Medienmitteilungen, Veränderungen im Postnetz

Dialog zum Postnetz schreitet voran

Die Post hat im Rahmen der angekündigten Entwicklung des Postnetzes die erste Gesprächsrunde mit allen 26 Kantonen abgeschlossen. Dabei wurden die regionalen Bedürfnisse und Entwicklungsschwerpunkte diskutiert. Diese ersten Erkenntnisse berücksichtigt die Post nun im Hinblick auf die zweite Gesprächsrunde mit den Kantonen. Bis dahin sind sämtliche Mutmassungen zur Entwicklung des Postnetzes in den einzelnen Kantonen rein spekulativ. Nach Abschluss dieser Gespräche wird die Post eine erste Zwischenbilanz ziehen.

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Mit einzelnen Behörden steht die Post bereits seit längerer Zeit in regelmässigem Austausch. Seit letztem Herbst wird dieser direkte Dialog mit Kantonen, Gemeinden und der Bevölkerung intensiviert, um Transparenz und Planungssicherheit zu erhöhen. In einer ersten Gesprächsrunde mit allen Kantonen wurden nun die regionalen Bedürfnisse an die Postversorgung diskutiert. Dazu zählen Faktoren wie die geografische Situation in ländlichen Gegenden, die Abstimmung mit den kantonalen Richtplänen oder auch die wirtschaftliche oder demografische Entwicklung einer Region.

Die Post wird die Rückmeldungen der Kantone nun auswerten. Bei einer zweiten Runde mit Kantonsvertretern, die in den nächsten Wochen anlaufen wird, sollen die regionalen Bedürfnisse vertieft und konsolidiert werden. Noch im Verlauf des zweiten Quartals 2017 wird die Post eine erste Zwischenbilanz ziehen und über die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeiten am Postnetz sowie die weiteren Schritte informieren. Bis zum Abschluss der Gespräche mit den Kantonen können keine Aussagen zur Gesamtsituation in einem Kanton gemacht werden. Die in den vergangenen Wochen von der Gewerkschaft syndicom publizierten Karten und Listen sind daher reine Spekulation und schüren Angst und Unsicherheit. Dies ist weder zielführend noch konstruktiv.

Der Post ist es ein grosses Anliegen, den Umbau des Postnetzes sorgfältig umzusetzen. Im Sinne einer transparenten Vorgehensweise legt die Post ihre Beweggründe sowohl den Behörden als auch der Bevölkerung detailliert dar und informiert in den Regionen laufend über die Entwicklung. Deshalb wird seit Anfang Jahr bei jeder Umwandlung einer Poststelle in ein neues Format eine Informationsveranstaltung für die lokale Bevölkerung durchgeführt und dabei auch die Postversorgung und Vielfalt der Angebote aufgezeigt.  

Zahl der Zugangspunkte erweitern

Im letzten Oktober gab die Post bekannt, dass sie die Zahl ihrer Zugangsmöglichkeiten von 3700 auf mindestens 4000 ausbauen will. Die seit Jahren laufende Entwicklung von der traditionellen Poststelle hin zum bewährten Agenturformat soll in den kommenden Jahren im bisherigen Tempo weitergeführt werden. Die Post wird ersatzlose Schliessungen von Poststellen vermeiden. Sie stellt in jedem Fall alternative Lösungen zur Verfügung. Der Kritik bezüglich fehlender Barzahlungsmöglichkeit bei den Postagenturen begegnet die Post mit der Prüfung von entsprechenden Lösungen. Auch für Geschäftskunden will die Post ihr Angebot laufend ausbauen.

Grosse Verantwortung gegenüber Mitarbeitenden 

Die Post nimmt ihre Sozialverantwortung wahr und sucht für die von den Umwandlungen betroffenen Mitarbeitenden nach passenden Lösungen. Es ist das erklärte Ziel, Entlassungen auch weiterhin zu vermeiden. Die Post steht im aktiven Dialog mit den Sozialpartnern und strebt wie gewohnt konstruktive Lösungen an. 

Auskunft:
Medienstelle Post, Léa Wertheimer, Leiterin Medienstelle, +41 58 341 08 84, presse@post.ch

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