175 Jahre im Dienst attraktiver Arbeitsbedingungen
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Die Post gehört seit jeher zu den wichtigsten Arbeitgeberinnen und vielfältigsten Ausbildungsstätten der Schweiz. Sie beschäftigt heute rund 46 500 Mitarbeitende in allen Kantonen und Sprachregionen und in fast 40 Prozent aller Schweizer Gemeinden.
Die Post sichert knapp 1 Prozent der Schweizer Arbeitsplätze. Dank ihr gibt es zudem rund 15 000 Vollzeitstellen bei ihren Schweizer Lieferanten, die in diversen Branchen tätig sind.
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2023
Eine der grössten Arbeitgeberinnen der Schweiz
Die Post zählt schweizweit zu den grössten Arbeitgeberinnen. Rund jede/-r 110. Beschäftigte in der Schweiz arbeitet bei der Post, davon ein guter Drittel in peripheren Gebieten. Die Post bietet nicht nur 100 verschiedene Berufsprofile mit vielseitigen Aufgabenbereichen, sondern auch ein wertschätzendes Arbeitsumfeld, zeitgemässe Anstellungsbedingungen und spannende Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Zudem bildet sie jährlich rund 2000 Lernende in 19 Berufen aus.
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2010
Einheitlicher Sozialplan
Die Post und die Gewerkschaften einigen sich auf einen einheitlichen Sozialplan. Dieser soll bei allen künftigen betriebsorganisatorischen Veränderungen zum Einsatz kommen.
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2002
Pensionskasse der Post
Die Pensionskasse der Post nimmt ihre Tätigkeit auf. Vermögenswerte und Verpflichtungen werden von der Pensionskasse des Bundes übernommen.
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2002
GAV für die Pöstlerinnen und Pöstler
Nach fast zwei Jahren intensiver Verhandlungen zwischen der Post und den Gewerkschaften und Personalverbänden wird der Gesamtarbeitsvertrag (GAV) Post unterzeichnet und per 1. Januar 2002 umgesetzt. Zuvor wurden die Anstellungsbedingungen für das Personal der Post durch das Beamtengesetz (BtG) geregelt.
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1997
BIGA-Lehren
Die Post bietet Lehren an, die vom damaligen Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (BIGA) anerkannt sind. Die Monopollehren laufen aus.
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1986
Einführung 42-Stunden-Woche
Die wöchentliche Arbeitszeit für die Post-Angestellten wird um zwei Stunden von 44 auf 42 Stunden gekürzt.
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1977
Bargeldlose Lohnauszahlung
Die PTT überweist ihren Mitarbeitenden den Lohn neu auf ein Konto.
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1972 bis 1974
Kaderlaufbahnen auch für Frauen
Die Kaderlaufbahn bei der Post steht neu auch Frauen offen. Ab 1973 dürfen sie offiziell als «uniformierte» Pöstlerinnen arbeiten. 1974 nehmen die ersten Frauen in der Männerdomäne Bahnpostdienst ihre Tätigkeit auf. Dieser gilt als Kaderschmiede der PTT.
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1971
Personalmangel
Wegen Personalmangel müssen in der Ferienzeit Stadtfilialen geschlossen werden. Die Post setzt daraufhin in der Zustellung vermehrt ausländische Arbeitskräfte und Frauen als Hilfskräfte ein.
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1964
Sortierarbeit verändert sich
Die Einführung der Postleitzahlen vereinfacht die Sortierarbeit. Es braucht dafür keine Spezialausbildung mehr. Die Post setzt für die Sortierarbeit Frauen und Ausländer als «preiswerte» Arbeitskräfte ein.
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Ab 1927
Posthalter mit hohem Stellenwert
Nach der Einführung des Beamtengesetzes (BtG) im Jahr 1927 steigt der Stellenwert der Posthalter weiter an. Um dieses Amt zu übernehmen, benötigen die Kandidaten einen Leumund, durchlaufen Tests und müssen verheiratet sein. Die Ehefrauen unterstützen die Männer im Hintergrund.
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1890
PTT-Union/Gewerkschaft
Bereits in den 1890er-Jahren schliessen sich lokale Organisationen des Post- und Fernmeldepersonals zu Zentralverbänden zusammen, um über Statusgrenzen hinweg Arbeiter, Angestellte und Beamte zu vereinen. Seit 2011 wahrt die Gewerkschaft Medien und Kommunikation syndicom die Interessen der Post-Mitarbeitenden im Gesamtarbeitsvertrag (GAV).
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1850
Eine der grössten Arbeitgeberinnen der Schweiz
Die Post startet mit 2803 Mitarbeitenden und gilt als eine der grössten Arbeitgeberinnen der Schweiz. Nachdem der Bund das Postwesen 1849 übernommen hat, regelt er das Dienstverhältnis der Angestellten: etwa die Amtsdauer oder Entlassungsgründe. Ein «Pöstler» ist ein Beamter des Bundes. Wer Postbeamter werden will, muss zunächst eine Bürgschaft leisten.
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1849
Zentrale Badestellen
Mitarbeitende konnten zentral in Poststellen baden.
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Noch mehr Zeitreisen
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Bildquellen:
2002: Mitarbeitende sortieren Sendungen im Postgebäude Zürich Sihlpost, Michael Freisager (Fotograf), Museum für Kommunikation, Bern.
1997: Wegeleitung BIGA-Lehren zum Informatiker, 1997, PTT-Archiv, Köniz.
1986: Pöstler beim Paketaustragen, 1985, ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv.
1977: Auszug aus dem Protokoll der GD-Sitzung, 1972, PTT-Archiv, Köniz.
1972–1974: Anna Nater, die erste Frau bei der Bahnpost, Museum für Kommunikation, Bern.
Arbeitgeberin: Weihnachtsbetrieb der Sihlpost, 1972, ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv.
1964: Mitarbeiterinnen der Post, 1964, PTT-Archiv, Köniz.
Ab 1927: Betriebsvorschriften für die Poststellen, 1926, PTT-Archiv, Köniz.
1890: Abziehbild PTT-Union, Schweizerisches Sozialarchiv, Zürich.
1850: Personalbestand 1865–1930, PTT-Archiv, Köniz.
Ab 1849: Gutscheine für Badanstalt, PTT-Archiv, Köniz.