Christian Levrat übernimmt am 1. Dezember 2021 das Amt des Verwaltungsratspräsidenten der Post vom scheidenden Urs Schwaller. Christian Levrat ist am 7. Juli 1970 im freiburgischen La-Tour-de-Trême geboren und wohnt in Vuadens. Der Jurist und Politikwissenschaftler hat sich in seiner Laufbahn stets für einen starken Service public eingesetzt. Er war National- und Ständerat des Kantons Freiburg und präsidierte von 2008 bis 2020 die SP Schweiz. Levrat hatte unter anderem Einsitz in die parlamentarische Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen (KVF). Zudem leitete er die Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK) des Ständerates und ist ein profunder Kenner der politischen Schweiz. Christian Levrat ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Er spricht neben seiner Muttersprache Französisch auch Deutsch und Englisch.  

Mit Übernahme des Postpräsidiums, das 50 Prozent seiner Arbeitszeit beansprucht, hat Christian Levrat sein parlamentarisches Mandat niedergelegt. Christian Levrat sagt zu seinem Antritt: «Die Post hat mit meinem Vorgänger die richtigen strategischen Weichen gestellt. Ich sehe mich in der Pflicht, die Diskussion um die gesetzlichen Rahmenbedingungen in diesem Sinne weiterzuführen. Nicht nur im Interesse der Mitarbeitenden und der Kundinnen und Kunden der Post. Vor allem, um die Post als Kernstück der überlegenen Schweizer Infrastruktur als Wettbewerbsvorteil für die Wirtschaft und die Menschen unseres Landes zu erhalten.» 

Urs Schwaller erreichte wichtige Meilensteine 

«Ich verlasse eine stabile Post, die den richtigen Kurs für die Zukunft gesetzt hat. Mit Roberto Cirillo und der Konzernleitung hat der Konzern eine gute Führungscrew, die zu den Mitarbeitenden Sorge tragen wird, denn sie sind das Herz und die Seele der Post», sagt Urs Schwaller. 

Der scheidende Verwaltungsratspräsident Urs Schwaller führte die Post seit April 2016 und hat in seiner fünfjährigen Amtszeit wichtige Meilensteine erreicht. In seiner Amtszeit wurde eine breite und transparente Diskussion über die Zukunft des Poststellennetzes initiiert und ein zukunftsfähiges und flächendeckendes Netz an modernen Zugangspunkten installiert. Für Urs Schwaller stand der Service public stets im Zentrum. Er rüstete in seiner Zeit als Präsident den Konzern auch für die Zukunft. Urs Schwaller stellte mit der neuen Strategie «Post von morgen» gemeinsam mit der Konzernleitung wichtige Weichen, damit die Schweiz auch in Zukunft von einem qualitativ hochstehenden Service public profitieren kann. In die Präsidialzeit von Urs Schwaller fielen auch turbulente Zeiten. Als Verwaltungsratspräsident zeichnete er verantwortlich für die konsequente und rasche Aufarbeitung der PostAuto-Affäre.  

Roberto Cirillo dankt im Namen der Konzernleitung dem scheidenden Präsidenten für seine Arbeit und seine Unterstützung: «Wir in der Konzernleitung haben die faire und zukunftsgerichtete Führung von Urs Schwaller geschätzt und bedanken uns für die Zusammenarbeit, welche immer von den starken Werten des Präsidenten geprägt war.»

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