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Drei Fakten zum Grundversorgungsauftrag der Post

Der Gesetzgeber hat im Grundversorgungsauftrag an die Post klare Kriterien definiert, wie die Post der Schweizer Bevölkerung den bestmöglichen Service public bieten kann. Doch, was gehört eigentlich zu diesem Grundversorgungsauftrag bzw. zum Service public? Hier einige Fakten.

Der gesetzliche Auftrag
Grundversorgung Post

Das Postgesetz und die Postverordnung gehören zu den strengsten rechtlichen Vorgaben der Welt. Sie legen fest, was zum Grundversorgungsauftrag der Post gehört und wie sie diesen zu erfüllen hat.

Eine Illustration zu den Zustelltagen je Woche. Tageszeitungen im Abo: an sechs Tagen. Briefe und Pakete: an fünf Tagen.

Grundversorgung Postdienste

  • Zustellung adressierter Briefen und Pakete an mindestens fünf Wochentagen
  • Zustellung abonnierter Zeitungen und Zeitschriften an sechs Wochentagen
  • Betrieb eines flächendeckenden Poststellen- und Postagenturnetzes

90 Prozent der Bevölkerung muss diese Dienstleistungen innerhalb von 20 Minuten zu Fuss oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen können. Falls die Post in einem Gebiet den Hausservice anbietet, gelten 30 Minuten. In Städten und Agglomerationen muss die Post pro 15 000 Einwohner oder Beschäftigte einen Zugangspunkt betreiben.

Grundversorgung Zahlungsverkehr

Die zur Grundversorgung gehörenden Zahlungsverkehrsdienstleistungen muss die Post allen natürlichen und juristischen Personen mit Sitz in der Schweiz anbieten.

Auch hier gilt: 90 Prozent der Bevölkerung muss die Dienstleistungen des Zahlungsverkehrs zu Fuss oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb von 20 Minuten in Anspruch nehmen können. Dies gilt unabhängig von der Technologie, mit der die Leistungen angeboten werden.

Die Post finanziert sich selbst
Kein Rappen aus Steuergeldern

Die Post erhält für die Erbringung des Grundversorgungsauftrags keine Subventionen oder Steuergelder, sondern finanziert ihn aus eigenen Mitteln. Dabei werden zum Teil unrentable Leistungen der Grundversorgung durch rentable Leistungen mitfinanziert – etwa der Briefversand in ländlichen Regionen durch den Briefversand zwischen den Städten. Diese Solidarität gehört zum schweizerischen Service public und ist Teil des Grundverständnisses der Post.

Die Zukunft der Grundversorgung
Service public als Investition

Seit 170 Jahren verbindet die Post Menschen miteinander – der vertrauenswürdige Transport von Waren und Informationen liegt sozusagen in ihrer DNA. Das beweist ihre Geschichte. Doch, die Gesellschaft wird immer digitaler. Wir leben mobiler, arbeiten zeit- und ortsunabhängig und erledigen Vieles per Mausklick. Die Post will auch in Zukunft der gesamten Bevölkerung den bestmöglichen Service public bieten. Digitale Services und Innovationen sind dabei unumgänglich.

Eyecatcher Titel Machen Sie den Fakten-Check

Gängige Meinungen zur Post
Fakt oder bloss Klischee

Die Post agiert im freien Markt.

Stimmt das?

Die Post wird durch Steuern finanziert.

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Die Post bringt mehr als nur Briefe und Pakete.

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Die Post bietet immer mehr Zugangspunkte.

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Die Post verbindet Kerngeschäft und Innovation.

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