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Die Post baut drei regionale Paketzentren

Die Schweizerische Post stellt in der Paketverarbeitung die Weichen für die Zukunft: Bis ins Jahr 2020 investiert sie rund 150 Millionen Franken in den Bau von drei neuen regionalen Paketzentren in den Kantonen Graubünden, Tessin und Wallis. Die Post antwortet damit auf das starke Wachstum im Onlinehandel sowie auf die zunehmende Nachfrage der Kunden, Sendungen so rasch wie möglich zu erhalten.

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Bis 2020 plant die Post den Bau von je einem regionalen Paketzentrum in Cadenazzo (TI), im Raum Landquart (GR) und in Vétroz (VS). Diese neuen regionalen Paketzentren führen zu einer Entlastung der drei bestehenden Paketzentren in Daillens (VD), Härkingen (SO) und Frauenfeld (TG). Dies, weil die Sendungen neu in den jeweiligen Regionen sortiert und zugestellt werden, ohne wie heute den Weg über die bisherigen Paketzentren zu nehmen. Ein Teil der Paketlogistik wird dadurch in die Regionen verlagert. Mit den Millioneninvestitionen generiert die Post zudem Wertschöpfung im Graubünden, im Tessin und im Wallis.

Die Post investiert in ländliche Regionen

Das erste der drei neuen regionalen Paketzentren entsteht in Cadenazzo auf dem Grundstück der bestehenden Distributionsbasis. Vorgesehen ist ein Industriebau mit Andockstellen für Last- und Lieferwagen sowie mit einer Paketsortieranlage. Dort werden künftig alle Pakete sortiert, die im Kanton Tessin aufgegeben und zugestellt werden. Die Anlage soll Ende 2019 in Betrieb gehen.

In Vétroz und im Raum Landquart ist bis Ende 2020 je ein weiteres regionales Paketzentrum geplant. Die bisherigen Leistungen der Distributionsstandorte für Pakete in Bex, Brig und Sitten werden mit der Paketsortierung im neuen regionalen Paketzentrum in Vétroz zusammengeführt. Im neuen Paketzentrum im Raum Landquart werden die heutigen Standorte Buchs und Landquart zusammengefasst. Die Sortierkapazität an diesen Standorten wird auf 8000 Pakete pro Stunde ausgelegt. Alle Mitarbeitenden werden an den neuen Standorten weiterbeschäftigt, für einen Teil von ihnen wird sich allerdings der Arbeitsweg verlängern.

Der Paketmarkt wächst stark

Die Post reagiert mit dem Bau der drei regionalen Paketzentren auf das starke Wachstum im Paketmarkt. 2016 hat sie fast 122 Millionen Pakete zugestellt. Das entspricht einem Wachstum von rund 6 Prozent gegenüber 2015. Haupttreiber des zunehmenden Paketvolumens ist der florierende Onlinehandel. Da Onlinekunden ihre Pakete immer häufiger am Tag nach der Bestellung erhalten möchten, steigt auch die Nachfrage nach Priority-Paketen. 2016 lag deren Anteil erstmals bei über 50 Prozent, vor 15 Jahren lag er noch bei rund 20 Prozent.

Die Post investiert erneut in die Paketzentren

Zwischen 2014 und 2016 investierte die Post bereits rund 60 Millionen Franken in den Ausbau ihrer drei grossen Paketzentren in Daillens, Härkingen und Frauenfeld. Dank diesem Ausbau erhöhte sich die Sortierkapazität um rund 25 Prozent. Nach Berechnungen der Post reicht dies jedoch nur für die Bewältigung der zunehmenden Mengen bis ins Jahr 2020 aus. Da die Post weiterhin mit einem starken Wachstum im Onlinehandel rechnet, und um die erwartete Nachfrage auch nach 2020 vollumfänglich abdecken zu können, stellt sie in der Paketverarbeitung mit dem Bau der neuen regionalen Paketzentren nun die Weichen für die Zukunft.

Auskünfte:
Léa Wertheimer, +41 58 341 08 84, presse@post.ch

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