175 Jahre im Dienst der Schweiz

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Seit 1849 schafft die Post Verbindungen: zwischen Berg und Tal, Dorf und Stadt, zwischen den Sprachregionen, zwischen Jung und Alt, zwischen Beruf und Freizeit. Mit schubweiser Modernisierung hat sie immer wieder positive Impulse für Fortschritt und Neuerungen in die Gesellschaft, die Wirtschaft und das Leben der Menschen gegeben. Heute steht sie für innovative Lösungen, die der Entwicklung der ganzen Schweiz dienen. Die Post will sich auch künftig im freien Wettbewerb und in der digitalen Welt behaupten und die Grundversorgung aus eigener Kraft sicherstellen. Deshalb investiert sie gezielt und erweitert ihr Angebot stetig.

  • Bis 2030

    Logistikzentren in der ganzen Schweiz

    Die Post muss ihre Verarbeitungskapazität immer so gestalten, dass sie auf Schwankungen bei den Paketmengen reagieren kann. 2023 eröffnet sie drei neue regionale Paketzentren, weitere folgen bis 2030. So schafft die Post Arbeitsplätze in der ganzen Schweiz. Und die Pakete werden dort sortiert, wo sie aufgegeben werden.

    Logistikzentrum der Post mit Lieferwagen und Lastwagenanhängern
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  • 2022

    Logistikpartnerin für die Gesundheitsbranche

    Die Post baut ein temperaturkontrolliertes Logistikzentrum in Villmergen (AG), das speziell auf die Lagerung von Medizin- und Pharmaprodukten ausgerichtet ist. Sie liefert alle Utensilien, Instrumente und Medikamente für die Arbeit von Spitälern, Arztpraxen oder Ambulatorien. Zur richtigen Zeit an den richtigen Ort. Sinnvoll sortiert, abgezählt und sterilisiert. Und nach durchgeführter Operation oder Pflege nimmt die Post das gebrauchte Material wieder entgegen.

    Mitarbeiterin in Schutzkleidung verpackt medizinisches Material
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  • 2014

    Onlinedienst «Meine Sendungen»

    Die Post lanciert «Meine Sendungen». Mit dem kostenlosen Service erhalten Kundinnen und Kunden ein SMS oder ein E-Mail (oder heute auch eine Push-Nachricht), wenn ein Paket oder ein eingeschriebener Brief zu ihnen unterwegs ist. Kundinnen und Kunden können auf eine Sendung auch Einfluss nehmen und sie zum Beispiel an eine andere Adresse liefern lassen.

    Kundin mit Smartphone
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  • 2009

    Drei grosse Briefzentren

    Das Briefzentrum Härkingen nimmt den Betrieb auf – nach den Briefzentren Zürich-Mülligen und Éclépens. Damit ist das grösste Projekt in der Geschichte der Post abgeschlossen. Sämtliche Abläufe in der Briefverarbeitung wurden neu konzipiert.

    Briefzentrum Härkingen
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  • 2001

    Economy & Priority

    Bei der Paketpost werden zwei Geschwindigkeiten eingeführt: Economy und Priority.

    Werbeplaket PostPac Priority
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  • 2000

    Track & Trace

    Kunden können sich mittels Sendungsnummer über den aktuellen Aufenthaltsort oder das Zustelldatum einer Sendung informieren.

    Werbeplakat Track & Trace
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  • 1999

    Drei grosse Paketzentren

    Die Post nimmt die Paketzentren Härkingen (SO), Daillens (VD) und Frauenfeld (TG) in Betrieb. Es ist ein Logistik-Jahrhundertereignis für die Schweiz. 450 Millionen Franken hatte die Post in modernste Technologie und ausbaufähige Infrastruktur investiert. Erstmals lassen sich nun Pakete automatisch bis auf die einzelnen Touren der Paketboten sortieren – für die damalige Zeit revolutionär.

    Paketzentrum der Post mit Eisenbahnanlagen im Vordergrund
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  • 1992

    Postcard Eurocard

    Die Postcard Eurocard kommt auf den Markt.

    Postcard aus dem Jahr 1992
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  • 1991

    Einführung der A- und B-Post

    Zwei Geschwindigkeiten, zwei Tarife: Die Kunden entscheiden. Ein A-Brief kostet zunächst 80 Rappen und wird innerhalb eines Tages verarbeitet, ein B-Brief kostet 50 Rappen und kommt nach zwei bis vier Tagen an.

    «Lebendige» Briefmarke mit A-Post-Sujet von 1996. Quelle: Museum für Kommunikation
  • 1968

    Erste automatische Briefsortieranlage

    In der Berner Schanzenpost wird die erste automatische Briefsortieranlage in Betrieb genommen.

