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Elektronisches Patientendossier der Post wird mit neuer Plattform benutzerfreundlicher
Als führende Anbieterin des elektronischen Patientendossiers (EPD) entwickelt die Post ihr Angebot weiter und führt dazu eine neue technische Plattform ein. Dafür arbeitet sie mit dem international für Digital Health-Lösungen etablierten Unternehmen Trifork zusammen. Die Anbieter des EPD, die «Stammgemeinschaften» erhalten damit eine benutzerfreundlichere Plattform, mit der sich neue Services beispielsweise für die Medikation oder Rezeptausstellung im EPD rasch integrieren lassen. Auch für die privaten Nutzerinnen und Nutzer wird die Bedienung einfacher. Mit diesem wichtigen Schritt leistet die Post einen weiteren Beitrag, dem EPD Schub zu verleihen und den sicheren digitalen Informationsaustausch im Gesundheitswesen zu ermöglichen.
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Digitaler Service public
Die Post ist seit mehreren Jahren wichtige Dienstleisterin in der Digitalisierung des Gesundheitswesens und gewährleistet mit dem elektronischen Patientendossier den sicheren Transport von vertraulichen und schützenswerten Informationen. Für diesen digitalen Service public ist die Post gemäss Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier zertifiziert. Die Plattform entspricht den hohen rechtlichen Anforderungen des Bundes.
International bewährte Cloud-Lösung
Für die Weiterentwicklung des EPD setzt die Post auf die cloudbasierte Plattform der Firma Trifork. Die in Dänemark gegründete Firma mit Hauptsitz in der Schweiz ist seit über 20 Jahren im Geschäftsfeld Digital Health tätig und hat nationale Lösungen für Patienten und medizinisches Fachpersonal entwickelt, wie die dänische Medizinkarte (FMK) oder das dänische Impfregister. Im EPD werden sensible persönliche Daten gespeichert und ausgetauscht. Die Post setzt daher auf eine sichere Technologie, welche diese Daten schützt. Sie entwickelt und betreibt die Lösung in der Schweiz.
Digitalen Wandel im Gesundheitswesen beschleunigen
Auch die Benutzerfreundlichkeit gewinnt. Nicole Burth, Leiterin Kommunikations-Services und Mitglied der Konzernleitung ordnet ein: «In allen Bereichen des beruflichen und privaten Alltags sind wir heute digital unterwegs. Wenn es um die Gesundheit geht, tragen aber viele das Impfbüchlein, das Gesundheitsbuch für die Kinder oder Röntgenbilder physisch bei sich. Damit auch im Gesundheitsbereich ein digitaler Wandel stattfindet, entwickelt die Post das elektronische Patientendossier weiter. Mit unserer neuen EPD-Plattform, einer modernen und sicheren Lösung für die Schweiz, bringen wir ein EPD auf den Markt, das für die Menschen einfach zu bedienen ist und in dem sich neue Funktionen schneller integrieren lassen. Unser Ziel ist, dass das EPD für die privaten Nutzerinnen und Nutzer und Gesundheitsfachpersonen zum alltäglichen Begleiter wird. Genau wie Smartphone oder Stethoskop.»
Keine Mehrkosten für Stammgemeinschaften
Die Post ist führend am EPD-Markt. Die Mehrheit der Stammgemeinschaften nutzen die Plattform der Post, das entspricht rund 90 Prozent der bestehenden Dossiers. Ab 2025 wird die Post die neue Plattform einführen und die Patientendossiers auf die neue Umgebung übertragen. Die Post wird auf Bestehendem aufbauen. So stellt sie sicher, dass die Datenübertragung bei den Stammgemeinschaften keine Mehrkosten verursacht. Für die Gesundheitseinrichtungen bleibt mit der neuen Plattform die Anbindung ihrer Systeme gewährleistet. Mit der neuen Plattform kann die Post den EPD-Anbietern, den sogenannten Stammgemeinschaften, neue Funktionen und Services, beispielsweise im Bereich Medikation oder Rezeptausstellung, zukünftig schneller anbieten. Davon profitieren die Mitglieder der Stammgemeinschaften, die Spitäler und andere Gesundheitseinrichtungen.
Investition heute erforderlich
Der Bundesrat hat angekündigt, dass er im Frühling 2025 die Botschaft zur Revision des Gesetzes über das EPD vorlegen und darin eine Zentralisierung der technischen EPD-Infrastruktur in die umfassende Revision aufnehmen wird. Neu soll eine einheitliche Plattform durch den Bund zur Verfügung gestellt werden. Die Post begrüsst diesen Richtungsentscheid des Bundesrates. Als grösste EPD-Plattformbetreiberin will die Post unabhängig davon schon heute die technische Lösung ablösen. Dazu ist sie ihren Nutzerinnen und Nutzern verpflichtet. Darum hat die Post vor mehreren Monaten beschlossen, ihre EPD-Plattform für die Zukunft neu aufzustellen. So will die Post das EPD in den kommenden Jahren mit ihren Partnern erfolgreich vorantreiben und einen Stillstand verhindern.
Eine bewährte Softwarelösung für das elektronische Patientendossier
Die Post baut die neue EPD-Plattform basierend auf der Lösung des in Dänemark gegründeten Unternehmens Trifork auf. Das Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz ist auf Softwarelösungen für verschiedene Geschäftsbereiche spezialisiert, darunter das Gesundheitswesen und die Finanzbranche. Sie gewährleistet den Betrieb von sicheren Cloudlösungen und bietet Cybersecurity-Lösungen, u. a. für den Schutz kritischer Infrastruktur. Mit über 20 Jahren Erfahrung im Bereich Digital Health hat Trifork nationale Lösungen für Patienten und medizinisches Fachpersonal entwickelt, wie die dänische Medizinkarte (FMK), das dänische Impfregister, Interoperabilitätsplattformen und kritische Telemedizin-Infrastrukturen. Das Unternehmen ist in 15 Ländern auf der ganzen Welt tätig.
Auskunft
Medienstelle Post, 058 341 00 00, presse@post.ch