Medienmitteilungen

Die Post senkt die Kosten auf Stufe Konzern

Im aktuell anspruchsvollen Umfeld will die Post noch effizienter werden. Die Supportfunktionen im Konzern senken ihre Kosten um 10 Prozent und sparen damit bis im Jahr 2025 rund 42 Millionen Franken. So bleibt die Post wettbewerbsfähig. Einen wesentlichen Teil davon kann die Post über Sachkosten reduzieren. Für den verbleibenden Teil müssen voraussichtlich 110 Vollzeitstellen abgebaut werden – vor allem über natürliche Abgänge und frühzeitige Pensionierungen. Die Post hat dazu ein Konsultationsverfahren eröffnet. Die Mitarbeitenden erhalten dadurch die Möglichkeit, Vorschläge zu unterbreiten, wie negative Auswirkungen auf die Mitarbeitenden vermieden werden können.

Inhaltsbereich

Höhere Kosten, eine gedrückte Konsumentenstimmung, weniger Briefe und weniger Einzahlungen am Postschalter: Mit Blick auf das anspruchsvolle wirtschaftliche Umfeld hat die Post ihre Anstrengungen in Sachen Effizienz verstärkt. Diese tragen zu einer stabilen Post mit gesunden Finanzen bei und ermöglichen, dass sie wettbewerbsfähig bleibt. Denn: Das Umfeld bleibt auch aufgrund der regulatorischen Vorgaben anspruchsvoll. Deshalb hat die Post – zusätzlich zu den in der Strategie bereits eingeplanten Massnahmen – unter anderem ein Effizienzprogramm in der Verwaltung von Logistik-Services gestartet. Nun sollen auch die Supportfunktionen im Konzern der Post ihren Beitrag leisten. Konkret geht es um die Abteilungen Finanzen, Personal, Informatik/Technologie, Kommunikation und Stab CEO. Denn auch diese Bereiche sind von der Teuerung betroffen. Sie sollen darum ihre Kosten um 10 Prozent beziehungsweise um rund 42 Millionen Franken jährlich senken.

Die Einsparungen sollen im Wesentlichen über Sachkosten und natürliche Abgänge aufgefangen werden

Die Supportfunktionen können das Sparziel zu einem wesentlichen Teil erreichen, indem sie ihre Sachkosten senken und beispielsweise ihre IT-Systeme weiter harmonisieren. Trotzdem lässt sich der Abbau von rund 110 Vollzeitstellen voraussichtlich nicht vermeiden. Dies betrifft ausschliesslich Stellen in der Verwaltung. Es sind keine Pöstlerinnen und Pöstler oder Mitarbeitende in den Filialen oder Sortierzentren betroffen. Die Post wird den geplanten Stellenabbau möglichst über natürliche Fluktuation, frühzeitige Pensionierungen oder Reduktion des Beschäftigungsgrads umsetzen. Die Post bedauert, dass es im Zuge der nun geplanten Effizienzmassnahmen dennoch zu maximal 69 Kündigungen kommen könnte. Sie wird den geplanten Stellenabbau so sozialverträglich wie möglich vornehmen und negative Auswirkungen abfedern. Zusätzlich dürfte es bei maximal 114 Mitarbeitenden zu arbeitsvertraglichen Veränderungen kommen. Diese betreffen grossmehrheitlich den Arbeitsort, indem Büroflächen im Raum Bern gebündelt und so wirtschaftlicher genutzt werden.

Mitarbeitende können sich in einem Konsultationsverfahren äussern

Die Post hat die Mitarbeitenden aus den Supportfunktionen am 9. Januar 2024 mit einem Schreiben über die geplanten Massnahmen informiert. Sie haben nun im Rahmen eines Konsultationsverfahrens die Möglichkeit, Vorschläge einzubringen, wie Kündigungen vermieden, deren Anzahl beschränkt sowie die Folgen abgefedert werden könnten. Die Post steht dazu in regelmässigem Austausch mit ihren Sozialpartnern, der Gewerkschaft syndicom und dem Personalverband transfair. Die Effizienzmassnahmen sollen ab März 2024 umgesetzt werden und spätestens im Jahr 2025 wirken.

 

Auskunft:

Medienstelle Post, 058 341 00 00, presse@post.ch