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Partnerschaft mit Griep Gruppe – Post will Logistik für Baustellen ausbauen

Insbesondere in dicht besiedelten und verkehrsreichen Gebieten stehen Bauunternehmen oft vor logistischen Herausforderungen. Denn Baustellen generieren durch diverse Zulieferer Verkehr, Lärm und CO2-Emissionen, welche Menschen und Umwelt belasten. Als Logistikpartnerin bietet die Post Hand, bündelt Fahrten und koordiniert die Lagerung oder den Transport von Baumaterialien auf Baustellen. Die Post will ihre logistischen Kompetenzen für Bauvorhaben weiter stärken und ihr Angebot in der Schweiz durch eine Partnerschaft ausbauen. Sie beabsichtigt dazu mit dem Baulogistikunternehmen Griep mit Sitz in Wiesbaden, Deutschland, ein Joint Venture aufzubauen. Darin würden die Unternehmen von Griep und die gesamten Baulogistikaktivitäten der Post gebündelt. Eine entsprechende Absichtserklärung haben die beiden Unternehmen heute unterzeichnet. Die zuständige Wettbewerbsbehörde prüft die geplante Partnerschaft.

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Seit einigen Jahren schon packt die Post mit an, wenn auf Baustellen effiziente Logistikabläufe gefragt sind: Plätze zum Manövrieren oder zum Auf- oder Abladen optimal nutzen, LKW-Fahrten für die Anlieferung so koordinieren, damit auf der Baustelle keine Wartezeiten entstehen und Anwohnende möglichst wenig tangiert werden. Die Post bietet ihre Baulogistik-Expertise für genau solche Abläufe und kümmert sich zudem vor Ort um den Transport des Materials oder auch die fachgerechte Entsorgung von Bauabfällen, immer mit dem Ziel, Material wiederzuverwenden. Damit hilft sie mit, den Baustellenbetrieb nachhaltiger zu gestalten, Verkehr in Städten zu mindern sowie Lärm und CO2-Emissionen zu reduzieren. Nun will die Post ihre Expertise durch eine Partnerschaft mit einer ausgewiesenen Spezialistin in der Baulogistikbranche weiter ausbauen und beabsichtigt, mit der Griep Gruppe mit Sitz in Wiesbaden, Deutschland, ein Joint-Venture aufzubauen. Das Familienunternehmen Griep wurde 2012 gegründet und beschäftigt heute rund 180 Mitarbeitende.

Griep stärkt die Post mit Baulogistik-Erfahrung

Die geplante Partnerschaft würde beide Unternehmen stärken: Die Griep Gruppe ist auf der Suche nach einem Partner, um ihr Angebot in der Schweiz auszuweiten. Und seit Längerem ist auch die Post auf der Suche nach einer strategischen Partnerschaft, die ihr hilft, ihr Baulogistik-Angebot in der Schweiz noch professioneller auszugestalten. Die Griep Gruppe hat sich in zehn Jahren zu einem der führenden Baulogistikspezialisten Deutschlands entwickelt. Die Experten von Griep bringen Erfahrung aus verschiedensten Bauprojekten mit – von Bahnhofsgebäuden über Hochhäuser, in Stadtzentren oder auf dem Land. Die Post ist überzeugt, dass sie durch das Joint-Venture mit Griep profitieren und somit Logistikkonzepte für Schweizer Baustellen noch zielgerichteter ausgestalten kann.

Die Post und Griep planen das Joint-Venture frühestens auf Januar 2024, vorbehältlich der Zustimmung des Bundeskartellamtes in Deutschland.

Baulogistik wird immer wichtiger für die Post

Der Ausbau von Tätigkeiten im Bereich Baulogistik ist Teil der Strategie «Post von morgen». Denn die Nachfrage in der Baubranche für effiziente Logistikabläufe auf Baustellen wächst. Die Post konnte bereits mehrere Bauprojekte begleiten und ihren Beitrag für effiziente und nachhaltige Logistikabläufe leisten. So beispielsweise im Rahmen des Baus des neuen Forschungszentrums pRED von Roche in Basel: Dort konnte die Post den Baustellenverkehr um rund 60 Prozent verringern, indem sie sämtliche Anlieferungen in einem Konsolidierungslager in Pratteln zusammenfasste und die Baustelle von dort aus mit Elektrolastwagen belieferte. 

Mehr zu den Aktivitäten der Post im Bereich Baulogistik gibt es auf www.post.ch/baulogistik und dem Online-Magazin der Post Logistikpunkt.

Auskunft

Medienstelle Post, Stefan Dauner, +41 58 341 19 22, presse@post.ch