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Pakete kommen künftig aus Rümlang

Die Post beginnt in den nächsten Tagen mit den Umbauarbeiten für ihr neues regionales Paketzentrum in Rümlang. Im Industriegebiet Riedmatt verarbeitet sie ab Frühling 2022 bis zu 60 000 Pakete pro Tag für das Zürcher Unterland. Neu sortiert die Post also die Pakete in der Region. Damit verkürzt sie die Transportwege. Ein logistisch logischer Schritt, der die Pakete ökologischer und schneller in die Haushalte bringt. Die Post investiert in Rümlang rund 11 Millionen Franken und schafft rund 40 neue Stellen.

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Die Mitarbeitenden der Schweizerischen Post verarbeiten wegen des florierenden Onlinehandels immer mehr Pakete. Zudem stiegen die Paketmengen wegen Corona im vergangenen Jahr sprunghaft an: 2020 zählte die Post über 191 Millionen Pakete auf ihren Sortieranlagen. Das sind 23 Prozent mehr als im Vorjahr – ein absoluter Rekord. Und die Zahlen steigen weiter.

Um die stetig steigenden Paketmengen auch in Zukunft bewältigen zu können, investiert die Post in neue Standorte und vergrössert ihre Sortierkapazität. Dies ist auch nötig, weil die Kundinnen und Kunden ihre Pakete immer schneller bei sich zu Hause haben möchten. Heute werden bereits 55 Prozent der Pakete als PostPac Priority verschickt, vor 15 
Jahren waren es noch weniger als 20 Prozent. Die Post baut neue regionale Paketzentren, um die Pakete schneller zu verarbeiten und um lange Transportwege zu vermeiden. Die aufgegebenen Pakete werden so immer öfter gleich in der Region sortiert und anschliessend in der Region verteilt. Das ist ein logistisch logischer Schritt, der zudem auch 
ökologisch sinnvoll und nachhaltig ist.

Post ist ein wichtiger regionaler Arbeitgeber

Das neuste regionale Paketzentrum entsteht nun in Rümlang. Die Post baut dabei nicht ein neues Gebäude, sondern sie nutzt die bereits bestehende Liegenschaft an der Oberglatterstrasse 35 im Industriegebiet Riedmatt. Sie baut das Gebäude punktuell um und installiert eine Sortieranlage. Ab Frühling 2022 kann die Post in ihrem neuen Paketzentrum Rümlang bis zu 60 000 Pakete pro Tag für das Zürcher Unterland verarbeiten. Die Post investiert an ihrem neuen Standort rund 11 Millionen Franken und schafft rund 40 neue Stellen. Die Bedeutung der Post als wichtiger regionaler Arbeitgeber nimmt damit noch zu: In Rümlang ist künftig rund jeder 120. Beschäftigte bei der Post tätig, im Dienstleistungssektor ist es sogar rund jede 90. beschäftigte Person.

«Für den gewählten Standort in Rümlang spricht insbesondere die zentrale geografische Lage. Er liegt in einem gut erschlossenen Industriegebiet, und die Zu- und Wegfahrten erfolgen nicht durch bewohntes Gebiet», erklärt Beat Bögli, Projektleiter Logistik-Services.

Post plant weitere regionale Paketzentren

Bis 2030 soll das schweizweite Logistiknetz der Post mindestens 15 Standorte für die Paketsortierung umfassen. Zur Entlastung der seit längerem bestehenden drei grossen Paketzentren in Daillens (VD), Härkingen (SO) und Frauenfeld (TG) hat die Post in den beiden vergangenen Jahren bereits vier neue regionale Zentren in Cadenazzo (TI), Vétroz (VS), Ostermundigen (BE) und Untervaz (GR) in Betrieb genommen. Weitere Zentren sind ausserdem in Buchs (AG), Pratteln (BL) und Utzenstorf (BE) vorgesehen, und das Briefzentrum Härkingen (SO) erhält eine Paketsortierung. Zudem beabsichtigt die Post in Volketswil (ZH) auf dem ehemaligen Waro-Areal ein weiteres Zürcher Paketzentrum zu errichten. Das entsprechende Baugesuch hat die Post im August 2021 eingereicht. Insgesamt investiert die Post bis 2030 schweizweit 1,2 Milliarden Franken, damit die Kundinnen und Kunden ihre Pakete auch künftig zuverlässig und fristgerecht erhalten.

Auskunft

Markus Werner, Verantwortlicher Kommunikation Nord, Tel. 058 341 26 84, markus.werner@post.ch