Innovation & Technologie

6 Aspekte, warum Sie keine Angst vor der Digitalisierung haben müssen

Darf die Post meine Daten einfach so erheben und weitergeben? Kann ich auf irgendeine Art und Weise kontrollieren, was sie mit meinen digitalen Informationen macht? Der Post ist der sichere und vertrauensvolle Umgang mit Daten ein wichtiges Anliegen.

Carmen Fusco

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Symbolbild Datenethik
Copyright: iStock

Wie in der analogen Welt gibts auch in der digitalen sogenannte Dilemmas. Was ist im Umgang mit Daten richtig – was falsch? Die Post setzt sich mit dieser Frage intensiv auseinander und hat sechs Grundprinzipien definiert, die ihr digitales Handeln bestimmen.

1. Unberechtigte Erhebung, Verarbeitung und Weitergabe – ein absolutes Tabu

Transparenz ist wichtig. Daten erheben ohne das Wissen unserer Servicenutzerinnen und -nutzer kommt nicht in Frage. Und wenn sie der Post ihre digitalen Informationen anvertrauen, setzen wir alles daran, diese zu schützen und ihre Sicherheit zu garantieren. So, dass niemand sie unberechtigt mitlesen, verarbeiten oder sogar weitergeben kann.

2. Wie im Sport gilt: Fairplay für alle

Inklusion umfasst nicht nur, wie wir möglichst alle in der physischen Welt miteinbeziehen. Die Post strebt auch in der digitalen Welt Inklusion an und sorgt dafür, dass jede und jeder die Services möglichst barrierefrei und somit einfach nutzen kann. Denn das Ziel ist es, den Kundinnen und Kunden den grösstmöglichen Mehrwert mit unseren digitalen Services und Lösungen zu bieten.

3. Frau und Herr der eigenen Daten bleiben

Werden Daten willkürlich wie warme Weggli verteilt, ohne dass Frau und Herr Schweizer etwas dazu sagen können? Bei uns definitiv nicht! Die Post will die Entscheidungs- und Handlungsfreiheit ganz bei den Userinnen und Usern lassen. Sie entscheiden, welche Daten verwendet werden können und wofür. Die Post setzt Modelle und Technologien ein, die das Ziel verfolgen, mit Daten sparsam umzugehen oder gar keinen Zugang zu ihnen zu haben.

4. Offen, verständlich und transparent

Alle Userinnen und User werden künftig über die Datennutzung in verständlicher, transparenter Form informiert – ohne komplizierten Fachjargon, versteht sich. Sie sollen wissen, was der Zweck der Datenabfrage ist, welche Daten überhaupt verwendet werden und wo die Post mit welchen Partnern arbeitet.

5. Alles unter Kontrolle

Was passiert mit meinen Daten? Wo werden sie gespeichert? Die Datenbearbeitung muss für die Userin oder den User nachvollziehbar sein. Verschiedene Überprüfungen und klare Verantwortlichkeiten sollen sicherstellen, dass die Post ihre digitalethischen Standards stets erfüllt.

6. Reden Sie mit!

Wer bestimmt die ethischen Prinzipien der Post? Sie gehören dazu! Alle Anspruchsgruppen der Post werden künftig in die Erarbeitung ethischer Prinzipien eingebunden. Denn die Post ist davon überzeugt, dass ein ehrlicher digitalethischer Diskurs nicht einfach intern geführt werden kann.

Kurz gesagt: Die Post setzt sich intensiv damit auseinander, wie digitalethische Prinzipien für alle mehrwertstiftend eingesetzt werden können. Sie möchte in dieser Hinsicht eine Vorreiterrolle in der Schweiz einnehmen, damit ihre Kundinnen und Kunden darauf zählen können, dass sie sicher und vertrauensvoll mit Daten umgeht, die ihr anvertraut werden.

verfasst von

Carmen Fusco

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