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Tochtergesellschaft DMC verliert Auftrag in Genf und der Waadt

Die Mitarbeitenden der Direct Mail Company AG (DMC), einer Tochtergesellschaft der Post, tragen in Genf und der Waadt Zeitungen aus. Dabei verteilen sie auch die kostenlosen Wochenzeitungen GHI und Lausanne Cités. Nun hat der Zeitungsverlag entschieden, die Erscheinungsweise der Publikationen zu verändern. DMC verliert dadurch einen Grossteil des Auftrags. Damit verringert sich für DMC das Auftragsvolumen. Aus diesem Grund plant DMC, die Arbeitspensen der Mitarbeitenden in Genf und der Waadt per 31. Dezember 2022 zu reduzieren. Die Geschäftsleitung von DMC bedauert den Verlust des Auftrags sowie den notwendigen Anpassungsschritt sehr. Die Werbeverträgerinnen und -veträger arbeiten in einem Kleinstpensum von 5 bis 20 Prozent für DMC. Diese Mitarbeitenden können im Rahmen eines Konsultationsverfahrens Vorschläge einbringen, wie es vermieden werden könnte, die Arbeitspensen zu reduzieren. Die Post und DMC stehen mit den Sozialpartnern im Gespräch.

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Schon seit Längerem verändern sich durch die Digitalisierung die Zeitungslandschaft und der Werbemarkt in der Schweiz: Immer häufiger informieren sich die Menschen online. Immer seltener greifen sie auf eine gedruckte Zeitung auf Papier zurück. Das setzt Verlage und Werbetreibende unter Druck. Die hohen Energie- und Papierpreise verschärfen die Situation aktuell zusätzlich. Dies hat in Genf und der Waadt ganz konkrete Auswirkungen auf die Post-Tochter Direct Mail Company AG (DMC): Die Herausgeberin der kostenlosen Wochenzeitungen GHI und Lausanne Cités hat sich entschieden, die Anzahl der gedruckten Exemplare der Wochenzeitungen in gewissen Regionen zu reduzieren. Damit verringert sich für DMC das Auftragsvolumen.

Entsprechend reduzieren sich voraussichtlich auch die Arbeitspensen der 52 Mitarbeitenden in der Region, die aktuell zusammen 8,3 Vollzeitstellen besetzen. Die Werbeverträgerinnen und -verträger arbeiten in einem Kleinstpensum von 5 bis 20 Prozent als Nebenerwerb für DMC.

Post und DMC sind mit den Sozialpartnern im Gespräch

DMC hat die betroffenen Mitarbeitenden am 5. Dezember 2022 im Rahmen eines Informationsschreibens über die Situation informiert. Die Mitarbeitenden haben nun die Möglichkeit, in einem Konsultationsverfahren bis 20. Dezember 2022 Vorschläge zu unterbreiten, wie die geplante Anpassung der Arbeitsverhältnisse vermieden oder die Folgen verringert werden könnten.

Die Post und DMC bedauern sehr, dass es zu diesem Schritt kommen musste. Die Post und DMC stehen mit den Sozialpartnern im Gespräch und besprechen auch mögliche Abfederungsmassnahmen, um die geplante Arbeitszeitreduktion für die Mitarbeitenden so sozialverträglich wie möglich zu machen.

Über die Direct Mail Company AG (DMC)

Die Direct Mail Company AG verteilt im Auftrag ihrer Geschäftskunden unadressierte physische Werbemittel wie Flyer oder Prospekte. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Basel beschäftigt rund 4300 Mitarbeitende und ist in der gesamten Deutschschweiz (rund 3800 MA), in der Westschweiz (310 MA) und im Tessin (rund 190 MA) tätig.

Auskunft

Medienstelle Post, Silvana Grellmann, 058 341 26 71, presse@post.ch