Generation Z: Wir sprechen mit!

Wir Jungen wünschen uns flexible Arbeitszeiten und -orte und dass unsere Freizeit respektiert wird. Doch leider scheint es in der Praxis oft nicht so einfach zu sein, wie es sich Unternehmen auf die Fahne schreiben. Homeoffice wird nur zögerlich erlaubt und Gleitzeiten sind oft mit ungeschriebenen Regeln verbunden. Das macht es für viele junge Menschen schwierig, eine gute Balance zwischen Arbeit und Freizeit zu finden.

Wir, Amina und Fiona, sind davon überzeugt, dass Arbeitgebende Rahmenbedingungen schaffen sollten, die dazu führen, dass Mitarbeitende gerne zur Arbeit gehen. Dazu gehören beispielsweise: regelmässige Pausen, um den Kopf zu lüften und den Blick schweifen zu lassen. Aber auch Weiterbildungen, die sowohl on the job als auch off the job absolviert werden können. Eine weitere Idee ist, die 4-Tage-Woche einzuführen – insbesondere dann, wenn das Rentenalter erhöht wird. Auch sollten Unternehmen mehr Inklusionsplätze anbieten und diese in den Stellenausschreibungen besser angeben. Die Politik könnte insofern eine Rolle spielen, indem sie Image-Kampagnen zum Thema «Work-Life-Balance» startet und Weiterbildungen finanziell fördert.

Kommunikation ist ein wichtiger Bestandteil unseres Arbeitslebens, unabhängig von der Branche oder dem Tätigkeitsbereich. In diesem Workshop diskutierten wir über die Wichtigkeit von Kommunikationsfähigkeiten am Arbeitsplatz und wie man sie am besten erlernen kann. Eins steht fest: Gute Kommunikationsskills können dabei helfen, Konflikte und Missverständnisse am Arbeitsplatz zu vermeiden oder zu lösen – aber auch, Ideen einzubringen und diese zu vertreten.

Deshalb sind wir der Meinung, dass Soft-Skills wie Kommunikation oder «Glücklich sein» bereits in der Schule – beispielsweise durch spielerisches Lernen – oder spätestens in der Lehre thematisiert werden sollten. Auch tun wir uns manchmal schwer, Phishing-Mails und andere Arten von Betrug zu identifizieren. Aus diesem Grund erachten wir es als sinnvoll, dass die Post und andere Unternehmen, uns Junge sensibilisieren und schulen, um uns vor diesen Bedrohungen zu schützen.

Gibt es unsere heutigen Jobs in 50 Jahren noch? Diese Frage beschäftigt uns alle. Wir, Amina und Fiona, sind der Digitalisierung gegenüber optimistisch eingestellt. Wenn Routineaufgaben von Robotern und künstlicher Intelligenz übernommen werden, bleibt mehr Zeit für sinnvolle Projekte und die persönliche Weiterentwicklung.

Damit die Digitalisierung in Unternehmen aber erfolgreich umgesetzt werden kann, braucht es Mitarbeitende, die technologieaffin sind, motiviert und offen für neue Herausforderungen. Das bedeutet nicht, dass alle Mitarbeitenden programmieren oder jeden Aspekt von IT-Systemen verstehen müssen. Es geht vielmehr darum, sich auf neue Technologien und Systeme einzulassen, bereit zu sein für Veränderungen und sich ständig weiterzuentwickeln. Die Arbeitswelt der Zukunft bringt viele Herausforderungen mit sich, aber auch viele Chancen. Wir müssen uns auf Veränderungen einstellen und uns ständig weiterentwickeln, um erfolgreich zu sein. Unternehmen, die sich dieser Herausforderung stellen und ihre Mitarbeitenden unterstützen, können von den Chancen der Digitalisierung profitieren und sich als Pioniere in der Arbeitswelt der Zukunft positionieren.