 7'125 |
Hypotheken[4] | Mio. CHF | 4'817 | 4'482 | 4'713 |
Ausleihungen Geschäftskunden beansprucht | Mio. CHF | 8'650 | 7'349 | 8'165 |
Nutzerinnen und Nutzer E-Finance | Tausend | 1'645 | 1'565 | 1'624 |
Personalbestand | PE[5] | 3'510 | 3'405 | 3'454 |
Verarbeitete Transaktionen | Mio., kumuliert | 248 | 242 | 996 |
1 ↑ Per Stichtag (wo nichts anderes vermerkt).
2 ↑ Neue Berechnung ab 1.1.2014
3 ↑ Monats-Durchschnitt ab 2014
4 ↑ In Kooperation mit Partnerbanken.
5 ↑ PE = Personaleinheit. Durchschnittsbestand umgerechnet auf Vollzeitstellen. Bestand PostFinance Stammhaus
Ausgewählte Kennzahlen Segmente (Konzernbereiche)
31. März 2015 | Bereich | Betriebsertrag (Mio. CHF)[1] | Betriebsergebnis (Mio. CHF)[1],[2] |
---|---|---|---|
Kommunikationsmarkt | Konsolidiert | 1'185 | 83 |
Kommunikationsmarkt | PostMail | 706 | 104 |
Kommunikationsmarkt | Swiss Post Solutions | 153 | 4 |
Kommunikationsmarkt | Poststellen und Verkauf | 413 | -25 |
Logistikmarkt | PostLogistics | 379 | 31 |
Finanzdienstleistungsmarkt | PostFinance[3] | 592 | 172 |
Personenverkehrsmarkt | PostAuto[4] | 211 | 13 |
Übrige[1] | - | 223 | -7 |
31. März 2014 | Bereich | Betriebsertrag (Mio. CHF)[1] | Betriebsergebnis (Mio. CHF)[1],[2] |
---|---|---|---|
Kommunikationsmarkt | Konsolidiert | 1'238 | 88 |
Kommunikationsmarkt | PostMail | 741 | 110 |
Kommunikationsmarkt | Swiss Post Solutions | 164 | 5 |
Kommunikationsmarkt | Poststellen und Verkauf | 426 | -27 |
Logistikmarkt | PostLogistics | 385 | 31 |
Finanzdienstleistungsmarkt | PostFinance[3] | 568 | 127 |
Personenverkehrsmarkt | PostAuto[4] | 209 | 13 |
Übrige[5] | - | 210 | -6 |
1 ↑ Betriebsertrag und Betriebsergebnis auf Segmentebene werden vor Management-, Licencefees und Nettokostenausgleich ausgewiesen.
2 ↑ Betriebsergebnis entspricht Ergebnis vor nicht operativem Finanzerfolg und Steuern (EBIT)
3 ↑ PostFinance untersteht der Finanzmarktaufsicht (FINMA) und dadurch den Richtlinien zu den Rechnungslegungsvorschriften RRV. Zwischen RRV und IFRS bestehen Abweichungen.
4 ↑ PostAuto untersteht im Bereich des öffentlichen Regionalverkehrs der Verordnung des UVEK über das Rechnungswesen der konzessionierten Unternehmen (RKV). Zwischen RKV und IFRS bestehen Abweichungen.
5 ↑ Enthält Servicebereiche (Immobilien und Informationstechnologie) und Managementbereiche (u. a. Personal, Finanzen und Kommunikation).