Wir kaufen verantwortungsvoll ein

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In Ausschreibungen integriert die Post konsequent Nachhaltigkeitskriterien. Bevor wir etwas bestellen oder Aufträge vergeben, schauen wir genau hin: Wer näht die Kleidung der Post-Mitarbeitenden – und unter welchen Arbeitsbedingungen? Wie können wir bei neuen Druckern Energie sparen und CO2-Emissionen senken?

Alle Lieferanten müssen den Sozial- und Ethikkodex der Post (PDF, 105.9 KB) unterzeichnen. So stellen wir sozialverträgliche Arbeitsbedingungen und ökologische Massnahmen sicher. Dabei berücksichtigen wir Faktoren wie Lebenszykluskosten, Klimaneutralität und Kreislaufwirtschaft. Nach Möglichkeit beschaffen wir kreislauffähige Produkte, an deren Ende ein neuer Verwendungszweck steht – zum Beispiel beim Mobiliar.

Arbeitskleider

Die Post trat 2012 als erstes Schweizer Grossunternehmen der Fair Wear FoundationTarget not accessible (FWF) bei. Die weltweit tätige Organisation kontrolliert jährlich, ob die rund 200 000 Kleidungsstücke der Post unter fairen Bedingungen hergestellt werden. Im Fokus stehen dabei die Sozialstandards, die auf gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten an den Produktionsstandorten abzielen.

  • Sind die Notausgänge frei?
  • Funktioniert der Feueralarm in der Fabrik?
  • Erhalten die Näherinnen und Näher einen angemessenen Lohn?
  • Bieten die Arbeitszeiten genügend Erholung?
  • Gibt es eine Notapotheke?

Diese und weitere Kriterien werden minutiös kontrolliert. Bis Ende 2020 wurden 97 Prozent der von der Post eingekauften Berufskleider überprüft. Das Ergebnis: Über die gesamte Lieferkette – vom Stoff bis zum fertigen Kleidungsstück – herrschen gute Arbeitsbedingungen. Fabrikmitarbeitende meldeten keinerlei Beschwerden an die unabhängige Stelle. Daher erhielt die Post von der FWF den Status «Leader».

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Weiterverwendung der Postkleider

Postkleider: Ausgediente Arbeitskleider der Post gelangen über das Schweizerische Rote Kreuz in Secondhand-Warenhäuser oder über die Schweizer Berghilfe zu Bergbauernfamilien. Und einzelne Stücke werden in geschützten Werkstätten im Sinne von Upcycling zu Taschen umgenäht.

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