Briefmarken
Weihnachten – Sakrale Kunst
Zwei eindrückliche Briefmarkensujets machen auf den kulturhistorischen Reichtum an sakraler Kunst in unserem Land aufmerksam. Es handelt sich um Ausschnitte von Kirchenfenstern des Berner Münsters und der Klosterkirche Königsfelden.
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Das Motiv der 110-Rappen-Marke zeigt eine Krippe aus dem «Jugend-Christi-Fenster» der Königsfelder Kirche. Die Klosteranlagen bei Windisch wurden nach dem Mord an König Albrecht I. als Erinnerungsort für die Habsburger-Familie erbaut. Die Glasmalereien im nördlichen Chorschlussfenster mit der Darstellung der Geburt Christi entstanden kurz vor der Weihe 1330 und stellen den höchsten Grad an handwerklichem Können der damaligen Zeit dar.
Die 230-Rappen-Marke zeigt ein Engelsmotiv aus dem sogenannten Hostienmühlefenster des Berner Münsters. Dabei handelt es sich um eines der praktisch im Originalzustand erhaltenen Chorfenster der ab 1421 erbauten Kirche. Das Bildprogramm dieses Fensters gilt als komplex. In einem Teil der Kirche gelegen, der früher nur vom Klerus betreten wurde, richtete es sich an ein geschultes Publikum. Ein unbekannter Meister hat es zwischen 1448 und 1453 angefertigt.
Glasmalerei im Original
Die farbenprächtigen Glasfenster ziehen die Betrachter durch die Kraft des Lichts und das edelsteinartige Leuchten damals wie heute in den Bann. Beide Fenster zählen zu den bedeutendsten mittelalterlichen Ensembles der Schweiz und sind öffentlich zugänglich. Die Öffnungszeiten und weitere Infos zum Berner Münster finden Sie unter bernermuenster.chTarget not accessible. Das Kloster Königsfelden ist heute Teil des Museums Aargau und kann jeweils von April bis Oktober besucht werden. Details unter museumaargau.ch/kloster-koenigsfeldenTarget not accessible.




Technische Infos
Verkauf
Philatelie: ab 3.11.2022 bis 31.12.2023 oder solange Vorrat
Filialen: ab 10.11.2022 bis 31.12.2023 oder solange Vorrat
Gültigkeit
unbeschränkt ab 10.11.2022
Druck
Offsetdruck, 4-farbig (Bogenrand + je 1 Sonderfarbe); Cartor Security Printing, La Loupe, France
Formate
Wertzeichen: 32,5×40 mm
Kleinbogen: 192×115 mm,
2 Reihen zu 5 Marken
Papier
Briefmarkenpapier weiss, mit optischem Aufheller, matt gummiert, 110 gm2
Zähnung
13 ¼: 13 ¼
Gestaltung
Grafik: Bernard Schlup, Bern
Fotografie: Kantonale Denkmalpflege Aargau, Aarau (110), Alexander Gempeler, Bern (230)