    Erste automatische Briefsortieranlage in der Berner Schanzenpost, 1968
  • 1964

    Einführung Postleitzahlen

    Die Postleitzahlen werden per 1. Oktober 1964 eingeführt. Sie machen die Sortierung deutlich einfacher; vertiefte geografische Kenntnisse sind von nun an nicht mehr nötig. Das Postleitzahlensystem bildet die Grundlage für die spätere Einführung der maschinellen Sortierung.

    Sortierung in der Sihlpost, 1965
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  • 1930er-Jahre

    Postauto-Prospekte für internationale Touristen

    Die Post wirbt bereits früh auf Französisch, Englisch und sogar Persisch dafür, das Ferienland Schweiz per Postauto zu erkunden.

    Postauto-Prospekte für internationale Touristen
  • 1906

    Zahlungsverkehr via Post

    Der Post wird ein «Postcheck- und Girodienst» übertragen. Dank ihres dichten Netzes von 4000 Betriebsstellen bietet sie ideale Bedingungen dafür. Grundsätzlich kann nun jede und jeder ein Konto eröffnen und bargeldlos Überweisungen tätigen.

    Postcheckschalter in der Hauptpost Genf 1935. Quelle: Museum für Kommunikation
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  • 1874

    Gründung Weltpostverein

    Der Weltpostverein wird in Bern mit starker Beteiligung der Schweiz gegründet. In der Folge wird ein Weltpostvertrag ausgehandelt. Bahn und Schiff transportieren die Post im internationalen Verkehr. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird das Flugzeug zum wichtigen Transportmittel.

    Logo des Weltpostvereins, ungefähr um 1956. Quelle: PTT-Archiv
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  • 1870

    «Gruss aus …»

    Als viertes Land der Welt führt die Schweiz die Postkarte ein. Das Porto kostet nur die Hälfte eines Briefportos. Mit dem Aufblühen des Tourismus kommt es in den darauffolgenden Jahrzehnten zu einem wahren Postkartenboom.

    Postkarte von ca. 1900 mit Bild und Beschriftung «Gruss aus Luzern». Quelle: Gebrüder Metz, Kunstverlags-Anstalt Basel (Hg.) / Museum für Kommunikation
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  • 1857

    Die Bahnpost wird eingeführt

    Ab den 1850er-Jahren ist die Bahnpost das Rückgrat der Postbeförderung. In den dafür vorgesehenen Wagen werden die Postsendungen unterwegs sortiert. Vor der Einführung der Postleitzahlen verlangt diese Arbeit besonders gute Kenntnisse der Geografie und des PTT-Transportsystems. Sie wurde später ergänzt durch eine Schiffspost und ab 1920 durch die Luftpost.

    Bahnpöstler bei der Unterwegssortierung im Büroraum des Bahnpostwagens auf der Strecke Basel–Belfort 1926. Quelle: Museum für Kommunikation
  • 1850

    Erste schweizweit gültige Briefmarken

    Nachdem einzelne Kantone bereits in den 1840er-Jahren Postwertzeichen herausgegeben haben, kommen nun eidgenössische Briefmarken auf den Markt. Mit ihnen kann die Post das Porto bereits beim Absender erheben, nicht mehr erst beim Empfänger.

    Die ersten schweizweit gültigen Briefmarken: Schweizerkreuz, Posthorn und Wertangabe 2 ½ Rappen.
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Bildquellen:

2001: Werbeplakat Priority, 2005, Museum für Kommunikation, Bern.

2000: Werbeplakat Track & Trace, Museum für Kommunikation, Bern.

1992: Eurocard, 1992, PTT-Archiv, Köniz.

1991: «Lebendige» Briefmarke mit A-Post-Sujet, 1996, Museum für Kommunikation, Bern.

1968: Erste automatische Briefsortieranlage in der Berner Schanzenpost, 1968, Museum für Kommunikation, Bern.

1964: Sihlpost Sortierung, 1965, ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv.

1930er-Jahre: Postauto-Prospekt für internationale Touristen, 1922, PTT-Archiv, Köniz.

1906: Postcheckschalter in der Hauptpost Genf, 1935, Museum für Kommunikation, Bern.

1874: Logo des Weltpostvereins, PTT-Archiv, Köniz.

1870: Postkarte von ca. 1900 mit Bild und Beschriftung «Gruss aus Luzern», Gebrüder Metz, Kunstverlags-Anstalt Basel (Hg.), Museum für Kommunikation, Bern.

1857: Bahnpöstler bei der Unterwegssortierung im Büroraum des Bahnpostwagens auf der Strecke Basel–Belfort, 1926, Museum für Kommunikation, Bern.

1850: Die ersten schweizweit gültigen Briefmarken: Schweizerkreuz, Posthorn und Wertangabe 2½ Rappen. Museum für Kommunikation, Bern.