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Wettbewerb Winterpostkartenset: Wer steckt hinter den Siegersujets?

Vom Schneemann über die verschneite Landschaft bis zum Guezlimotiv: Rund 300 Designs wurden im Zusammenhang mit unserem Winterpostkartenwettbewerb eingereicht. Drei davon haben die Jury besonders überzeugt. Wer steckt hinter den Siegersujets? Und was hat sie zu ihren Motiven inspiriert?

Daniela Waser

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Gewinnerpostkarten

«Was bedeutet Ihnen der Winter?»: Vor dieser Frage standen die Teilnehmenden des Gestaltungswettbewerbs für das neue Winterpostkartenset, den die Post am 13. September lanciert hat. Die konkrete Aufgabe: Auf einer Postkarte ein persönliches Sinnbild für den Winter kreieren und mit etwas Glück auf der neuen Serie verewigt werden. Als Gewinn winkte ein Gutschein für den Postshop. Rund 300 Personen haben ihr winterliches Sujet eingereicht – drei davon hat unsere Jury ausgewählt.

Portrait Alexander Epp

Familie in Schneemann-Form

«Meine Postkarte schicke ich zuerst meinen Grosseltern und meinem Götti Andi», sagt Alexander Epp. Der 7-jährige aus Steinhausen (ZG) konnte unsere Jury mit seinem Sujet dreier Schneefrauen und -männer vor einem farbenfrohen Hintergrund für sich gewinnen. «Die Zeichnung stellt meine Familie dar – mein Mami Natalia, meinen Papi Jonas und mich», sagt er. Entstanden ist das Motiv durch Ausprobieren: Gemeinsam mit seiner Mutter hat Alexander verschiedene Malutensilien getestet und sich schliesslich für die Umsetzung mit Wattestäbchen entschieden. Nach rund einer Stunde war das Motiv fertig.

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Postkarte von Alexander Epp

Für Alexander ist Kreativität nicht aus seinem Leben wegzudenken – basteln, malen und zeichnen faszinieren ihn. «In der Schule gehe ich am liebsten in die Bastelstunde», sagt der 7-jährige. Als er vom Postwettbewerb erfahren hat, war er demnach sofort begeistert. «Ich hätte aber nie gedacht, dass ich gewinne», so Alexander. «Ich freue mich riesig darüber!» Mit einem Teil seines Gewinns wird sich Alexander im Postshop mit neuen Bastelutensilien eindecken. Den Rest tauscht er bei seinen Eltern ein und kommt damit seinem grossen Traum einen Schritt näher: einer Reise ins Legoland Bayern. «Ich möchte mit dem Geld aber auch Mami und Papi zu einem feinen Dessert einladen», sagt er.

Portrait Anick Prinz

Kein Winter ohne Ski

«Als ich auf den Wettbewerb gestossen bin, wusste ich sofort: Hier muss ich mitmachen», sagt Anick Prinz. Die 28-jährige aus Horgen (ZH) hat bereits im Rahmen ihrer Abschlussarbeit zur Farbdesignerin eine eigene Postkartenserie designt. «Postkarten sind etwas Grossartiges», sagt sie. «Es gibt nichts Schöneres, als neben Rechnungen und Werbung einen persönlichen Gruss im Briefkasten zu finden.» Vom Wettbewerb erfahren hat Anick erst 3 Tage vor Teilnahmeschluss – per Zufall, bei der Suche nach Frankiertarifen auf der Postwebsite. Zu ihrem Design, einem Paar orangen Ski vor einem Hintergrund aus Schneeflocken, hat sie ihre eigene Wintersportausrüstung inspiriert: «Meine Ski sind auch orange – und im Winter unentbehrlich für mich», sagt Anick. «Ich freue mich jedes Jahr enorm auf die Skisaison.»

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Postkarte von Anick Prinz

Entworfen hat Anick ihr Design zunächst von Hand, weiterbearbeitet dann mit Photoshop. Rund 3 Stunden war sie damit beschäftigt. «Als ich vom Gewinn erfahren habe, habe ich mich riesig gefreut», sagt sie rückblickend. «Eine tolle Wertschätzung für meine Arbeit.» Kreativität spielt im Leben von Anick eine grosse Rolle: Sie hat Ausbildungen zur Schneiderin und Textildesignerin abgeschlossen und verschönert heute mit Tapetendesigns die Wohnräume ihrer Kundinnen und Kunden. Mit ihrem Gewinn plant Anick, sich eine Erlebnis-Geschenkbox von MyDays zu kaufen. «Das geniesse ich am meisten.»

Portrait Markus Gerber

Faszination Vogelwelt

«Vögel haben mich schon immer fasziniert», sagt Markus Gerber, der dritte Gewinner des Postkartenwettbewerbs. Der 28-jährige aus Bern hat die Jury mit seinem Motiv einer Blaumeise vor einer verschneiten Winterlandschaft überzeugt. Zum Design inspiriert hat ihn der Adventskalender der Vogelwarte – ein Geschenk seiner Freundin. «Diesen Kalender habe ich in meinem Büro immer im Blick», sagt er. Rund vier Stunden lang hat der Molekularbiologie-Doktorand in Adobe Illustrator an seinem Motiv getüftelt – angefangen mit dem Design der Landschaft, gefolgt von der Gestaltung des Vogels. Sein erster Entwurf beinhaltete zusätzliche Details, darunter auch ein Reh. «Das habe ich aber wieder entfernt», sagt Markus. «Mir war es wichtig, das Motiv simpel zu halten.»

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Postkarte von Markus Gerber

Kreativität hat auch in Markus’ Leben einen hohen Stellenwert: Er zeichnet gerne und ist als Sänger in der Death-Metal-Band «Thy Gnosis» aktiv. Der 28-jährige freut sich darüber, dass sein Motiv auf der Winterpostkartenserie verewigt wird. «Postkarten verbinden mich mit meiner Schulzeit», erklärt er. Damals habe er seiner Klasse immer Feriengrüsse per Post geschickt. «Heute schreibe ich Postkarten vor allem an meinen Göttibub.»

Bestellen Sie die neuen Postkarten jetzt kostenlos auf post.ch/winterpost, versenden Sie winterliche Grüsse an Ihre Liebsten und schenken Sie so gleich zweimal Freude. Für jede Postkarte aus dem Set, welche bis am 31. Januar 2023 versendet wird, spendet die Post nämlich CHF 0.50 an die Stiftung Kinderhilfe Sternschnuppe.

verfasst von

Daniela Waser

«Meine eigene Briefmarke in den Händen halten zu können, ist für mich ein Traum, der wahr wurde.»

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