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Pakete: Rekordjahr 2019

Noch nie verarbeitete die Post so viele Pakete wie 2019, nämlich über 148 Millionen. Bei der Briefpost hingegen setzte sich der Rückgang fort.

Fredy Gasser

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Ein Postmitarbeiter steht in einem Fahrzeug beladen voller Pakete.

Es ist seit Jahren ein Trend für die ganze Branche: das Paketgeschäft wächst, das Briefgeschäft schrumpft. Auch 2019: Nicht nur die Festtage bescherten der Post einen Rekord an Paketmengen. Auch während des ganzen Jahres verarbeitete die Post noch nie so viele Pakete. Sie verarbeitete insgesamt über 148 Millionen Pakete – 2018 waren es noch 138 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Paketmenge also um 7,3 Prozent gestiegen.

Mengenentwicklung Pakete 2010 - 2019. Anzahl in Mio.: Jahr: 2010: 108. Jahr 2011: 107. Jahr 2012: 111. Jahr 2013: 110. Jahr 2014: 111.8. Jahr 2015: 115.2. Jahr 2016: 121.7. Jahr 2017: 129.4. Jahr 2018: 138. Jahr 2019: 148.2. 148.2 Mio. Pakete 2019.

Briefe rückläufig

Zwar stemmt die Post bei den adressierten Briefen eine noch grössere Menge als bei den Paketen: 2019 waren es rund 1,8 Milliarden Briefe. Im Gegensatz zu den Paketen ist das Briefgeschäft aber seit Jahren rückläufig, auch im 2019 setzte sich dieser Trend fort. Um 4,8 Prozent ging das Briefgeschäft im Vergleich zum Vorjahr zurück. Das entspricht 18 Prozent weniger als vor fünf Jahren.

Mengenentwicklung adressierte Briefe Inland 2010 - 2019. Anzahl in Mio. Jahr 2010: 2365. Jahr 2011: 2334. Jahr 2012: 2291. Jahr 2013: 2259. Jahr 2014: 2203. Jahr 2015: 2172. Jahr 2016: 2089. Jahr 2017: 2002. Jahr 2018: 1898. Jahr 2019: 1807. 1807 Mio. adressierte Briefe Inland 2019.

Kleinwaren: rückläufig auf hohem Niveau

Das Geschäft Kleinwarensendungen – sie ähneln kleinen Paketen und stecken oft in weich gepolsterten Umschlägen oder in Plastikhüllen – ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. 2019 indes ging es aus Sicht der Schweizer Post um 5,6 Prozent zurück. Unter anderem wegen neuer regulatorischer Vorgaben, welche höhere Hürden namentlich für den Import von Kleinwaren darstellen. Zudem hat sich der Wettbewerb im Logistikmarkt weiterhin verstärkt.

Für die Post stellen die täglich ungefähr 100 000 Kleinwaren-Sendungen eine Herausforderung dar, da sie von Hand sortiert werden müssen. Deshalb investiert die Post in eine neue Sortieranlage in Zürich-Mülligen. Sie entspricht dem weltweit modernsten Standard und kann diese Sendungen maschinell sortieren. 2020 wird sie in Betrieb genommen.

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Fredy Gasser

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