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Schweizerische Post will ihre Anteile an der Liechtensteinischen Post verkaufen

Im Rahmen der neuen Strategie überprüft die Schweizerische Post ihre bestehenden Firmenbeteiligungen. Beteiligungen an anderen Firmen sollen die Kerngeschäfte der Post stützen und Wachstum ermöglichen. Seit 2005 hat die Post auch eine Beteiligung von 25 Prozent an der Liechtensteinischen Post. Diese Beteiligung will die Schweizerische Post nun veräussern und damit auch Kapital für künftige Investitionen im eigenen Kerngeschäft schaffen. Die Post führt dazu Verhandlungen mit der Liechtensteinischen Regierung, um voraussichtlich per Ende 2021 sämtliche Aktien der Schweizerischen Post an der Liechtensteinischen Post zurück an das Land Liechtenstein zu verkaufen.

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Mit der neuen Strategie «Post von morgen» legt die Post einen Fokus auf Wachstum und Investitionen in ihren Kernbereichen Logistik und Kommunikation. Vor diesem Hintergrund überprüft sie auch ihre bestehenden Beteiligungen an anderen Firmen. Seit 2005 ist die Schweizerische Post mit einem Anteil von 25 Prozent Minderheitsaktionärin der Liechtensteinischen Post. Die Schweizerische Post plant, ihren Anteil von 25 Prozent an der Liechtensteinischen Post zu veräussern. Sie führt entsprechende Verhandlungen mit der Liechtensteinischen Regierung. Die beiden Parteien haben eine Absichtserklärung unterzeichnet: Das Fürstentum Liechtenstein kauft voraussichtlich per Ende 2021 sämtliche Aktien der Schweizerischen Post an der Liechtensteinischen Post zurück. Damit wäre die Liechtensteinische Post künftig wieder zu 100 Prozent Eigentum des Landes Liechtenstein.

Enge Zusammenarbeit der beiden Postgesellschaften auch in Zukunft

«Mit dem Verkauf unserer Aktienbeteiligung an der Liechtensteinischen Post setzen wir die Bereinigung unserer Firmenbeteiligungen fort. Wir verfolgen damit konsequent unsere neue strategische Ausrichtung und investieren in unser Kerngeschäft», erklärt Alex Glanzmann, Leiter Finanzen der Schweizerischen Post. Zugleich betont der Finanzchef, dass die Schweizerische Post auch nach einem allfälligen Verkauf der Aktien eine wichtige und verlässliche Partnerin für die Liechtensteinische Post bleiben wird: «Wir werden auch künftig und unabhängig von einer Beteiligung eng mit den Kolleginnen und Kollegen der Liechtensteinischen Post zusammenarbeiten.» Im grenzüberschreitenden Postverkehr, bei der Sortierung von Briefen und Paketen sowie beim Zahlungsverkehr werden die beiden Postgesellschaften auch künftig Hand in Hand zusammenarbeiten.

 

Auskunft:

Medienstelle Post, Erich Goetschi, 058 341 37 42, presse@post.ch