Medienmitteilungen
Die Briefmarke wird interaktiv
Mit ihrer ersten Ausgabe im Jahr 2017 schlägt die Post eine Brücke zwischen traditioneller Briefmarke und digitaler Welt. Auf den ersten Blick präsentieren sich die Briefmarken wie gewohnt als Kunstwerke im Kleinformat und Zeugen der Zeitgeschichte. Das wird auch künftig so bleiben. Gleichzeitig beinhaltet jede Briefmarke neu auch multimediale Elemente. Dadurch erwachen die Sujets auf den Briefmarken zum Leben oder interagieren sogar mit dem Betrachter – möglich wird dies mit der Post-App auf dem Smartphone.
Inhaltsbereich
Die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden verändern sich – auch jene der Briefmarkenliebhaber. Darauf hat die Schweizerische Post nun reagiert: Die Briefmarken der Post sind in der digitalen Welt angekommen. Künftig lassen sich die Sujets multimedial zum Leben erwecken, indem sie ganz einfach über die kostenlose Post-App gescannt werden. Die Zusatzinformationen präsentieren sich einerseits in Form von Text, Bild, Ton oder Video. Andererseits können die neuen Briefmarken auch interaktive Elemente enthalten wie etwa Umfragen oder Wettbewerbe. Zudem können die gescannten Briefmarken auch direkt per Smartphone bestellt werden.
Die Möglichkeiten der neuen Briefmarkengeneration illustrieren die aktuellen Sonderbriefmarken «Tierbabys»: Der Berner Gestalter Simon Hofer sorgt mit Bär, Wolf, Luchs und Fischotter bereits auf der traditionellen Briefmarke für Emotionen. Scannt man die Briefmarkensujets, so vermittelt ein unterhaltsames Video weitere Fakten zu den einzelnen Tierarten – Emotionen und Schmunzeln sind garantiert.
Jubiläen von geschichtlichen Ereignissen und Persönlichkeiten
In ihrer ersten Kollektion 2017 würdigt die Post auch Jubiläen von historischen Ereignissen und prominenten Persönlichkeiten. Dazu gehört bei der aktuellen Ausgabe unter anderem die Schilthornbahn: Die Eröffnung der letzten Teilstrecke vor 50 Jahren auf das 2970 Meter hohe Schilthorn – auf dem heute ein Drehrestaurant steht – bedeutete für den Gebirgstourismus einen Meilenstein. Zwei Sondermarken erinnern an die baulichen Pioniertaten am Schilthorn. Ebenfalls ihr 50-jähriges Jubiläum feiert die Schweizerische Herzstiftung. Diese Sonderbriefmarke soll nicht nur ein breites Publikum ansprechen, sondern auch Direktbetroffene, Angehörige und Behörden.
Bereits seit 200 Jahren pflegen die Glasbläser der «Glasi» Hergiswil ihr Kunsthandwerk. Die Post widmet der einzigen verbliebenen Glashütte der Schweiz, in welcher das Glashandwerk noch heute gepflegt wird, eine partiell mit UV-Glanzlack veredelte Sondermarke. Seinen 200. Geburtstag feiert auch das Fahrrad, weshalb die Post zu diesem Anlass gleich zwei Sondermarken auflegt: Die eine Marke zeigt eine Draisine aus längst vergangener Zeit, die andere ein modernes Fahrrad.
Etliche Jahre mehr auf dem Buckel als der Drahtesel hat ein bedeutender Eidgenosse: Niklaus von Flüe. 600 Jahre alt wäre er 2017. Er wurde als Gottsucher, Mystiker und Eremit zu einem wichtigen Ratgeber und Friedensvermittler der damaligen Eidgenossenschaft. Sein Einfluss auf die Geschichte der Schweiz ist von herausragender Bedeutung. Der in Obwalden aufgewachsene Markus Bucher hat den wohl bekanntesten Obwaldner auf einer Ein-Franken-Marke kunstvoll verewigt.
Nähere Informationen zu den Briefmarken sind im Magazin «Die Lupe» unter www.postshop.ch/lupe erhältlich.
Die Sujets der Briefmarkenausgabe 1/2017 – erhältlich und gültig ab dem 2. März 2017
- Tierbabys: Sondermarken «Fischotter» CHF 0.85, «Luchs» CHF 1.00, «Wolf» CHF 1.50, «Bär» CHF 2.00
- 200 Jahre Velo: Sondermarken «Draisine» CHF 1.00, «Modernes Velo» CHF 1.00
- 200 Jahre Glashandwerk Hergiswil: Sondermarke CHF 1.00
- 50 Jahre Schilthorn–Piz Gloria: Sondermarken «Seilbahn» CHF 1.00, «Drehrestaurant» CHF 1.00
- Niklaus von Flüe 1417–2017: Sondermarke CHF 1.00
- 50 Jahre Schweizerische Herzstiftung: Sondermarke CHF 1.00